Sonntag, 11. Dezember 2016

Supermarine Spitfire Mk.V soviet service - Revell 1/72

Anfang Oktober 1942 schrieb Josef V. Stalin an Sir Winston Churchill und forderte die dringende Lieferung von Spitfires. Churchill stimmte zu, eine Charge von 150 Supermarine Jägern, zusammen mit Ersatzteilen, entsprechend 50 zusätzlichen Flugzeugen zu schicken. Auslieferungen von Spitfire VBs an die UdSSR begannen im Frühjahr 1943. Dies war der erste offiziellen Spitfire-Export.  Die meisten dieser Mk Vbs hatten bereits umfangreiche Einsätze bei der RAF durchgestanden. Eine der ersten Einheiten, die die Spitfire erhielten, war das 36. Jagd-Luftfahrt-Regiment, das Teil des Voyenno-Vozdushnyye Sily oder VVS war. Sowjetische Piloten waren sehr enttäuscht von der Leistung der Spitfire V; Sie bevorzugten und verbesserten die Bell P-39 Airacobra. Oberleutnant Anatoli Iwanow: "Wir wussten, dass damals die Engländer ein besseres Jagdflugzeug hatten, die Spitfire IX, und es hieß, dass sie sehr gut war, aber das Flugzeug, das unsere Alliierten uns zur Verfügung gestellt hatten, war jedoch eine viel ältere Version ... und diese Spitfires hatten Einiges einstecken müssen, bevor sie repariert und zu uns transportiert wurden ... Ihre Geschwindigkeit war nicht viel größer als die der I-16 ... Die sowjetischen Jagdflugzeuge von Lavochkin und Yakovlev hatten eine deutlich bessere Leistung."
 




In der sowjetischen "offenen Presse" war es ein propagandistisches Gesetz, dass ausländische Erzeugnisse nie besser als die einheimischen Produkte dargestellt werden sollten. 


Aber in der Regel stimmten sowjetische Piloten zu, dass die Spitfire Mk.VB einfach zu fliegen war und dass sie einen großartigen Kompromiss zwischen Manövrierfähigkeit und Stabilität bot. In dieser Hinsicht war das britische Jagdflugzeug der Yak-1 überlegen, allerdings nicht besser als LaGG-3 und der MiG-3. Andere Jagdflugzeuge konnten jedoch den britischen Kämpfer übertrumpfen, so dass beispielsweise ein Sturzflug, um zu einen Kampf abzubrechen wenn man angegriffen wurde - eine Taktik, die mit anderen Typen gut funktionierte - mit der Spitfire tödlich sein konnte, weil sie im Sturz nur langsam Geschwindigkeit durch den niedrigen Flügel aufnahm. Die Panzerung war der eines sowjetischen Jägers allerdings überlegen und wurde erst später von der der Yak-9T übertroffen.
Jedoch hatte die Spitfire Defizite. Wegen der schmalen Spur war das Fahrgestell schlecht für sowjetische Grasflugplätze geeignet. Das Flugzeug konnte beginnen gefährlich zu schwanken, während es über unebenen Boden rollte, und die Flügelspitzen konnte leicht den Boden berühren. Darüber hinaus hatte die Spitfire einen leicht kopflastigen Schwerpunkt und konnte so leicht mal
beim Manövrieren auf weichem oder unebenem Boden auf der Nase stehen. Das Flugbuch verbot ausdrücklich Bewegungen am Boden unter solch schwierigen Bedingungen, ohne daß ein Mann zum Gewichtsausgleich aur dem Rumpfheck saß. Darüber hinaus erwiesen sich die weit auseinanderpositionierten Tragflächen-MGs den sowjetischen Piloten als nicht vertraut, da bei sowjetischen Jagdflugzeugen die Bewaffnung gewöhnlich um den Motor herum angebracht war. So hatten die sowjetischen Piloten bei Angriffen oder im Luftkampf mit der Spitfire immer Probleme ihre Ziele zu treffen.
Im Jahre 1943 wurde das VVS mit Lavochkin La-5s und Yakovlev Yak-1s und Yak-9s ausgerüstet, die extrem gut bei mittleren Höhen und im Tiefflug waren und mit ihrer robusten Konstruktion und den breiten Fahrwerksabständen gut geeignet für den Betrieb von Frontlinien-Flugplätzen waren. Später gelieferte Spitfire IX wurden allerdings unersetzlich in der Rolle eines Höhen-Abfangjägers der Luftverteidigung.


Quelle : https://en.wikipedia.org/wiki/Supermarine_Spitfire_operational_history 













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