Die Sparrowhawk geht auf eine Anforderung vom Mai 1930 für ein
kleines trägergestütztes Jagdflugzeug zurück. Den Zuschlag für die
Entwicklung erhielt Curtiss
im Juli 1930. Die daraus hervorgehende Curtiss XF9C-1 wurde im März
1931 geliefert. Die Maschine war so klein, dass die Tragflächen nicht
beigeklappt werden mussten. Es folgten fünf Monate für die Flugtests.
Die Maschine erwies sich jedoch für den Trägereinsatz nur bedingt
geeignet. Die Kampfkraft der Maschine war wegen des niedrigen Gewichtes
zu gering ausgefallen, während die Flugleistungen durchaus zu gefallen
wussten.
Es zeigte sich aber, dass die F9C das einzige verfügbare Jagdflugzeug war, das durch die Luken der im Bau befindlichen Militärluftschiffe USS Macon und USS Akron
passte. Der Prototyp wurde deswegen mit einem speziellen Haken, dem
„Skyhook“, über der oberen Tragfläche versehen, so dass die Maschine im
Flug von den Luftschiffen gestartet und zurück an Bord genommen werden
konnte („Parasite Fighter“). Die prinzipielle Machbarkeit der Wiederaufnahme von Flugzeugen an Luftschiffen wurde am 17. Oktober 1931 mit der ZR-3 „USS Los Angeles“
geprüft und als machbar eingestuft. Daraufhin wurde die Curtiss F9C
fester Bestandteil in der weiteren Entwicklung der beiden neuen
Luftschiffe.
Die USS Macon mit 2 Curtiss F9C Sparrowhawk
Aufgrund der positiven Tests begann Curtiss in einer privaten
Initiative den Bau eines modifizierten Flugzeuges, der XF9C-2. Die
Maschine überzeugte die US-Marine und es wurden sechs Serienflugzeuge
bestellt, die F9C-2, von denen die erste am 14. April 1932 flog. Der
Einsatz mit der USS Akron begann am 29. Juni 1932. Es ergaben sich noch
einige Änderungen, aber im September 1932 waren alle sechs Maschinen
ausgeliefert.
Nach dem Verlust des Luftschiffes am 4. April 1933 wurden die
Maschinen der USS Macon zugeteilt. Von Ende 1933 bis Anfang 1935 wurden
die Maschinen bei Übungen und Manövern eingesetzt. Das Fahrwerk war
zeitweise gegen einen Außenbord-Kraftstofftank getauscht worden, um die
Reichweite der Flugzeuge zu vergrößern. Die XF9C-1 war als
Reservemaschine vorgesehen.
Als auch die Macon am 12. Februar 1935 verunglückte, blieben nur zwei
Curtiss F9C übrig. Eine Maschine schied 1937 aus dem aktiven
Truppendienst aus, die andere blieb bis 1940 zu Hilfszwecken im Einsatz.
Diese Maschine mit der Nummer 9056 ging anschließend an das Smithsonian Institut
und wurde für das Museum wieder aufbereitet. Die XF9C-1 wurde 1935
außer Dienst genommen, während die XF9C-2 im Jahr darauf verschrottet wurde.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Curtiss_F9C
Videos: Sparrowhawk a Hook for "flying aircraft carrier" Zeppelin launch & recapture - Curtiss F9C-2
Biplane Launch From Airship USS Akron (ZRS-4)
The Flying Carriers(Part 1) The Flying Carriers (Part 2) The Flying Carriers (Part 3)
The Flying Carriers (Part 4)
Leider merkt man sofort daß der Kit von Pegasus ein Shortrun mit begrenzter Auflage ist. Die Teile sind grob detailliert, passen schlecht zusammen und die dicken Gußäste machen es nicht leicht, die Teile unversehrt davon abzutrennen. Es ist schon einiges an Können gefordert, um aus diesem Kit ein ansehnliches Modell zu zaubern. Ich hab's versucht . . . .
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