Donnerstag, 2. Juni 2016

Kamov Ka-15 NH 'Hen' agricultural - Amodel 1/72

Der Kamov Ka-15 (russisch Камов Ка-15, NATO-Codename: Hen, deutsch Henne/Huhn) ist ein zweisitziger Mehrzweckhubschrauber des sowjetischen Hubschrauberherstellers Kamov. Er flog erstmals 1953 und war über viele Jahre im zivilen und militärischen Einsatz.

Bildquelle: http://ram-home.com/ram-old/ka-15m.html

Der Ka-15 war der erste Typ Kamovs, der in Serienproduktion ging. Der Konstrukteur Nikolai Iljitsch Kamov erfüllte mit seinem Konzept des Koaxialrotors ohne Heckrotor die Anforderungen der sowjetischen Marine nach geringem Platzbedarf und guter Manövrierfähigkeit.
Wie der Vorgänger Ka-10 hatte die Ka-15 zwei Seitenruder. Sie bot jedoch eine deutlich größere Zuladung und einen wetterfesten, geschlossen Rumpf. Die vorderen Räder des Fahrwerks waren lenkbar. Angetrieben wurde die Ka-15 von einem Sternmotor.
Von der Marine wurde die Ka-15 zur U-Boot-Abwehr eingesetzt. Es wurden außerdem unterschiedliche zivile Versionen gebaut. Es gab Ka-15 als Rettungshubschrauber, als Agrarhubschrauber und auch mit Schwimmern (Ka-15G). Die Version Ka-15M hatte Rotoren aus Verbundwerkstoffen und einen stärkeren Motor mit 206 kW/280 PS. Der viersitzige Nachfolger Ka-18 unterschied sich durch einen größeren Rumpf.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kamow_Ka-15

Videos: Kamov Ka-15
 
             Kamov Ka-15 demonstration
 
             Ка-15. 



Mal was Anderes als die ständigen Militärflieger, und ganz ehrlich, einen solch niedlichen kleinen Helikopter habe ich - außer der FA-330 Bachstelze - noch nicht gebaut ! Schaut man in die Schachtel, dann meint man es mit einem 144er Modell zu tun zu haben. Allerdings fällt auch gleich gravierend auf, daß die vielen kleinen Teile mit extrem dicken Gußgraten regelrecht verschmolzen sind, die Formen einen nicht zu verachtenden Versatz aufweisen und viel "Überguß", der mühsam entfernt werden muß. Der klare Gußast mit den verschiedenen Fensterteilen war bei meinem Kit extrem schlierig, dick und trüb. Deshalb entschied ich mich dazu, die kleineren Fenster mit dünnen Plastikteilen bzw. Krystal Klear zu ersetzen. Während des Baus wurde schnell klar, daß die Kleinteile zumeist unbrauchbar waren und durch scratch-Teile ersetzt werden mußten. So verzögerte sich die Bauphase um gut das Doppelte. Auch mußte extrem gespachtelt und geschliffen werden, um zumindest die Rumpfhälften passend hinzubekommen. Die Decals waren dafür von höchster Güte, auch wenn sie von der Größe her nicht unbedingt stimmig wirkten. Alles in Allem ein Bausatz, der zwar sehr zu gefallen weiß (zumindest das Ergebnis), in den aber eine Menge Zusatzarbeit und Scratch-Können investiert werden muß. Amodel muß sich in Zukunft etwas einfallen lassen, um "brauchbare" Modellbausätze zu produzieren. Immerhin sind diese Bausätze auch nicht gerade günstig . . .





















 

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