Mittwoch, 31. Juli 2013

Messerschmitt Me 262 B-1A - Revell & Vacu-Umbausatz (airmodel ?) 1/72

In der B-Reihe sind die zweisitzigen Versionen der Messerschmitt Me 262 zusammengefasst, die durch den Aufsatz einer längeren Kabinenhaube entstanden und ursprünglich als Schulmaschinen mit Doppelsteuer für die beiden hintereinanderliegenden Sitze Verwendung finden sollte. Die Ursprungsversion der Schulmaschine trug die Bezeichnung B-1A.

Es wurden etwa 20 Schulmaschinen der B-Version mit Doppelsteuer gebaut. Inzwischen waren mit einer einsitzigen Me 262 A mit eingebautem "Lichtenstein"-SN 2 Radar die ersten Vorversuche für die Nachtjagd gemacht worden. Als schließlich nach der "Wilden Sau"-Taktik ohne Radar ausgerüstete Me 262 bemerkenswerte Erfolge gegen britische Mosquito-Bomber verbuchen konnten, wurden die Me 262 B-1A zu Behelfsnachtjägern B-1A/U1 umgerüstet. 

Quelle: Heinz J. Nowarra - Die deutsche Luftrüstung 1933 - 1945


Mittlerweile gibt es mehrere Bausätze der doppelsitzigen Schulversion, aber auch der Nachtjägerversion. Ich mußte noch per Hand den Rumpf ausschneiden und ein zusätzliches Cockpit einbauen sowie das Kabinenendstück anpassen.

Leider ist nach einem Computercrash dies das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Ich werde das bei meinem nächsten Museumsbesuch korrigieren.   

Zu einem späteren Zeitpunkt wurde das mittlerweile von Revell auf den Markt gekommene Modell der B-1A als Schul- sowie als Nachtjägerflugzeug gebaut.




















 

Wartungskabine No.1 der deutschen Luftwaffe 1939-1945 - papermodel 1/72

Wartungskabinen gab es in verschiedenen Formen und Größen. Entworfen wurden sie, um Wartungsarbeiten im Gelände ohne Staub- oder Kältebelastung durchführen zu können. Oftmals sieht man neben den Kabinen Generatorwagen stehen. Manche waren zerlegbar, um Standortwechsel leichter durchführen zu können. Eine Seite der Wartunskabinen war stets mit einer zweigeteilten Planentüre versehen, die um die Motorgondel zusammengebunden werden konnte - ähnlich wie eine Zeltplane.
Wartungskabine No.1 zeigt die wohl weitverbreiteste Variante, die hauptsächlich für Ju 52/3m, aber auch für He 111 und Ju 88 verwendet wurde.


Das kleine Häuschen an der Seite scheint wohl eine Toilette gewesen zu sein . . .





Hier der Download-Link :

http://www.file-upload.net/download-7904961/Wartungskabine-01.pdf.html
Download-Link für Wartungshalle Zubehör :
http://www.file-upload.net/download-7931757/Wartungskabine-Zubeh--r-01.pdf.html

Mein Tipp :

Man kann die Balkenkonstruktion unter der Kabine wunderbar aus Zündhölzern nachbauen, was die originalgetreue Darstellung gleich mal aufwertet. Um die Bretteroptik zu verstärken kann man die Bretterkanten mit dem Messer leicht einritzen - aber aufpassen: nicht zu stark ritzen, sonst knickt oder reißt der Karton. Will man die Kabine für ein Diorama mit Flugzeug verwenden, sollte man die Planentüren aus Zellstoff ( Taschtücher ) ausschneiden, was ein Umfassen der Triebwerksgondel erleichtert. Auch die Fenster können ausgeschnitten werden und mit klarem Plastik hinterlegt werden, was dann aber eine umfangreiche Innenausstattung (Arbeitsbühnen, Werkzeug, Figuren etc.) erfordert. Eine Bemalung mit Acrylfarben zum Abschluß erhöht die optische Wirkung und erlaubt eine "Alterung". Einen Geratorwagen gibt es als Resinbausatz bei diversen Herstellern.

Bitte nur zur Eigenverwendung - alle Rechte liegen bei mir. Viel Spaß beim Bauen

Krop Alexander


Hier Beispielfotos von der von mir gebauten Wartungshalle als Kartonmodell mit Holzunterbau. Die Fässer und Kannen wurden aus Latex gegossen, was einen leicht demolierten Zustand der ständig im Gebrauch stehenden Utensilien darstellt :
















 Hier sieht man recht schön den Unterbau mit den Anschlußschläuchen der Heizung.

Anschließend beide mobile Wartungshallen - links Karton, rechts Balsaholz.



Das Holzmodell wurde auf die Maße des Kartonmodells hin zugeschnitten, die aus Papiertaschentüchern hergestellten Planentüren wurden geöffnet, wodurch man sehr schön das Innenleben der Wartungshalle einsehen kann. Die Fässer und Kannen sind teils aus Plastik und teils aus Latex. Beachtenswert auch das Innenleben der Toilette.