Mittwoch, 28. Dezember 2016

Blackburn Skua - NOVO 1/72

Die Blackburn B-24 Skua war ein britisches Kampfflugzeug des Zweiten Weltkrieges. Als Jagdflugzeug wenig geeignet, war sie bald nur noch als Sturzkampfflugzeug im Einsatz, bevor sie durch Fairey Fulmar und Hawker Sea Hurricane ersetzt wurde. Ihren Namen bekam sie nach großen Vertretern der Raubmöwen.


Die Blackburn Skua wurde ab 1935 als trägergestütztes Jagdflugzeug entworfen. Sie war das erste wirklich moderne Flugzeug des Fleet Air Arm der Royal Navy in Ganzmetallbauweise, mit Landeklappen, Einziehfahrwerk und Verstellpropeller. Die Skua war für eine Besatzung von zwei Mann vorgesehen (Pilot und Beobachter).
Der Erstflug des Prototyps fand am 9. Februar 1937 statt, das erste Serienflugzeug flog am 28. August 1938 zum ersten Mal. Da die ursprünglich vorgesehenen Bristol Mercury IX-Doppelsternmotoren nicht verfügbar waren, wurde in die Serienmaschinen der schiebergesteuerte Perseus-XII-Doppelsternmotor des gleichen Herstellers eingebaut.
Schon bei der Indienststellung vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war klar, dass das Muster für den geplanten Einsatz als Marinejagdflugzeug veraltet war; als Sturzkampfflugzeug konnte die Skua sich jedoch, zumindest anfangs, bewähren. Bei der Invasion Norwegens im Frühjahr 1940 konnten sie den deutschen Leichten Kreuzer Königsberg versenken; auch in der Schlacht um Frankreich waren sie bei Dünkirchen im Einsatz – wo sie aufgrund der Unbekanntheit des Flugzeugmusters teilweise sogar von den eigenen Truppen abgeschossen wurden. Bereits 1941 ersetzte man die Skua bei den Frontverbänden jedoch durch die schnelleren und besser bewaffneten Fairey Fulmar und Hawker Sea Hurricane. Insgesamt wurden von der Blackburn Skua 192 Exemplare gebaut.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Blackburn_Skua

 



















Blackburn Roc - Pavla 1/72

Die Blackburn Roc war ein einmotoriges Jagdflugzeug der britischen Marineflieger aus der Anfangszeit des Zweiten Weltkriegs. Erstflug war am 23. Dezember 1938, Indienststellung im Februar 1940; insgesamt wurden 166 Exemplare gebaut.


Die Blackburn Roc war recht konventionell aufgebaut als zweisitziger Tiefdecker mit einziehbarem Fahrwerk. Das herausragende Merkmal war der elektrisch betätigte Vierlings-MG-Drehturm hinter dem Piloten als einzige Bewaffnung. Diese Anordnung entsprach einer recht kurzlebigen Mode im britischen Jagdflugzeugbau Ende der 1930er-Jahre: der Jäger sollte neben dem zu bekämpfenden Bomber fliegen und diesen von der Seite abschießen. 300 km/h Spitzengeschwindigkeit waren dafür selbst in den 1930er-Jahren viel zu wenig (der andere Vertreter dieses Konzepts war die Boulton Paul Defiant). Boulton Paul war die Firma, die den Vierlingsturm entworfen hatte; alle Rocs wurden auch bei Boulton Paul gebaut. Erfolgreich war keiner der beiden Jäger – der wuchtige Turm kostete zu viel Flugleistung und war wenig effektiv. Die Roc war nur kurz in der vorgesehenen Rolle im Einsatz und wurde schnell zum Schulungs- und Schleppflugzeug „degradiert“. Von einem Träger aus ist, soweit bekannt, keine Roc jemals gestartet, alle Flugzeuge wurden von Landflugplätzen aus eingesetzt.
Vier Rocs wurden mit Schwimmern ausgestattet; im August 1943 wurden die beiden letzten Flugzeuge außer Dienst gestellt.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Blackburn_Roc



















Im Anschluß noch alte Fotos :