Die britische Royal Air Force (RAF) beschaffte ab 1973 insgesamt 200 Jaguar, davon 35 zweisitzige Trainingsflugzeuge. Ab Mitte der 1970er-Jahre wurde der Typ auch bei der RAF Germany eingeführt, auf der Station RAF Brüggen waren vier Jagdbomberstaffeln (April 1975 bis Oktober 1985, 14., 17., 20. und 31. Squadron) und in RAF Laarbruch eine Staffel Aufklärer stationiert (Oktober 1976 bis Dezember 1988, 2. Squadron, diese hatte im Juni 1976 in Brüggen die Umrüstung begonnen). In den 1980er-Jahren erfolgte jedoch bereits die Ablösung durch den Tornado. Ab 1990 kam die Jaguar am Persischen Golf zum Kampfeinsatz. Die letzten Maschinen wurden am 30. April 2007 ausgemustert und durch den Eurofighter Typhoon ersetzt. Einige Jaguar werden weiterhin von QinetiQ und der Empire Test Pilots' School zu Testzwecken eingesetzt.
Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/SEPECAT_Jaguar
Der Bausatz wurde ca. 1975 von mir gekauft und gebaut. Die Jaguar hat mich schon als Kind fasziniert. Logisch, daß sie eines meiner ersten Modelle war, die ich je gabaut habe. Dementsprechend viel wurde am Modell versaut. Bevor sie ins Museum kam wurde sie mal schnell neu lackiert - das Ergebnis zeigt das nachfolgende Bild :
Die Jahre in der Glasvitrine mit Hitze, Sonneneinstrahlung und trockener Luft haben das Plastik des Modells sehr spröde werden lassen. Beschädigungen und verlorene Teile waren die Folge. Dann blätterten langsam die Decals ab. So beschloss ich, daß das Modell einer Restauration unterzogen werden müsste. Schon allein die Bemalung machte das eigentlich notwendig.
Das Cockpitglas wurde abgenommen und das Cockpit selbst ein wenig detailliert. Auch der Pilot bekam einen neuen Anzug. Da das Cockpitglas sehr schief bemalt war, wollte ich es von den Farbresten befreien und tauchte es in Bremsflüssigkeit. Das alte Plastik verlor zwar die Farbe, trübte sich aber so stark ein, daß es fast weiß wikte. Ich hatte es also versaut ! Als Tiefziehvorlage konnte es aber noch nutzen, und so zog ich eine neue Haube. Die Waffen wurden entfernt und eine Standardausrüstung von drei Zusatztanks und zwei Sidewinder-Raketen ausgewählt. Die Lackierung sowie die Detaillierung wurde nun nach einer Menge Fotosichtungen gestaltet. Auf Decals wurde bewußt verzichtet, da diese den Bedingungen in der Vitrine nicht lange standhalten würden. So brachte ich alle Markierungen per Hand und Pinsel auf. Das Fahrwerk hat furchtbar gelitten, aber so ganz optimal habe ich es nicht hinbekommen . . .
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