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Montag, 15. März 2021

Douglas F4D-1 Skyray - Airfix 1/72

Die Douglas F4D Skyray (dt. Himmelsrochen) war ein trägergestütztes Jagdflugzeug der Douglas Aircraft Company von 1954.  

Aufbauend auf den deutschen Erfahrungen mit Deltaflügeln entwarf Douglas 1947 einen trägergestützten Abfangjäger mit einer solchen Flügelauslegung. Der Entwurf wurde am 16. Dezember 1948 durch einen Vertrag über die Beschaffung von zwei Prototypen XF4D-1 genehmigt. Der erste flog am 23. Januar 1951 mit einem Allison J35-A-17-Strahltriebwerk mit 2.270kp Schub, was aber eine Notlösung war, da sich die Fertigstellung des eigentlich vorgesehenen Westinghouse J40 verzögert hatte. Später erhielten beide Prototypen XJ40-WE-6 (3.175 kp) bzw. XJ40-WE-8 (5.265 kp mit Nachbrenner). Anhaltende Probleme mit diesen Triebwerken führten schließlich zu dem Entschluss, die Maschinen auf das inzwischen bewährte Pratt & Whitney J57 umzurüsten.

Das Muster ging als F4D-1 „Skyray“ in Serie. Die Skyray war als freitragender Mitteldecker mit einem Deltaflügel und Elevon-Steuerung ausgelegt. Der Deltaflügel hatte gerundete Flügelspitzen, die Lufteinlässe des Triebwerks waren in den Flügelwurzeln untergebracht. Die Maschine verfügte über Treibstofftanks in den Tragflächen und im Rumpf. Das Seitenleitwerk war gepfeilt, der Pilot saß weit vor dem Flügel und hatte dadurch eine gute Rundumsicht. Bewaffnet war die Skyray mit vier 20-mm-Kanonen und bis zu 1500 kg Außenlasten an sechs Unterflügelstationen, unter anderem zwei AIM-9 Sidewinder-Lenkraketen.

Obwohl das Flugzeug nur eine kurze Zeit im Dienst war und nie im Kampf eingesetzt wurde, zeigte es großes Potential. Schon der zweite Prototyp stellte am 3. Oktober 1953 mit 1211,746 km/h einen Geschwindigkeitsweltrekord für trägergestützte Flugzeuge auf. Als erstes Flugzeug der US Navy war es in der Lage, Mach 1 im Horizontalflug zu halten.

Die erste Serienmaschine F4D-1 flog am 5. Juni 1954 mit dem J57-P-2 (6.125kp mit Nachbrenner), die Auslieferung der Serienmaschinen verzögerte sich aber bis zum April 1956. Später erhielten die Serienmaschinen J57-P-8-Triebwerke, ohne dass die Typenbezeichnung des Flugzeugs geändert wurde.

Als erste Staffel wurde im April 1956 die VC-3 mit der F4D-1 ausgerüstet. Sie wurde später in VFAW-3 umbenannt und als einzige Staffel der US Navy dem NORAD unterstellt. VFAW-3 war auf der Naval Air Station (NAS) North Island bei San Diego stationiert. Folgende USN-Staffeln flogen die F4D: VFAW-3, VF-13, VF-23, VF-51, VF-74, VF-101, VF-102, VF-141, VF-162, VF-213, VF-881 und VF-882. Die Skyray wurde ebenfalls vom US Marine Corps geflogen, so von den Staffeln VMF-113, VMF-114, VMF-115, VMF-215, VMF-314, VMF-513, VMF-531 und VMF-542. Bis zur Produktionseinstellung im Dezember 1958 wurden insgesamt 420 F4D-1 gebaut. Im September 1962 wurde sie im Rahmen der Änderung des Marinetypenschemas als F-6A umklassifiziert. Zu dieser Zeit flogen nur noch die Staffeln VFAW-3, VMF-114, VMF-531 und VMF(AW)-542 sowie die Reservestaffeln VMF-215, VF-881 und VF-882 die Skyray. Als letzte Staffel nutzte VMF(AW)-542 die F4D-1 bis Februar 1964, die von ihren Piloten liebevoll Ford genannt wurden.

Das markante Erscheinungsbild machte die F4D zu einem der bekanntesten frühen Strahlflugzeuge. Sie hatte eine exzellente Steigrate mit einem enormen Steigwinkel und setzte neue Höhenweltrekorde. Die Skyray war als Höhenabfangjäger entwickelt worden, allerdings wurde sie als Multifunktionsjäger eingesetzt. Ein Flugzeug (BuNo 134759) ging zum National Advisory Committee for Aeronautics (NACA) und wurde bis 1959 dort verwendet.

Der geplante Nachfolger Douglas F5D Skylancer erreichte nur das Prototypenstadium. Er wurde zu Gunsten der Chance Vought F8U aufgegeben. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_F4D

Video: Aircraft of the Month: F4D Skyray 

           Douglas F4 Skyray First Flight From a Carrier




















Dienstag, 2. Februar 2021

Messerschmitt Me 265 - Toad Resin 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Messerschmitt Me 265 war ein Designprojekt für einen Zerstörer, der im Zweiten Weltkrieg vom führenden deutschen Flugzeughersteller Messerschmitt unter Leitung von Prof. Alexander Lippisch hergestellt wurde.  

 
Die Me 265 wurde 1942 als Notfallprojekt entwickelt, um die fehlerhafte und schier gemeingefährliche  Me 210 zu ersetzen und Teile des Rumpfes der Me 210 zu verwenden. Das Projekt wurde auch als Lippisch Li P 10 bezeichnet. Die Me 265 war ein aerodynamisch fortschrittliches Design, bei dem ein schwanzloser, deltaförmiger Flugflügel und zwei in den Flügel eingebaute Schubpropeller verwendet wurden. Die Zwei-Mann-Crew saß Rücken an Rücken im Cockpit. Angetrieben wurde es von zwei flüssigkeitsgekühlten 12-Zylinder-Kolbenmotoren DB 603 von Daimler-Benz, die jeweils 1.750 PS leisteten. Diese Motoren wurden in einer Druckpropellerkonfiguration montiert. Letztendlich wurde das Design der Me 265 / Li P 10 zugunsten der verbesserten und  konventionelleren Me 410 zu den Akten gelegt, das einen größeren Anteil der Me 210-Komponenten weiterverwendet und schneller in Produktion hätte gehen können. Windtunnelversuche zeigten hervorragende Flugeigenschaften. Lippisch behielt diese Idee im Hinterkopf und als ein Schnellbomber gefordert wurde entwickelte er daraus die Me 329 - von der ein Mockup gebaut wurde.
 
 















 

Freitag, 29. Januar 2021

Lippisch P.20 - Planet models resin-kit 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Lippisch P.20 war ein vorgeschlagenes deutsches Kampfflugzeug des Zweiten Weltkriegs. Das P.20-Design vom April 1943 war ein Versuch, den raketengetriebenen Me 163-Abfangjäger zu einem realisierbaren turbojetgetriebenen Jäger weiterzuentwickeln. Der Entwurf war der letzte von Alexander Lippisch, der für die Firma Messerschmitt arbeitete. Das Flugzeug hat das Zeichenbrett nie verlassen.  


Das Flugzeug ähnelte äußerlich der Me 163, auf der es basierte, obwohl die P.20 tatsächlich ein neues Design war, das nur wenige Teile mit der Me 163 teilte. Der Rumpf wurde vertieft und nahm ein einzelnes Jumo 004-Turbostrahltriebwerk auf, das den Lufteinlauf in der kurzen Flugzeugnase hatte. Die Flügel wurden modifiziert, um ein einziehbares Fahrwerk und zwei schwere MK 103-Autokanonen in den Flügelwurzeln unterzubringen. Sie mussten die C-Stoff-Kraftstofftanks nicht mehr beherbergen, aber möglicherweise wurden kleinere Tanks eingeplant, um Düsentreibstoff aufzunehmen. Das Cockpit wurde weiter nach hinten und nach oben konstruiert, sodass Platz für zwei MK 108-Autokanonen und das Bugrad blieb. Dieses Rad musste sich wahrscheinlich um 90 Grad drehen, um flach zu liegen, um den Luftstrom des Lufteinlasses nicht zu stören. Das erhöhte Cockpit gab ihm ein gedrungenes Aussehen. Auch der Heckbereich scheint modifiziert worden zu sein. Als solches war die Lippisch P.20 ein neues Design, das jedoch am Gesamtkonzept des Me 163-Designs festhielt, das zu einem wendigen und leicht zu fliegenden Flugzeug (Segelflugzeug) geführt hatte. Die Höchstgeschwindigkeit wurde bei weit über 900 km / h mit einer Flugdauer von 40 Minuten berechnet.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Lippisch_P.20