Die Siemens-Schuckert D.IV war ein Jagdeinsitzer der deutschen Fliegertruppe aus der Endphase des Ersten Weltkriegs und galt als das beste Jagdflugzeug der deutschen Fliegertruppe.
Die erste D.IV gelangte im April 1918 beim Jagdgeschwader 2 zur Fronterprobung.
Die ersten Serienflugzeuge erreichten im August 1918 die Front, aber
nur noch etwa 60 Flugzeuge kamen bis zum Kriegsende in den Jastas 11, 14
und 22 zum Einsatz. Die Maschine war wegen des großen Propellers und
des hohen Fahrgestells nicht leicht zu landen, brauchte jedoch nur eine
kurze Startbahn und war gut zu steuern. Das Flugzeug verfügte
insbesondere in Höhen über 4.000 m über hervorragende Flugeinschaften,
die selbst denen der Fokker D.VII überlegen war.
Nach zahlreichen Vergleichstests wurde die Siemens-Schuckert D.IV im Oktober als das beste verfügbare Jagdflugzeug bezeichnet.
Bis Kriegsende konnten nur noch 123 D.IV hergestellt wurden. Die
Serienproduktion lief jedoch auch danach weiter und die nicht mehr vom
Militär abgenommenen Maschinen wurden an private Abnehmer verkauft. Eine
Reihe von Flugzeugen erwarb die Schweizer Flugwaffe, die sie bis Ende der 1920er Jahre einsetzte.
Als Replikat ist eine D.IV im Militärhistorischen Museum (früher Luftwaffenmuseum der Bundeswehr) auf dem Flugplatz Berlin-Gatow ausgestellt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Siemens-Schuckert_D.IV
Video: Siemens-Schuckert D.IV First flight
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