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Mittwoch, 17. März 2021

Grumman F-14 Tomcat - Matchbox 1/72

Die Grumman F-14 Tomcat ist ein überschallschnelles, zweistrahliges, mit Schwenkflügeln ausgestattetes zweisitziges Kampfflugzeug, das für die United States Navy entwickelt und ab 1974 eingesetzt wurde. Ihre primären Aufgaben bei der US Navy waren die eines Luftüberlegenheitsjägers, Aufklärers und die Flottenverteidigung. Später wurden noch rudimentäre Luft-Boden-Fähigkeiten eingerüstet. Die letzte Tomcat wurde von der US Navy am 22. September 2006 außer Dienst gestellt. Ersatz ist die F/A-18E/F Super Hornet. Heute fliegt nur noch die iranische Luftwaffe die F-14.  

Ende der 1950er-Jahre suchte die US Navy nach einem Langstreckenabfangjäger mit hoher Ausdauer, um ihre Flugzeugträgerkampfgruppen gegen Seezielflugkörper großer Reichweite zu verteidigen, welche von sowjetischen Bombern und U-Booten aus starten konnten. Dieses Fleet-Air-Defense-Kampfflugzeug (FAD) sollte ein stärkeres Radar und Lenkwaffen größerer Reichweite als die F-4 Phantom II haben, um feindliche Bomber und Lenkwaffen abzufangen. Auf Anweisung des Secretary of Defense Robert McNamara musste die Navy am TFX-Programm der US Air Force teilnehmen. McNamara wollte streitkräfteübergreifende Lösungen, um die Kosten zu reduzieren, und hatte bereits die Air Force angewiesen, die F-4 Phantom II zu kaufen, welche ursprünglich für die Navy und das Marine Corps entwickelt worden war. Die Navy protestierte heftig dagegen, da dieser Kompromiss die Luftkampfeigenschaften des Flugzeuges verschlechtert hätte.

Als auch das TFX-Programm zu scheitern drohte, begann Grumman, welche mit General Dynamics die Marineversion F-111B entwickelte, mit alternativen Flugzeugentwürfen. Die F-111B wurde für die Aufgabe der Flottenverteidigung und nicht als Dogfighter entwickelt. Um den Erfahrungen des Vietnamkrieges Rechnung zu tragen, untersuchte die Navy im VFAX-Programm die Entwicklung eines zusätzlichen Luftüberlegenheitsjägers mit Luft-Boden-Kapazitäten. Im Juli 1968 veröffentlichte das Naval Air Systems Command (NAVAIR) eine Ausschreibung für das „Naval Fighter Experimental“-(VFX)-Programm. Gefordert wurde ein zweisitziger Luftüberlegenheitsjäger mit zwei Triebwerken und einer Höchstgeschwindigkeit von Mach 2,2. Die Bewaffnung des VFX sollten entweder sechs AIM-54 Phoenix oder eine Kombination aus sechs AIM-7 Sparrow und vier AIM-9 Sidewinder sein. Eine eingebaute M61 Vulcan war ebenfalls gefordert, um Luftnahunterstützung leisten zu können. Gebote kamen von General Dynamics, Grumman (Model 303E/F), McDonnell Douglas (Modell 225), Ling-Temco-Vought, Convair (LTV V-507 Vagabond) und North American Rockwell (Model D323). Vier Anbieter setzten auf Schwenkflügel. McDonnell Douglas und Grumman wurden im Dezember 1968 als Finalisten ausgewählt. Schließlich erhielt Grumman, die seit drei Jahrzehnten immer wieder erfolgreiche Flugzeugmuster für die Navy gebaut hatten, im Januar 1969 den Zuschlag. Der Entwurf sah vor, die Pratt & Whitney-TF30-Triebwerke der F-111B zu verwenden, wobei diese später durch die Pratt & Whitney F401-400 ersetzt werde sollten, welche sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Entwicklung befanden.[5] Obwohl leichter als die F-111B, war die Maschine immer noch das größte und schwerste Trägerkampfflugzeug, da das große AN/AWG-9-Radar und die sechs AIM-54-Lenkwaffen sowie 7300 kg Treibstoff transportiert werden sollten.

Der Name „Tomcat“ wurde zu Ehren der Rolle des Konteradmirals Thomas „Tomcat“ Connolly gewählt, da dieser bei der Entstehung der F-14 eine wichtige Rolle spielte. Er führte Flüge mit dem Prototyp der F-111A durch und stellte fest, dass dieser Schwierigkeiten hatte, Überschallgeschwindigkeit zu erreichen und sich schlecht für Trägerlandungen eignete. Connolly opferte die Aussicht auf die Beförderung zum Admiral, als er sich in einer öffentlichen Anhörung des Senate Armed Forces Committee auf die Frage des Vorsitzenden nach seiner persönlichen, nicht offiziellen, Meinung über die F-111B äußerte.

Wörtlich sagte er:

“There isn’t enough thrust in Christendom to fix this plane.”

„In der gesamten Christenheit gibt es nicht genug Schub, um dieses Flugzeug hinzukriegen.“

Zudem passte dieser Spitzname zur Tradition der Navy, die Flugzeuge von Grumman mit felinen Namen zu belegen.

Nachdem Grumman den Vertrag zum Bau der F-14 unterzeichnet hatte, wurde die Fabrik in Calverton deutlich ausgebaut. Von hier aus wurde ein Großteil der Tests absolviert. Um Zeit zu sparen, wurde die Prototypphase übersprungen und gleich mit der Serienproduktion begonnen, was die US Air Force auch bei der Entwicklung der McDonnell Douglas F-15 machte. Der Erstflug der F-14 fand daher schon am 21. Dezember 1970 statt – nur 22 Monate nach Vertragsunterzeichnung. Diese Ausfertigung stürzte einige Tage später während des Landeanflugs wegen eines totalen Ausfalls des Hydrauliksystems ab. Bei dem Absturz ging das Flugzeug vollständig zu Bruch, die beiden Piloten konnten sich mit dem Schleudersitz retten. Das zweite Versuchsflugzeug absolvierte seinen Erstflug am 24. Mai 1971. Das Testprogramm konnte ohne weitere gravierende Probleme nach zwei Jahren abgeschlossen werden, sodass die Initial Operational Capability (IOC) 1973 erreicht wurde. Das United States Marine Corps plante ursprünglich, auch F-14 zu beschaffen, um die F-4 Phantom II zu ersetzen; dazu wurden sogar Offiziere zur VF-124 geschickt, um zu Ausbildern ausgebildet zu werden. Nachdem sich aber abgezeichnet hatte, dass eine Luft-Boden-Bewaffnung des Flugzeuges nicht weiter verfolgt würde, zog das USMC sein Engagement zurück.

Die Schussversuche mit der Langstreckenrakete AIM-54 Phoenix begannen im April 1972. Dabei wurde die Lenkwaffe auf verschiedene Ziele abgefeuert, von Marschflugkörpern bis zu hochfliegenden Bombern. Der weiteste Schuss wurde auf 110 Seemeilen (200 km) im April 1973 durchgeführt. Am 22. November 1973 wurden sechs AIM-54-Flugkörper innerhalb von 38 Sekunden bei Mach 0,78 und 7600 m Höhe abgefeuert, wovon vier Lenkwaffen trafen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Grumman_F-14

Videos: F-14 Tomcat - the TOP GUN 

             Grumman F14 Tomcat Tribute

             Top Gun - Original Trailer Deutsch 


 

Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.

Samstag, 13. März 2021

Bell AH-1W Super-Cobra - Italeri 1/72

Die Bell AH-1 SuperCobra ist ein zweimotoriger Kampfhubschrauber, der auf der einmotorigen AH-1 Cobra der US-Armee basiert. Die Twin Cobra-Familie, die selbst Teil der größeren Huey-Familie ist, umfasst die AH-1J SeaCobra, die AH-1T Improved SeaCobra und die AH-1W SuperCobra. Die AH-1W war jahrzehntelang das Rückgrat der Kampfhubschrauberflotte des United States Marine Corps, bis sie durch die Bell AH-1Z Viper der nächsten Generation ersetzt wurde.


In den letzten Monaten der Beteiligung der Vereinigten Staaten am Vietnamkrieg startete das Marine Corps die AH-1J SeaCobra, die der HMA-369 (jetzt HMLA-369) an Bord von Denver, Cleveland und später Dubuque, um das Verbot von Seefahrzeugen auf dem Ho Chi Minh Trail in Nordvietnam in der Nähe der Insel Hon La (Tiger) durchzusetzen. Diese wurden als Marine Hunter-Killer (MARHUK) Operationen bezeichnet und dauerten von Juni bis Dezember 1972. Marine Cobras nahmen an der Invasion von Grenada während der Operation Urgent Fury im Jahr 1983 teil und flogen Nahunterstützungs- und Hubschrauber-Eskortmissionen. Zwei Marine AH-1Ts wurden abgeschossen und drei Besatzungsmitglieder getötet. Die Marines setzten die AH-1 1983 während des Bürgerkriegs vor der Küste von Beirut im Libanon ein. Die AH-1 waren mit Sidewinder-Raketen und -Kanonen als Luftschutzmaßnahme gegen die Bedrohung durch leichte Zivilflugzeuge bewaffnet, die von Selbstmordattentätern eingesetzt wurden. Die AH-1W-Variante wurde 1985 und 1986 bei der USMC in Dienst gestellt. USMC Cobras wurden Ende der 1980er Jahre im Persischen Golf, während des Iran-Irak-Kriegs eingesetzt. Die Cobras versenkten drei iranische Patrouillenboote, während sie einen AH-1T durch iranisches Flugabwehrfeuer verloren. USMC Cobras aus Saipan flogen während einer Evakuierung von US-amerikanischen und anderen ausländischen Bürgern aus Liberia im Jahr 1990 "Top Cover". Während des Golfkrieges waren 78 Marine SuperCobras im Einsatz und flogen insgesamt 1.273 Einsätze im Irak ohne Kampfverluste. Drei AH-1 gingen jedoch während und nach den Kampfhandlungen durch Unfälle verloren. Den AH-1W-Einheiten wurde die Zerstörung von 97 Panzern, 104 gepanzerten Personaltransportern und Fahrzeugen sowie zwei Flugabwehrartillerie-Batterien während der 100-stündigen Bodenkampagne zugeschrieben. Marine Cobras unterstützte die humanitäre Intervention der USA in Somalia während der Operation Restore Hope in den Jahren 1992-1993. Sie wurden auch während der US-Invasion in Haiti im Jahr 1994 eingesetzt. USMC Cobras wurden in den 1990er Jahren bei US-Militärinterventionen im ehemaligen Jugoslawien eingesetzt, und zwei AH-1W halfen bei der Rettung des US-amerikanischen Kapitäns Scott O'Grady nach seinem Abschuß seiner F- 16 durch eine SAM im Juni 1995. AH-1 Cobras arbeiten weiterhin mit dem US Marine Corps zusammen. USMC Cobras wurden in den neunziger Jahren auch im Betrieb eingesetzt. USMC Cobras haben auch an der Operation Enduring Freedom in Afghanistan und an der Operation Iraqi Freedom im Irak-Konflikt teilgenommen. Während neue Ersatzflugzeuge als Alternative zu größeren Upgrades der AH-1-Flotte angesehen wurden, zeigten Studien des Marine Corps, dass ein Upgrade die günstigste, unterstützbarste und effektivste Lösung für die Mission des Marine Corps für leichte Kampfhubschrauber war. Während der Invasion des Irak 2003 erlitten 46 von 58 USMC-Cobras Kampfschäden, hauptsächlich durch Infanteriewaffen. Am 19. September 2011 stürzte eine USMC AH-1W während der Trainingsübungen in Camp Pendleton, Kalifornien, ab und tötete die beiden Besatzungsmitglieder an Bord. Eine Untersuchung des Absturzes ergab, dass er durch einen Vogelschlag verursacht wurde. Das Flugzeug kollidierte mit einem Rotschwanzbussard, wobei der Aufprall die Pitch-Change-Verbindung beschädigte, was wiederum Vibrationen an den Rotoren verursachte, die so heftig waren, dass das Getriebe und die Rotoren vom Hubschrauberkörper abbrachen. Ende August 2016 begannen Marine AH-1W Cobras, die von der USS Wasp flogen, Kampfeinsätze über Sirte, Libyen, gegen den Islamischen Staat Irak und die Levante in Libyen zu fliegen, um befreundete Milizen vor Ort aus nächster Nähe zu unterstützen. In den späteren Phasen der Operation flogen AH-1W Kampfmissionen vom Deck der USS San Antonio, nachdem dieses Schiff im Oktober 2016 die Wasp ersetzt hatte. Im Oktober 2020 stellte das US-Marine Corps die AH-1W nach 34 Dienstjahren außer Dienst und ersetzte sie durch die AH-1Z Viper. Die Marines erhielten von 1986 bis 1999 179 Super Cobras, die 933.614 Stunden flogen.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Bell_AH-1_SuperCobra 

Videos: AH-1W Super Cobra Weapons Demonstration 

             Bell Textron AH-1S Cobra Helicopter Chin Turret & Rocket System 87344

             Squadron's Last AH-1W Super Cobra Flies To The Boneyard 


 


















 

Samstag, 2. Januar 2021

MD BAe AV-8B Harrier II - Italeri 1/72

Die McDonnell Douglas AV-8B Harrier II ist ein senkrechtstartendes Kampfflugzeug und stellt die zweite Generation der britischen Hawker Siddeley Harrier dar. 

McDonnell Douglas begann mit der Entwicklung der AV-8 „Harrier II“ Ende der 1970er Jahre, nachdem das United States Marine Corps (USMC) eine kampfstärkere Version gefordert hatte. So sollte ein größeres Arsenal an Waffen einsetzbar sein und besonders die Überlebensfähigkeit im Luftkampf verbessert werden. Des Weiteren wurden allgemeine Verbesserungen bei den Flugleistungen, besonders bei der Einsatzreichweite, sowie modernere Avionik gefordert. Es wurden zwei AV-8A umgebaut und als YAV-8B bezeichnet. Der Erstflug erfolgte am 9. November 1978. Da British Aerospace die bereits im Jahr 1976 begonnene eigene Weiterentwicklung sowie zwei im Jahr 1979 umgerüstete GR.3 „Harrier“ nicht finanzieren konnte, schloss man sich ein Jahr später den Arbeiten an der „Harrier II“ von McDonnell Douglas an. Nach den Erfahrungen mit den Sea Harriers im Falklandkrieg wurden weitere Modifikationen an der Avionik, den Triebwerken und den Waffensystemen vorgenommen. Die stärkeren Triebwerke ermöglichen eine größere Abflugmasse und eine größere Anzahl von verfügbaren Waffen. Die neuere Avionik und ein modernes Glas-Cockpit vereinfachten die Arbeiten des Piloten. So konnte das USMC die erste „Harrier II“ am 12. Januar 1985 in Dienst stellen. Die von BAE Systems hergestellte britische Version des Harrier II, die Harrier GR.5, absolvierte am 30. April 1985 ihren Erstflug und wurde im Juli 1987 in Dienst gestellt. Neben dem USMC wird die Harrier II auch von der spanischen und italienischen Marine eingesetzt. Die britische Royal Navy (RN) verwendet eine weiterentwickelte Variante der Hawker Siddeley „Sea Harrier“, die FA.2. Die britische Royal Air Force (RAF) hingegen setzt auf eine landgestützte weiterentwickelte Variante der Hawker Siddeley Harrier GR.3, der nun von BAe gebauten Harrier GR.5.

Erfahrungen der RAF und der RN im Falklandkrieg flossen in die Entwicklung der AV-8B Harrier II Plus ein. In dieser hatte der Harrier seine grundsätzliche Eignung für den Luftkampf unter Beweis gestellt. Daher forderte das USMC, dass der Harrier II auch neue Langstrecken-Luft-Luft-Lenkwaffen einsetzen können sollte. Dafür musste das Raytheon-AN/APG-65-Radar eingebaut werden, was nur mit einer Vergrößerung des Bugs möglich war. Damit ist der Einsatz der Raytheon AIM-120B „AMRAAM“ möglich, womit der Harrier erstmals BVR-Fähigkeiten besitzt. Des Weiteren wurde das Northrop Grumman Litening II „targeting and reconnaissance pod“ eingebaut, das auch den Einsatz von lasergelenkten Bomben ermöglicht. Das USMC stellte den ersten Harrier II Plus im Juni 1993 in Dienst. Der Harrier GR.9 ist mit dem Harrier II Plus vergleichbar.

Der Harrier II durchlief während seiner Dienstzeit mehrere Kampfwertsteigerungen, womit die Leistungsfähigkeit erheblich gesteigert wurde. Er soll in seiner neuesten Version in einigen Ländern noch bis etwa 2020 im Einsatz bleiben. Danach wird die F-35B Lightning II den Harrier in den USA und Italien ersetzen. In Großbritannien wurde im Dezember 2010 aus Kostengründen beschlossen, alle Harrier II der RAF und RN stillzulegen; lange vor dem Zulauf der F-35C. Im November 2011 kaufte das US Marine Corps daraufhin fast alle außer Dienst gestellten britischen Harrier, insgesamt 72 Flugzeuge, als Ersatzteilspender auf.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/McDonnell_Douglas_AV-8


 Wie man sieht hat das Modell leider arg unter der Sonneneinstrahlung in der Vitrine gelitten, wobei sich einige Decals aufgedreht haben und zerfallen. Eine Renovierung ist vorgesehen.



















 

Dienstag, 28. Juni 2016

McDonnellDouglas F-4J Phantom II US - Revell 1/72

Die McDonnell F-4 Phantom II (später als McDonnell Douglas F-4 Phantom II bezeichnet, wobei die II oft weggelassen wird) ist ein zweisitziges allwetterfähiges zweistrahliges überschallfähiges Kampfflugzeug, ursprünglich von der McDonnell Aircraft Corporation entworfen. Die F-4 wurde zuerst von der US Navy (USN) 1960 in Dienst gestellt, später aber auch von der Air Force (USAF) und den US Marines (USMC) geflogen, wo sie sich in den 1960er-Jahren als vorherrschendes Flugzeugmuster etablierte.
Ursprünglich als reiner Luftüberlegenheitsjäger geplant, wurde sie im Laufe ihrer Dienstzeit auch für andere Rollen adaptiert, so als Jagdbomber oder Aufklärungsflugzeug. Auch die SEAD-Aufgaben (Wild Weasel) wurden von F-4 geflogen. Die Einführung des Flugzeuges in den Luftwaffen von insgesamt elf anderen Staaten (unter anderem der deutschen Luftwaffe) führten zu einer Vielzahl unterschiedlichen Varianten und Aufrüstungen für verschiedene Rollen. Die F-4 kam in vielen Konflikten zum Einsatz, beispielsweise auf US-amerikanischer Seite im Vietnamkrieg und dem Zweiten Golfkrieg oder auf israelischer im Nahostkonflikt. Obwohl das Flugzeug seit mehr als 50 Jahren im Dienst ist und von den größten Nutzerstaaten (wie der USAF und der RAF, Bundeswehr 2013) außer Dienst gestellt wurde, verbleibt sie in einigen Staaten immer noch im aktiven Dienst.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/McDonnell_F-4

Videos: The Fabulous F-4 Phantom II

             Phantom - Die McDonnellDouglas F-4 in Deutschland