Mittwoch, 8. Juli 2020

Captain Future - Hasbro Figuren (neu bemalt)


Captain Future ist eine US-amerikanische Pulp-Serie von Edmond Hamilton, die von 1940 bis 1944 erschien. Sie wurde in Europa vor allem durch die Anime-Serie bekannt, die Anfang der 1980er Jahre im Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Im Folgenden werden die wichtigsten Figuren der Erzählungen um Captain Future vorgestellt.
Captain Future
Captain Future wird in den Romanen Hamiltons als „Hexenmeister der Wissenschaft“ bezeichnet und gilt als der fähigste Wissenschaftler des Sonnensystems. Mit bürgerlichem Namen heißt er Curtis Newton (kurz: Curt).
Prof. Simon Wright
Das „lebende Gehirn“ Simon Wright existiert, von seinem Körper getrennt, in einem Spezialbehälter. Sicht, Gehör und Sprache werden durch Sensoren und einen Sprachprozessor ermöglicht. Im Band „Star Trail to Glory“ („Sternstraße zum Ruhm“) stattet Curt den Behälter mit Traktorstrahlen aus und ermöglicht Simon so absolute Mobilität. Da Simon nicht atmen muss, kann er sogar im Weltraum fliegen.
Grag
Grag, der Roboter, stellt die erste Schöpfung von Captain Futures Eltern dar. Ursprünglich wurde er als kräftig, aber nur von beschränkter Intelligenz beschrieben (weshalb Otho als intelligenterer und vor allem auch menschenähnlicherer Nachfolger geschaffen wurde). In der Fernsehserie jedoch verfügt er über beträchtliche wissenschaftliche Kenntnisse und spielt die Rolle des technischen Praktikers. Grag wird begleitet von seinem Haustier, dem Mondwesen Yiek.
Otho
Otho (in der deutschen Zeichentrickfassung: Otto) ist ein Androide, der sein Erscheinungsbild (u. a. durch temporäre Aufweichung des „Fleisches“ und anschließende Neumodellierung) fast beliebig ändern kann. Er und Grag haben des Öfteren Meinungsverschiedenheiten. Auch Oak, das Haustier von Otho, ist in der Lage, seine Gestalt zu verändern.
Joan Randall
Joan Randall (in der deutschen Zeichentrickfassung: Joan Landor) ist eine Agentin der Planetaren Polizei. Offensichtlich empfindet sie eine Menge für Captain Future. Wie aus dem Zusatzmaterial der DVD zu erfahren ist, bekam sie für die Fernsehserie blonde Haare, um moderner zu wirken.
 
Ken Scott ist ein großer Bewunderer von Captain Future und würde nichts lieber tun, als sich dessen Mannschaft anzuschließen. Da sich der Captain auch durch seine Demonstration in Geschicklichkeit nicht beeindrucken und ihn einfach links liegen lässt, schleicht er sich kurzerhand an Bord der Comet und fliegt als blinder Passagier mit auf den Planeten Megara. Als er entdeckt wird, ist es zu spät, ihn zurück zu bringen und so erfährt die Future-Mannschaft, dass Ken keine Eltern mehr hat und der Captain beschließt, sich des Jungen anzunehmen.

Ken ist ein entschlossener und mutiger Junge. Er wird schließlich zu einem temporären Mitglied der Future-Mannschaft. Ist er bei einer Mission nicht dabei, verbleibt er in der Obhut von Joan Randall (Joan Landor). 
 





































 

Montag, 6. Juli 2020

Fokker F.VII - Valom 1/72

Die Fokker F.VII war ein als Hochdecker ausgelegtes Verkehrsflugzeug aus den 1920er-Jahren. Es wurde in ein- oder dreimotoriger Ausführung gebaut und bot Platz für zwei Piloten und acht bis zehn Passagiere. Die Entwicklung und Produktion erfolgte durch die Nederlandsche Vliegtuigenfabrieken, die für den US-Markt bestimmten Flugzeuge stellte die Atlantic Aircraft Corporation unter dem Namen Atlantic C-2 her. Von der dreimotorigen F.VIIb-3m entstanden bei weiteren Herstellern Lizenzversionen für militärische und zivile Zwecke. 
 
 
Kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges entstand die Idee einer Luftverbindung zwischen den Niederlanden und ihrer Kolonie Niederländisch-Indien. Im Dezember 1923 einigten sich der Leiter der Fluggesellschaft KLM, Albert Plesman, und der Flugzeugkonstrukteur Anton Fokker auf die Entwicklung eines für diese Langstrecke geeigneten Flugzeugs. Der Vertrag sah einen einmotorigen Hochdecker mit acht Passagierplätzen sowie einem Zweimanncockpit mit Doppelsteuerung vor. Der Stückpreis ohne Motor sollte 24.000 Gulden betragen. Mit dem Entwurf wurde der deutsche Konstrukteur Walter Rethel beauftragt. Als dieser 1925 zu den Arado-Werken wechselte, übernahm sein Landsmann Reinhold Platz die Weiterentwicklung.

Die ab 1924 an die KLM gelieferten fünf Maschinen wurden laufend umgebaut und verbessert. Als Ergebnis dieser Versuche entstand ab 1925 die vergrößerte Version F.VIIa, von der 40 Maschinen verkauft werden konnten. Sie dienten bei unterschiedlichen Fluggesellschaften teils als Passagier-, teils als Frachtflugzeuge.

Eines dieser Flugzeuge wurde 1925 versuchsweise mit drei Motoren ausgerüstet, um bei Ausfall eines Motors einen sicheren Weiterflug zu gewährleisten. Diese als Trimotor bekannt gewordene Version stieß auf eine hohe Nachfrage. Bis 1932 konnten mehr als 150 dreimotorige Flugzeuge verkauft werden, vorwiegend in den USA und in Europa.

Die Fokker F.VII war eines der ersten kommerziell erfolgreichen Passagierflugzeuge und beherrschte zusammen mit der Ford AT-5 Trimotor den amerikanischen Luftverkehrsmarkt. Erst als die Boeing 247 und Douglas DC-2 Anfang der 1930er-Jahre aufkamen, wurden sie langsam verdrängt.

Das Flugzeug wurde später von vielen anderen Herstellern in Lizenz nachgebaut. Das United States Army Air Corps setzte elf Exemplare der Militärversion Atlantic C-2 als Transportmaschinen ein, von denen vier Stück später umgebaut und als Atlantic C-7 bezeichnet wurden. Die in Polen gebauten F.VIIa wurden von der polnischen Luftwaffe als Bomber eingesetzt. 

Die erfolgreichste Variante - F.VIIb-3m - wurde in den Jahren 1927 bis 1932 gebaut. Sie entsprach weitgehend der gestreckten Version der F.VIIa-3m, besaß aber eine größere Spannweite. Mit dem Prototyp Southern Cross gelang dem Piloten Charles Kingsford Smith 1928 der erste Flug über den Pazifik nach Australien. Die Fluggesellschaft PanAm eröffnete 1927 ihren Dienst mit zwei F.VIIb-3m.

Insgesamt entstanden ungefähr 150 Flugzeuge dieses Typs, überwiegend in den USA bei Atlantic Aircraft. 1929 begann Avia in der Tschechoslowakei mit der Lizenzproduktion von 21 Flugzeugen, die mit einheimischen Castor-Motoren ausgerüstet wurden. Das Unternehmen baute 20 Zivilflugzeuge und eine Militärausführung, die als Bomber und Transportflugzeug eingesetzt werden konnte. Dieses Flugzeug wurde beim 5. Luftregiment eingesetzt. Weitere zivile und militärische Lizenzversionen entstanden in Polen, Belgien, Spanien, Italien und als Avro 618 Ten in Großbritannien. Die Southern Cross befindet sich heute als einzige erhaltene dreimotorige F.VII im australischen Brisbane.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fokker_F.VII 

Videos: Fokker F.VII

             Vintage Aircraft - Sir Charles Kingsford Smith Southern Cross - Fokker F.VII

             De Fokker F-XX Zilvermeeuw (1933) 

             Fokker F.VII/3m first aircraft to cross the Pacific from the USA to Australia in 1928

 


Kein einfach zu bauender Kit - hat mir so Einiges an Können abverlangt.