Die Albatros J-Typen waren deutsche Erdkampfflugzeuge, die im letzten Kriegsjahr des Ersten Weltkriegs zur Luftnahunterstützung zum Einsatz kamen.
Konnte die J.I noch als Variante der Mehrzweckflugzeuge der
Albatros-C-Typen gelten, so war ihr Nachfolgemodell Albatros J.II
weitgehend neu konzipiert und ähnelte kaum noch den C-Schwestertypen.
Auf die für die Albatros-Flugzeuge typische runde Propellerhaube wurde nun
verzichtet. Völlig auf Kampfeinsätze in 50 bis 150 Meter Höhe konzipiert war sie wesentlich kompakter gebaut; ihre Panzerung war bis
zum Bug verlängert worden, was das Flugzeug trotz des stärkeren Motors
und der kleineren Abmessungen noch langsamer und schwerfälliger machte.
Obwohl die beauftragten Werke bereits voll mit der Produktion der
Albatros J.I ausgelastet waren, wurden im Februar 1918 bereits 50
Zulassungsnummern für eine erste Serienfertigung der J.II freigegeben
(J.II 125 bis 174/18), doch die ersten Albatros J.II kamen erst im Juni
1918 an die Front.
Von diesem Typ wurden bis Kriegsende noch 90 Stück geliefert.
Mit der Auflösung der deutschen Luftstreitkräfte wurden die meisten J.II verschrottet, drei im Baltikum zurückgebliebene Flugzeuge (J.II 705/18, 710/18 und 714/18) wurden von der litauischen Fliegertruppe übernommen und verwendet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Albatros_J-Typen
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