Ihre Entwicklung begann 1941 unter Verwendung von konstruktiven Elementen des Marinebombers G4M1. Der erste von drei Prototypen wurde im Dezember 1942 fertiggestellt und unternahm seinen Erstflug am 27. Dezember 1942. Die Serienproduktion wurde unter Inanspruchnahme aller verfügbaren Fertigungskapazität mit höchster Dringlichkeitsstufe eingeleitet, jedoch blieb die Stückzahl aufgrund der zunehmenden amerikanischen Bombenangriffe auf Zuliefer- und Endfertigungsbetriebe der japanischen Luftfahrtindustrie relativ gering (698 Ki-67-I wurden gebaut).
Der Einsatz erfolgte ab Oktober 1944 sowohl über Land als auch über See, da nach Abschluss der Flugerprobung an allen Maschinen serienmäßig Torpedoaufhängungen angebracht wurden. Eine dreisitzige Variante, die für Kamikaze-Einsätze umgebaut worden war, trug die Bezeichnung Ki-67-I KAI, eine im August 1944 erschienene schwere Jägerversion mit einer 75-mm-Kanone (Ki-109a bzw. Ki-109b) wurde nur 22 mal gebaut.
Die Ki-67 erwies sich als schnell und manövrierfähig, die Effektivität ihres Einsatzes litt jedoch zunehmend unter dem Mangel an erfahrenem Flugpersonal, die meisten Besatzungen kamen von den Fliegerschulen direkt zum Fronteinsatz. Gegen Ende des Krieges entstanden noch eine als To-Go bezeichnete Versuchsausführung mit verändertem Bug sowie das Funkmessbeobachtungsflugzeug Ki-167, die jedoch beide nicht mehr zum Einsatz gelangten.
Der alliierte Codename für die Ki-67 war Peggy.
Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_Ki-67
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