Montag, 15. April 2013

Tiger Meet 1991 - Fiat G-91 R-3 Airfix 1/72

Die Fiat G.91 (ab 1969: Aeritalia G.91) war ein zu Beginn der Produktion ein-, später zweistrahliges Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges. Die Maschine wurde von Fiat Aviazione in Italien entwickelt und sollte ursprünglich innerhalb der NATO das US-Flugzeug North American F-86 Sabre ersetzen. Das „G“ steht für den Fiat-Avio-Chefkonstrukteur Giuseppe Gabrielli (1903–1987).

Nach der Fusion von Fiat Aviazione mit anderen italienischen Flugzeugherstellern zu Aeritalia S.p.A. im Jahre 1969 änderte sich die Bezeichnung in Aeritalia G.91.


 

Die Maschine ging als Sieger der Ausschreibung „NATO Basic Military Requirement 1“ vom Dezember 1953 für ein leichtes Jagd- und taktisches Unterstützungsflugzeug hervor.

Der Erstflug des ersten Prototyps fand am 9. August 1956 durch Riccardo Bignamini statt. Er stürzte während eines Hochgeschwindigkeitstestflugs am 20. Februar 1957 ab. Es folgte ein zweiter, mit vergrößertem Leitwerk, vergrößerter Cockpithaube und zusätzlicher Kielflosse ausgestatteter Prototyp, der am 26. Juli 1957 erstmals flog. Alle weiteren Tests, die ab dem 16. September 1957 in Frankreich durchgeführt wurden, bestand das Flugzeug problemlos. Die Fiat G.91 stellte dort vor allem auch unter Beweis, dass sie in der Lage war, auf Graspisten zu starten und zu landen, eine besondere Forderung des Lastenheftes im Rahmen der Ausschreibung.

Obwohl die G.91 das Vergleichsfliegen 1958 gegen die Konkurrenzmuster für sich entscheiden konnte, wurde sie – wohl aus politischen Gründen – nie zu einem Standardflugzeug innerhalb der NATO, sondern lediglich von Italien und der Bundeswehr in größeren Stückzahlen beschafft. Später wurde sie auch in der Força Aérea Portugals eingesetzt. Als eines der Waffensysteme der Zweitausstattung der Luftwaffe löste die G.91 schrittweise insbesondere die Jagdbomber Republic F-84 Thunderstreak ab.

Dazu beschaffte die Bundeswehr insgesamt 344 Exemplare der G.91 R/3 sowie 66 Exemplare der Trainerversion T/3. Zur Einführung dieses Systems kaufte sie am 11. März 1959 die ersten 50 G.91 Flugzeuge bei Fiat, während sie gleichzeitig den Linzenznachbau in Deutschland vorantrieb. Nach dem 1959 mit Fiat Avio geschlossenen Abkommen wurden 294 G.91 R/3 sowie 22 Trainer nach Lizenz in Deutschland hergestellt, und zwar bei der damals von den Firmen Dornier, Heinkel, Siebel/ATG und Messerschmitt zu diesem Zweck gegründeten Arbeitsgemeinschaft Süd 91. Damit war die in der Truppe schon bald als „Gina“ bezeichnete G.91 das erste strahlgetriebene Flugzeug, das nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland in Serie hergestellt wurde.

Die G.91 wurde in der Bundeswehr von 1960 bis 1982 geflogen. In diesen 22 Jahren verlor die Bundesluftwaffe 70 dieser Luftfahrzeuge aus den unterschiedlichsten Gründen.

Die Mehrzahl der bis 1982 ausgesonderten Flugzeuge wurde demilitarisiert und verschrottet, Portugal erhielt 94 der ausgesonderten G.91 beider Versionen, weitere 24 Luftfahrzeuge blieben noch bis 1992 in Deutschland bei der Firma Condor Flugdienst bei der Flugzieldarstellung für die Bundeswehr im Einsatz, und weitere solcher Luftfahrzeuge verblieben in Ausbildungswerkstätten oder als Verbandssymbole bei der Luftwaffe oder wurden an Museen abgegeben.

Nachfolger des Flugzeugs in der Luftwaffe wurde die französisch-deutsche Entwicklung Alpha Jet. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fiat_G.91

Videos: Classix: Düsenflugzeuge auf der Autobahn (1967) - Bundeswehr 

             Fiat g91 Tiger Meet

             Portuguese Air Force Fiat G-91R 


 Lange bevor es vom Portugiesischen Tiger einen Bausatz oder Decal-Satz gab hatte ich beschlossen meine Fiat G-91 nach ein paar spärlichen Fotos in Zeitschriften zu gestalten. Es blieb mir zu dieser Zeit nichts anderes übrig als alles mit airbrush & per Hand und Pinsel zu bemalen. Dennoch finde ich ist das Ergebnis akzeptabel.










 

 




















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