Von Anfang an als Schwimmerflugzeug ausgelegt, war sie keine Behelfslösung wie beispielsweise die Nakajima A6M2-N, welche nur ein auf Schwimmer gesetztes Trägerjagdflugzeug darstellte. Ihre Aufgabe sollte darin bestehen, die Marineinfanterie bei Seelandungen solange aus der Luft zu unterstützen, bis diese die küstennahen Flugplätze erobert hatte, so dass landgestützte Lufteinheiten dorthin verlegt werden konnten. Die Maschine war ein freitragender Mitteldecker in Ganzmetallbauweise mit Zentralschwimmer und Normalleitwerk. Versuche, die äußeren Schwimmer einziehbar zu gestalten, waren zu kompliziert und blieben erfolglos. Als Triebwerk wählte man anfangs einen Mitsubishi MK4C Kasei 13, das einen dreiblättrigen Propeller antrieb. Die Bewaffnung bestand aus zwei 7,7-mm-Maschinengewehren und zwei 20-mm-Kanonen.
Der Erstflug fand am 6. Mai 1942 statt und schon bald nach ihrer Einführung bei der Truppe im Juli 1943 war klar, dass sie sich gegen die gegnerischen Jagdfliegerverbände nicht behaupten konnte, weshalb der Serienbau im März 1944 nach 105 Exemplaren eingestellt wurde. Der ursprünglich geplante Einsatz zur Unterstützung offensiver Operationen fand aufgrund des Kriegsverlaufs nicht statt, stattdessen wurden die verfügbaren Flugzeuge bei einer auf Borneo stationierten Abfangeinheit verwendet. In der Endphase des Krieges wurde eine Kyofu-Einheit auf der Insel Honshū zur Luftverteidigung eingesetzt.
Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Kawanishi_N1K
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