Freitag, 10. Mai 2013

Focke Wulf Fw 190 S-8 - Revell scratch-conversion 1/144

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.

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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Mit der Entwicklung der F- und G-Erdkampfvarianten der Fw 190 war seitens des RLM und der Firma Focke-Wulf der spätestens ab 1943 sehr schnellen Entwicklung der Flugleistungen sowie dem massierten Auftreten gegnerischer Jagdflugzeuge über dem Gefechtsfeld Rechnung getragen worden, die eine Verwendung der Typen Junkers Ju 87 oder Messerschmitt Bf 110 in klassischen Bodenunterstützungseinsätzen bei Tageslicht immer gefährlicher machte. Hinzu trat der immer größere Bedarf an Jagdflugzeugen und Piloten, die diese fliegen konnten, um gegen die alliierte Bomberoffensive ausreichend starke Jagdverbände in die Luft bringen zu können.

 

Diese beiden Entwicklungen sowie die hohen Verluste, die insbesondere bei den Einsätzen gegen die Bomberformationen der USAAF eintraten, führten zu einer vermehrten Schulungsnachfrage auf der Fw 190, da zu diesem Zeitpunkt des Krieges die Flugzeugführerschulen der Luftwaffe den Bedarf an neuen Piloten nicht mehr decken konnten. In der Folge zog man vor allem Kampfflieger zu Umschulungen heran, um sie danach als Jagdflieger einzusetzen, beziehungsweise um sie auf die Fw-190-Erdkampfflugzeuge umrüsten zu können und so ihre Überlebenschancen zu verbessern.

Auf diese Weise kam es zur Entwicklung der zweisitzigen Schulungsversion Fw 190 S. Die Fw 190 S entstanden durch Umbauten aus Reparaturzellen, als Grundlage dienten dabei verschiedene Typen der A-Variante. Die Umbauten aus A-2-, A-3-, A-4- und A-5-Zellen wurden als Fw 190 S-5 bezeichnet und Umbauten aus A-8-Zellen als Fw 190 S-8. Entscheidend dafür, welche Zellen verbaut wurden, scheint jedoch in erster Linie die Verfügbarkeit gewesen zu sein, da beispielsweise aus Unterlagen von Focke-Wulf die Erprobung einer Fw 190 S (W.Nr. 670007) hervorgeht, die aus einer F-3-Zelle umgebaut worden war.

Mit den Entwürfen zur Fw 190 S wurden die beiden Flugwerften in Prag beziehungsweise Altenburg beauftragt. Die Besichtigung der ersten Attrappen durch Focke-Wulf erfolgte im September 1944. Um den zweiten Sitz sowie die zweite Steuerung in der Fw 190 unterbringen zu können, wurde der Holm ab Spant 6 durchtrennt und durch einen außen auf der Rumpfbeplankung aufgesetzten Holm ersetzt. Dadurch wurde es möglich, die Beplankung weitgehend in ihrem originalen Zustand zu belassen. Lediglich auf Höhe von Spant 8 wurde eine leichte Ausbeulung nach außen nötig, um im Innenraum den nötigen Platz für einen zweiten Flugzeugführer zu schaffen. Beide Cockpits wurden mit nach rechts öffnenden Klapphauben abgedeckt.

Der Prager Entwurf verwendete auf dem zweiten Platz im Cockpit zunächst einen Sitz aus der Focke-Wulf Fw 58 „Weihe“, zudem wurde die Cockpithaube hinter dem zweiten Sitz sehr abrupt abfallend in den Rumpf übergeführt. Hier wurde für die Produktion die Altenburger Lösung bevorzugt, die für den hinteren Platz einen Fw-190-Sitz vorsah. Dadurch war es möglich, die Cockpithaube niedriger zu halten und diese aerodynamisch günstiger in den Rumpf übergehen zu lassen. Trotz der zu diesem Zeitpunkt immer stärkeren alliierten Überlegenheit im Luftraum über Deutschland blieben alle Fw 190 S unbewaffnet. Die Serienfertigung der Maschinen aus Reparaturzellen war für den Zeitraum zwischen September 1944 und Februar 1945 in der Flugwerft Altenburg vorgesehen, der Hauptteil der Umbauten sollte jedoch im November 1944 bei der Menibum (Metallwerk Niedersachsen Brinckman & Mergell, Harburg-Wilhelmsburg) erfolgen, die bei Barsbüttel die U-Verlagerung „Kolibri“ unterhielt.

Eine originale Fw 190 S, die aus einer Fw 190 A-8/U1 (W.Nr.: 584219) umgebaut wurde und am Ende des Krieges als „Schwarze 38“ im Dienst der Jagdfliegerschule 103 stand, befindet sich mit lauffähigem Motor heute im Besitz des RAF-Museums Hendon, England.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Focke-Wulf_Fw_190


























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