Obwohl die Bezeichnung Do 28 D dies vermuten lässt, handelt es sich nicht um eine Variante der ersten Do-28-Reihe. Das Flugzeug hat mit den Do 28 A und Do 28 B nur in etwa die äußere Form und die Tragflächenbauweise gemeinsam. Es wurde mit rechteckigen Querschnitten von Rumpf und Motorengondeln völlig neu konstruiert. Ziel war, ein möglichst einfach aufgebautes robustes, leicht zu beladendes und zu reparierendes Flugzeug für den Einsatz unter erschwerten Bedingungen zu schaffen. 121 Dornier Do 28 D-2 Skyservant wurden zwischen 1971 und 1974 in Oberpfaffenhofen für die Bundeswehr gebaut und dienten bis zur Einführung der Dornier 228-LT (1994) überwiegend als Transport- und Verbindungsflugzeuge. 20 Maschinen dieser Reihe wurden der Marine übergeben, zehn dienten ab 1978 auch zur Seeraumüberwachung und wurden deshalb an den Tragflächen mit Behältern für zusätzlichen Kraftstoff versehen (siehe Foto). Als lästig wurde die starke Lärmentwicklung empfunden, die zunehmend unzeitgemäß war. Es gab deswegen auch noch eine Weiterentwicklung Do 128-6 mit wesentlich leiserem Turbinenantrieb. Ein Flugzeug dieses Baumusters wurde als Erprobungsträger für die Dornier 228 mit dem „Tragflügel Neuer Technologie“ (TNT) ausgerüstet.
Zwischen der Indienststellung, der Ausmusterung und dem Verkauf der meisten Maschinen kam es in den 20 Jahren nur zu drei Unfällen, zwei Maschinen der Luftwaffe und eine der Marine gingen dabei verloren.
Das Flugzeugmuster wurde in 30 Ländern geflogen und fliegt teilweise dort noch heute. Mehr als 150 Stück wurden gebaut.
Die Besatzung bestand aus zwei Piloten, es konnten bis zu zwölf Passagiere mitgenommen werden.
Im Bundeswehrjargon wurde die Do 28 etwas despektierlich als „Bauernadler“ bezeichnet, war aber als zuverlässiges „Arbeitspferd“ sehr beliebt. Die Türkei erhielt neben Transportversionen auch zwei speziell ausgerüstete SIGINT-Flugzeuge mit Codenamen Anadolou.
Derzeit befinden sich mit deutscher Zulassung nur noch die beiden Do-28-D2-Exemplare der RK Flugdienst in flugfähigem Originalzustand und werden vom Flugplatz Uetersen im Westen Hamburgs aus regelmäßig für die Reservistenarbeit betrieben. Die als D-ICDY (ex 58+89) zugelassene Maschine der RK Flugdienst versah ihren Dienst bis in die 1990er-Jahre als Hörsaalversion zur Ausbildung in praktischer Flugnavigation. Die zweite Skyservant D-IRES (ex 59+11) diente zuletzt als Transport- und Verbindungsflugzeug beim Marinefliegergeschwader 5 in Kiel Holtenau.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_28
Videos: Dornier Do-28 Skyservant Start und Landung Gatow 1.9.2018
Dornier Do 28D-2 Start-Up & Take Off
Gebaut in den 70er Jahren hatte auch dieses Modell dringend eine Restaurierung nötig, da das Modell
einige Jahre extremem Sonnenlicht ausgesetzt war (Ausstellungsraum unter einem Glasdach) und die Decals abblätterten sowie das Plastik sich verzogen hatte. . . . nun erstrahlt sie in neuem Gewand :
So sah das ursprüngliche Modell vorher aus :
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