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Donnerstag, 4. April 2024

Fokker Dr.I - Metal Earth

Die Fokker Dr.I war ein Dreidecker-Jagdflugzeug der Fokker Flugzeugwerke in Schwerin. Das von der Fliegertruppe des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg ab 1917 eingesetzte Flugzeug wurde insbesondere durch den erfolgreichsten Jagdflieger des Ersten Weltkrieges Manfred von Richthofen (der „Rote Baron“) berühmt, der 19 seiner 80 Luftsiege in ganz oder teilweise rot gestrichenen Fokker-Dreideckern erzielte und auch in einer Dr.I den Tod fand.

 

Der Fokker-Dreidecker, der mit einem nur 110 PS starken Oberursel Umlaufmotor ausgestattet war, war im Vergleich zu anderen Jagdflugzeugen zwar relativ langsam, konnte aber dank des dicken Flügelprofils und des geringen Gewichts bei niedriger Geschwindigkeit sehr steil steigen und war in der Manövrierfähigkeit unübertroffen. Selbst die als sehr wendig geltende britische Sopwith Camel konnte mit dem Fokker-Dreidecker ausgekurvt werden. Manfred von Richthofen zur Dr.I: „…wendig wie die Teufel und klettern wie die Affen.“
Am 1. September 1917 traf die erste Dr.I an der Front ein. Zwischen Mitte September und Anfang November 1917 kam es zu mehreren tödlichen Abstürzen aufgrund einer zu schwachen Tragflächenkonstruktion, was dazu führte, dass die Dr.I vorläufig aus dem Dienst gezogen wurde. Ab Februar 1918 wurde der Dreidecker wieder an der Front eingesetzt, nachdem Fokker die Tragflächen verstärkt hatte. Die Fokker Dr.I wurde bis zum Mai 1918 in einer vergleichsweise geringen Anzahl von 420 Exemplaren produziert.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fokker_Dr.I

Videos: Fokker Dr.1 - Manfred von Richthofen, 03-09-1917

            WW1: Manfred v. Richthofen's Red Fokker Dr.1 Triplane  


Die Fokker Dr.I von Metal Earth ist alles Andere als leicht zu bauen. Ich habe mich teilweise richtig "geschunden" und geschimpft, wenn die Anleitung so Manches im Unklaren ließ. Da muß man halt versuchen mit Logik und Ausprobieren an die Sache heranzugehen. Eine wirkliche Herausforderung sind die kleinen Zylinder, die im Halbkreis gebogen werden sollen - mit zwei verschiedenen Durchmessern - und dann auf der Motorplatte festgeklemmt werden wollen. So ein Zylinder ist drei Millimeter lang und einen Millimeter im Durchmesser . . . 

An den MG's hab ich ein bisschen abgewandelt, weil quadratische MG's hatte die Fokker nunmal nicht. Aber ansonsten ist das Modell auf jeden Fall ein "Hingucker", auch wenn der Bauspaß etwas leidet. Ich bin froh "das Teil" fertiggestellt zu haben und werde es sicher auf der ein- oder anderen Ausstellung präsentieren.














Videos: Snoopy vs. the Red Baron Scene

             THE PEANUTS MOVIE Clip - "Curse you, Red Baron" (2015)

             Snoopy V.S. The Red Baron -- The Royal Guardsman

 










            


Dienstag, 28. Juni 2016

Spad 13 - Revell 1/72

Nach dem Erstflug am 4. April 1917 kam es unverzüglich zu Bestellungen durch die Aéronautique Militaire, und bereits Ende Mai 1917 waren die ersten S.XIII im Fronteinsatz zu finden.
Die S.XIII zeigte im Einsatz bestechende Fähigkeiten, so dass ca. 10.000 Maschinen bestellt waren, allerdings wurden mangels Bedarfes die restlichen Lieferungen bei Kriegsende storniert.
Die S.XIII wurde an 80 Staffeln der französischen Fliegertruppe geliefert, daneben u. a. auch an Escadrille 10 der belgischen Aviation Militaire, elf Squadriglie der italienischen Aeronautica Militare, darunter die Squadriglie 77a und 91a, die No. 23 Squadron des britischen Royal Flying Corps und an 16 Aero-Squadronds des United States Army Air Service in Frankreich. Die USA verfrachteten 435 ihrer 893 beschafften SPAD S.XIII nach Amerika und behielten sie noch bis 1920 im Dienst, wo sie mit 180 PS starken Wright-Hispano E Motoren ausgerüstet wurden.
Die erfolgreichsten alliierten Kampfflieger auf der SPAD S.XIII waren René Fonck, Georges Guynemer, Léon Bourjade, Charles Nungesser, Jean Chaput, Ernest Maunoury, Francesco Baracca und Eddie Rickenbacker.
Insgesamt wurden 8.472 Exemplare dieses Typs gebaut. Viele Maschinen wurden nach dem Krieg nach Belgien, Japan, Polen und in die Tschechoslowakei exportiert. Sechs SPAD XIII C.I sind erhalten geblieben.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/SPAD_S.XIII

Video: Biplane low pass | SPAD XIII | First World War Aircraft | Airplane low pass and high speed pass





















Montag, 27. Juni 2016

Sopwith Tabloid - Classic Planes vacu 1/72

Der Name Tabloid wurde aufgrund der geringen Größe des Flugzeugs gewählt. Die Leistung der Maschine war bei ihrem Erscheinen überragend; sie übertrumpfte alle damaligen Konkurrenten.
Die Original-Tabloid war noch ein landgestütztes Flugzeug und flog erstmals im November 1913. Sie war ein ungewöhnlicher Zweisitzer, bei dem die beiden Besatzungsmitglieder nebeneinander saßen. Sie besaß keine Querruder und wurde stattdessen über Trägflächen-Verwindungen gesteuert. Der Originalmotor war ein 80 PS (60 kW) starker Umlaufmotor Gnôme Monosoupape. Im Flugtest erreichte die Maschine mit dem Piloten Harry Hawker und einem Passagier in Farnborough 148 km/h. Sie brauchte nur eine Minute, um 1200 ft (647 m) Höhe zu erreichen.
Am 20. April 1914 startete bei der Schneider-Trophy in Monaco eine Wasserflugzeugvariante, die Sopwith Schneider. Sie war mit einem 100 PS leistenden Gnôme Monosoupape-Sternmotor ausgestattet und gewann die Trophy.


Ab 1914 gingen einsitzige Tabloids in Serie. Vermutlich erreichten 36 Maschinen die Royal Flying Corps und Royal Naval Air Service (RNAS). Sie gingen zu Beginn des Ersten Weltkrieges nach Frankreich und wurden als schnelle Aufklärungsflugzeuge eingesetzt. Einige Marinemaschinen erhielten ein Lewis-Maschinengewehr auf der oberen Tragfläche, andere schossen durch den gepanzerten Propeller.
Die Tabloids operierten auch als Bomber. Am 8. Oktober 1914 flogen zwei Tabloid des RNAS von Antwerpen gegen deutsche Luftschiffhallen in Köln und Düsseldorf. In Köln fanden sie die Hallen nicht und bombardierten stattdessen den Bahnhof. In Düsseldorf wurden zwei 20-lb-Bomben aus 200 m Höhe abgeworfen und der Zeppelin LZ 25 (Z IX) zerstört.
Viele erfolglose Einsätze erfolgten von Seeflugzeugträgern wie der HMS Ben-my-Chree, die als Vorfahren der Flugzeugträger Wasserflugzeuge auf See starten und gewasserte Maschinen mit einem Kran wieder an Bord nehmen und versorgen konnten. Modifikationen wie ein neuer 110-PS-Clerget-Motor führten zum Nachfolgermodell Sopwith Baby.
Erst nach April 1915 wurde die Tabloids außer Dienst gestellt.
In Russland wurde die Sopwith Tabloid mit leichten Modifikationen unter der Bezeichnung Lebed VII oder auch Russkij Tabloid in geringer Stückzahl ohne Lizenz nachgebaut und von der russischen Fliegertruppe eingesetzt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sopwith_Tabloid

Video: Tabloid