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Dienstag, 10. August 2021

Yakovlev Yak-28 IM Brewer - Amodel 1/72

Die Jakowlew Jak-28 (russisch Яковлев Як-28, NATO-Codename: „Brewer“ bzw. „Firebar“ oder „Maestro“) war ein zweistrahliges sowjetisches Kampfflugzeug. Sie war das letzte Glied in der Entwicklungsreihe Jak-25, Jak-26, Jak-27.  

Der erste als Jak-129 bezeichnete Prototyp war mit R-11A-300-Triebwerken ausgerüstet und flog erstmals am 5. März 1958. Die Flugerprobung absolvierte er bis zum 4. Oktober gleichen Jahres. Aufgrund mangelnder Richtungsstabilität erhielten die Tragflächen anschließend zwei zusätzliche Grenzschichtzäune. Nachdem aber noch weitere Mängel aufgetreten waren, verweigerte die staatliche Prüfungskommission die Abnahme, weshalb noch zwei weitere Prototypen entstanden, die Jak-28-2 mit R-11AF-300- und die Jak-28-3 mit R-11AF2-300-Triebwerken. Diesmal wurden alle Tests erfolgreich absolviert und die Jak-28 im Irkutsker Werk Nr. 39 und im Werk Nr. 153 Nowosibirsk in die Produktion überführt.

Sie erschien Anfang der 1960er-Jahre in den Hauptversionen als Abfangjagdflugzeug (Jak-28P), Frontbombenflugzeug (Jak-28B) und Aufklärungsflugzeug (Jak-28R). Vorgestellt wurde der Typ der Öffentlichkeit erstmals am 1. Juni 1961 auf der Luftparade in Tuschino, die Auslieferung der ersten Serienmaschinen begann 1962. Im Gegensatz zu den Vorgängern Jak-26 und Jak-27 erschien die Jak-28 jedoch als Schulterdecker, um für die großen, mit einem Nachbrenner ausgerüsteten Tumanski-R-11-Triebwerke genügend Bodenfreiheit zu schaffen. Die letzten verbliebenen Jak-28 wurden 1992 außer Dienst gestellt. 

Während des Afghanistan-Konfliktes kamen ab Dezember 1979 insgesamt drei mit Jak-28 ausgerüstete Einheiten zum Kriegseinsatz. Als erstes führte das 87. Selbstständige Aufklärungsfliegerregiment (ORAP) vom Flugplatz Karshi in Usbekistan aus nächtliche Aufklärungsflüge durch. Andere Teile der Einheit wurden in Kokaidy und Kandahar stationiert. Eine aus acht Jak-28R bestehende Staffel des 39. ORAP verlegte am 25. Dezember 1979 auf den Flugplatz Mary in Turkmenistan und begann ebenfalls unverzüglich mit Aufklärungsflügen über Afghanistan. Ein anderer Teil der Einheit war ebenfalls in Karshi stationiert. Während das 39. Regiment bereits im April 1980 wieder zurück auf seinen Heimatbasis in Balchasch/Kasachstan verlegt wurde, blieb das 87. ORAP im Kriegseinsatz und ersetzte 1987 seine Jak-28 durch Su-24MR.

Im Februar 1980 kam es über der afghanisch-iranischen Grenze zu einer Konfrontation mit iranischen F-14. Die Jak-28R der Besatzung Rosljakow/Gabidulin vom 87. ORAP führten einen Aufklärungseinsatz durch und verletzte dabei anscheinend den iranischen Luftraum, worauf vom Stützpunkt in Maschhad zwei Abfangjäger starteten. Die Besatzung der Jak-28 bemerkte die Flugzeuge und versuchte im Tiefstflug in etwa 20 Metern Höhe zu entkommen. Die F-14 ließen sich jedoch nicht abschütteln. Erst als sie im Gebiet Kurchka bereits in den sowjetischen Luftraum eingedrungen waren, drehten sie schließlich ab.

Das 149. Gardebombenfliegerregiment (GwBAP) verlegte mit seinen Jak-28I bereits am 13. Dezember 1979 nach Karshi, blieb dort in ständiger Gefechtsbereitschaft und führte Trainingsflüge durch. In der Nacht vom 6. zum 7. Januar 1980 erfolgte der erste Kriegseinsatz gegen gemeldete Marschtruppen, wobei Streubomben vom Typ RBK-500 abgeworfen wurden. Insgesamt erfolgten im Januar 14 Einsätze, hauptsächlich gegen Truppenkonzentrationen der Mudschaheddin. Am 22. und 26. Februar wurden zur Unterstützung der Bodentruppen jedoch auch Angriffe auf Kabul geflogen. Der Einsatz des 149. GwBAP endete bereits am 7. März 1980 mit der Rückverlegung auf den Heimatstützpunkt Schetigen bei Nikolajewka in Kasachstan.

Drei Jak-28 gingen während des Einsatzes verloren. Am 4. Februar verfehlte die Jak-28I der Besatzung Lebedjew/Nagli bei starkem Nebel beim Anflug auf den Stützpunkt Karshi die Landebahn und raste in einen Erdwall. Das Flugzeug explodierte, die Besatzung war sofort tot. Bei einer Jak-28R des 87. ORAP musste aufgrund eines plötzlich auftretenden Leistungsverlusts der Triebwerke der Start vom Platz Kokaidy abgebrochen werden. Die Maschine schoss über das Rollbahnende hinaus in einen Bewässerungsgraben. Dabei wurde der Treibstofftank aufgerissen und die Jak-28 fing Feuer. Die Besatzung konnte sich aus dem Wrack befreien und überlebte, das Flugzeug explodierte kurze Zeit darauf. Der einzige Verlust während eines Einsatzes erfolgte am 15. April 1987 und wurde wahrscheinlich durch eine Stinger-Flugabwehrrakete verursacht. Die Besatzung Tschistejew/Ponarenko musste über von Mudschaheddin kontrolliertem Gebiet aussteigen und wurde höchstwahrscheinlich von den Aufständischen getötet.

Insgesamt zeigte der Einsatz in Afghanistan, dass die Jak-28 – insbesondere die Bomberausführung Jak-28I – nicht mehr den Anforderungen entsprach. Die Flugzeuge des 149. GwBAP wurden denn auch nach der Rückkehr durch Su-24 ersetzt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jakowlew_Jak-28

Videos: Yakovlev Yak-28 Soviet Air Force 

             Yakovlev Yak-28 NATO code: "Firebar","Brewer" and "Maestro"

























 


Montag, 9. August 2021

Basalt FAB 250 (250kg Bombe) - Amodel 1/72

Eine Freifallbombe (engl. Unguided bomb), auch ungelenkte Bombe oder dumme Bombe, ist eine Fliegerbombe, die ohne jegliches Lenksystem in ihrer ballistischen Flugbahn auf ihr Ziel fällt. 

 

Der Begriff Freifallbombe oder „dumme Bombe“ kam erst auf, als etwa 1970 sogenannte präzisionsgelenkte Munition eingeführt wurde, die über ein Lenksystem verfügt. Durch die rechnergestützte Berechnung des Aufschlagspunktes (Constantly computed impact point, CCIP) in modernen Flugzeugen können mittlerweile auch Freifallbomben relativ zielgenau abgeworfen werden. Um die Genauigkeit zu steigern, verfügen Freifallbomben auch über Leitflossen am Heck und werden beim Abwurf in eine stabilisierende Drehbewegung versetzt. 

Die sovietische Basalt FAB 250 wird in verschiedenen Versionen seit dem Zweiten Weltkrieg gebaut und hat sich seither eigentlich kaum verändert - warum etwas ändern was einwandfrei funktioniert. Erst mit dem Erscheinen der "intelligenten Bomben" ging die Zahl der FAB 250 etwas zurück.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Freifallbombe









 

Dienstag, 13. Dezember 2016

Kawasaki Ki-32 Mary - Amodel 1/72

Die Kawasaki Ki-32 ist ein leichtes zweisitziges Bombenflugzeug des Zweiten Weltkrieges. Als letzter Bomber der japanischen Streitkräfte war sie mit einem V-Motor ausgerüstet. Der alliierte Codename lautet Mary.


Die Entwicklung begann im Mai 1936 als Konkurrenzentwurf zur Mitsubishi Ki-30. Ausgelegt als freitragender Tiefdecker in Ganzmetallbauweise, erhielt die Ki-32 ein robustes, für den Einsatz auf unbefestigten Pisten konstruiertes Fahrwerk. Es war nicht einziehbar und stromlinienförmig verkleidet. Als Triebwerk diente ein Kawasaki Ha-9-IIb. Der Erstflug erfolgte im März 1937. Bei einem Vergleichsfliegen mit der Ki-30 zeigte sich die Ki-32 in Bezug auf die Flugeigenschaften, insbesondere Wendigkeit, zwar überlegen, litt jedoch unter dem chronisch unzuverlässigen Motor. Trotzdem erging für beide Typen ein Serienauftrag.
Im Juli 1938 lief die Produktion mit der offiziellen Bezeichnung Heerestyp 98 Einmotoriger Leichter Bomber an. Im gleichen Jahr erfolgte während des Krieges mit China der erste Kampfeinsatz. Die Piloten zeigten sich mit der Manövrierfähigkeit des Musters zufrieden, bemängelten jedoch die hohe Beschussempfindlichkeit des flüssigkeitsgekühlten Antriebes. Zu Beginn des Pazifikkrieges stand die Ki-32 in vorderster Linie im Einsatz und flog unter anderem Angriffe gegen Hongkong. Im weiteren Verlauf der Kämpfe veraltete sie jedoch schnell und wurde ab 1942 nur noch als Fortgeschrittenentrainer eingesetzt. Die Produktion endete im Mai 1940 nach der 854. Maschine, inklusive der acht gebauten Prototypen.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Kawasaki_Ki-32