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Donnerstag, 14. März 2024

Messerschmitt Me 109 H-1 - A/Z Model 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Zu Beginn des Jahres 1943 begannen bei Messerschmitt parallel zur Weiterentwicklung der G-Serie erste Versuche, aus der Bf 109 eine höhentaugliche Jägerversion abzuleiten. 


Um den Entwicklungsaufwand möglichst gering zu halten, schlug die Firma dem RLM eine Ableitung aus der Bf-109-F-Serie vor, deren Spannweite durch ein neues, rechteckiges, mit dem Rumpf fest verbundenes Tragflächenmittelstück auf 11,92 m erhöht wurde. Die Schwenklager der Federbeine des Hauptfahrwerks wanderten an dessen äußere Enden, so dass sich die Spurweite der Maschine deutlich erhöhte und somit der bei der Focke-Wulf Fw 190 gegebenen nahekam. Damit ließ sich die Bf 109 leichter starten und landen und neigte weniger zum Ausbrechen. Die Federbeine passten beim Einfahren wieder genau in die Öffnungen der unveränderten Außentragflächen. Auch wenn diese abgenommen wurden blieb der Vorteil der 109 erhalten, auf dem eigenen Fahrwerk stehen zu können. Die erste Versuchsmaschine der geplanten H-Serie trug die Bezeichnung V49 und stammte aus der F-Serie. Mit der neuen Bezeichnung Bf 109 H V1 wurde sie für Leistungsversuche bei Daimler-Benz in Stuttgart-Echterdingen verwendet, wobei mehrfach Flughöhen von über 12.000 m erreicht wurden. Zu diesem Zweck war die Maschine mit der bei der G-Serie eingeführten Druckkabine ausgestattet, über die die F-Serie noch nicht verfügt hatte. Im Sommer 1943 legte man eine Vorserie H-0 auf, die neben dem neuen Flächenmittelstück über ein in der Spannweite ebenfalls vergrößertes Höhenruder verfügte, das wie bei der E-Serie der Bf 109 zum Rumpf hin abgestrebt war. Als Motor diente der DB 601 E mit GM-1-Anlage, die Bewaffnung umfasste zwei 7,92-mm-MG 17 und eine 30-mm-MK-108-Maschinenkanone hinter dem Motorblock. Trotz eines Startgewichts von 3800 kg konnte die H-0-Geschwindigkeiten über 740 km/h in Höhen von 14.000 m erreichen. Anfang 1944 setzte eine Versuchsstaffel der Luftwaffe diese Maschinen nahe Paris versuchsweise unter scharfen Bedingungen ein. Dabei zeigten sich bei hohen Geschwindigkeiten starke Tragflächenschwingungen, die schließlich zum Abbruch dieser Versuche führten.

Auf die H-0 folgte noch eine kleine Serie von H-1-Maschinen, die aus Bf 109 G-5 umgebaut worden waren. Sie verfügten im Rumpf hinter dem Cockpit über Rb-50/30- oder 75/30-Aufklärungskameras und wurden als Höhenaufklärer kurzer Reichweite über Großbritannien eingesetzt.

Weitere Versionen der H-Serie waren geplant, der schwere Höhenjäger H-2 sollte neben den beiden 7,92-mm-MG-17-Maschinengewehren mit insgesamt drei 30-mm-MK-108-Maschinenkanonen in Rumpf und Tragflächen ausgestattet werden. Die H-3 war geplant als leichter Höhenjäger mit einer Bewaffnung von zwei 13-mm-MG-131-Maschinengewehren und einer einzelnen 30-mm-MK-108, während sich hinter der Bezeichnung H-4 ein Projekt für einen unbewaffneten Höhenaufklärer verbarg. Die H-2, H-3 und H-4 sollten mit dem Junkers-Jumo-213-Motor ausgestattet werden, während man für die Version H-5 den Daimler-Benz DB 605 L vorsah, der über spezielle Höhenlader verfügte. Die errechnete Höchstgeschwindigkeit dieser als Bf 109 L bezeichneten Maschine betrug über 760 km/h in 11.000 m Höhe.

Die gesamte Entwicklung der Bf 109 H wurde im Februar 1944 nicht zuletzt wegen der im Einsatz aufgetretenen Schwingungsprobleme zugunsten der Ta 152 H der Firma Focke-Wulf aufgegeben.

Blohm & Voss entwickelte auf Grundlage der Vorarbeiten bei Messerschmitt zur Me 155 (eine Abwandlung der Bf 109 mit vergrößerten Tragflächen und Turbolader, die sich zunächst als Bordjäger für den Flugzeugträger Graf Zeppelin, dann als Jagdbomber und schließlich als Höhenjäger in der Entwicklung befand – keine Variante der Me 155 wurde verwirklicht) die BV 155, einen Jäger für extreme Höhen, der einige Bauteile der Bf 109 verwendete, zum Beispiel die Außentragfläche. Die allerletzten Planungen einer speziellen Höhenvariante der Bf 109 liefen bei Messerschmitt intern unter der Bezeichnung Me P.1091/I–III. Alle drei angedachten Varianten dieses Projektes sollten aus Bf-109-G-5-Zellen entwickelt werden und die bereits bei der Bf 109 H verwendeten Vergrößerungen von Tragflächen und Leitwerk übernehmen. P.1091/III sollte von einem Daimler-Benz-DB-603-Motor mit einem speziellen TKL-15-Höhenlader angetrieben werden. Zusätzliche Ladeluft sollte in großer Höhe über eine sogenannte Tunnelnabe, d. h. einen hohlen Propellerspinner, angesaugt werden. Die Me P.1091 blieb ein Projekt.

Varianten Bf 109 H
  • Bf 109 H-0: Höhenjäger, Vorserienmaschinen; Umbau aus Bf 109 F-4/Z mit DB 601 E und GM-1-Zusatzeinspritzung, Spannweite 11,92 m; Bewaffnung: 2 × 7,92-mm-MG 17, 1 × 30-mm-MK 108
  • Bf 109 H-1: Höhenjäger, Motor und Bewaffnung wie F-0
  • Bf 109 H-2: Schwerer Höhenjäger, Motor Junkers Jumo 213, Bewaffnung 2 × 7,92-mm-MG 17, 3 × 30-mm-MK 108 (nur Projekt)
  • Bf 109 H-3: Leichter Höhenjäger, Motor Junkers Jumo 213, Bewaffnung 2 × 13-mm-MG 131, 1 × 30-mm-MK 108 (nur Projekt)
  • Bf 109 H-4: Höhenaufklärer; Motor wie H-2, keine Bewaffnung; Rb-50/30- oder 75/30-Aufklärungskameras im Rumpf hinter dem Cockpit
  • Bf 109 H-5: Höhenjäger; Motor Daimler-Benz DB 605 L (nur Projekt)

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Bf_109


 Das Modell ist relativ unkompliziert - gibt es ja doch von der Me 109 so viele Bausätze, daß diese Modifikation nicht wirklich großartig zu nennen ist. Ich entschloß mich die Maschine von Stanislav Kutchers des 1./JG 300 darzustellen, der 5 Abschüsse zu verzeichnen hatte - wobei vier davon seine eigene Maschinen waren, die er bei Start & Landung gecrasht hatte. Die H-1 ist in den provisorischen Farben vom Juli 1945 ausgeführt. Zu dieser Zeit tarnte man viele Frontmaschinen kaum mehr - man lackierte einfach Streifen oder Flecken über die hellblaue Grundierung. Da Kutchers hauptsächlich Nachteinsätze flog bekam seine Maschine schwarze Unterseiten.



















 

Montag, 15. März 2021

Convair XFV-1 VTO Pogo - KS models 1/72

Die Convair XFY-1 Pogo war ein in den 1950er Jahren entwickeltes US-amerikanisches Flugzeug in Heckstarter-Bauweise. Ursprünglich als Prototyp eines Abfangjägers entwickelt, wurde das Programm nach etwa einem Jahr Flugerprobung und mit der Erkenntnis der Untauglichkeit von Heckstartern eingestellt.  

Im Jahr 1947 starteten die US-Marine und die US-Luftwaffe Studien unter dem Namen „Project Hummingbird“. Ziel der Forschung war das Konzept eines VTOL-fähigen, kompakten Abfangjägers, der auf Schiffen stationiert werden konnte, ohne auf einen Flugzeugträger angewiesen zu sein.

1950 schrieb die Marine offiziell die Entwicklung eines flugtauglichen Prototypen aus, und im Mai 1951 wurden an Convair und Lockheed jeweils ein entsprechender Auftrag vergeben. Beide Maschinen sollten als Antrieb ein Allison YT40-A-6 Turboprop-Triebwerk mit zwei gegenläufigen Curtiss-Wright-Luftschrauben nutzen. Die Bezeichnung „Pogo“ wurde offiziell nur an die Convair XFY-1 vergeben; später setzte sich der Begriff jedoch für die XFY-1 und die Lockheed XFV-1 durch.

Convair setzte auf eine kompakte Bauweise mit Deltaflügeln. Das übrige Leitwerk bestand aus zwei Flächen gleicher Größe und Form ober- und unterhalb des Flugzeugrumpfs. Diese schlossen bündig mit den Tragflächen ab; das Fahrwerk bestand lediglich aus kleinen Rollen an den Spitzen des Leitwerks, so dass die Maschine auf dem Heck aufsetzen konnte. Dieses improvisierte Fahrwerk besaß keine Bremsen, weshalb eine sichere Landung nur bei Windstille möglich war. Für den Vertikalflug konnte der Sitz des Piloten um 45° nach vorne gedreht werden. Für die Sicherheit sollte ein Schleudersitz sorgen. Im Cockpit befand sich ein Seil für den Fall, dass der Pilot einmal außerhalb des Flugfeldes landen und aussteigen musste. Die unter dem Rumpf befindliche Leitwerksflosse konnte im Notfall abgesprengt werden, sollte beispielsweise eine „Bauchlandung“ unumgänglich sein.

Nach etwa einem Monat Triebwerktests auf dem Lindbergh Field (heute der San Diego International Airport) brachte man die XFY-1 im April 1954 in einen ehemaligen Luftschiffhangar auf dem Marinefliegerstützpunkt Moffett Field in der Nähe von Sunnyvale (Kalifornien), um die Tests in windgeschützter Umgebung durchführen zu können. Am 29. April hob die Maschine das erste Mal ab, von vier Seilen an den Leitwerksspitzen und einem an der „Nase“ gesichert. Das vordere Seil konnte durch eine Seilwinde, welche von einem Testingenieur bedient wurde, gespannt werden, um im Notfall das Flugzeug in eine stabile, vertikale Position zu bringen. Nicht vorgesehen war der Umstand, dass der Luftstrom der XFY-1 an den Hangarwänden zurückgeworfen wurde und starke Turbulenzen erzeugte, weshalb die Tests mehrmals abgebrochen wurden. Dennoch absolvierten die Tester über 60 Flugstunden in dem Hangar.

Am 1. August 1954 fanden die ersten freien Schwebeflüge über dem Außengelände statt, worauf man die Testreihe zum Naval Auxiliary Air Station Brown Field bei San Diego verlegte. Über 70 weitere vertikale Schwebeflüge wurden durchgeführt, bis am 2. November 1954 die erste Transition mit anschließendem 21-minütigen Horizontalflug erfolgte. Am 4. November wurde im Rahmen einer Präsentation der XFY-1 eine weitere Transition vollzogen.

Ein großes Problem war die mangelnde Stabilität des Flugzeugs bei niedriger Geschwindigkeit, insbesondere während des Übergangs vom Horizontal- zum Schwebeflug und der anschließenden Landung. Der Abwind der Propeller (engl. Downwash) verursachte in Bodennähe starke Turbulenzen, die die Landung zusätzlich erschwerten. Ebenso war problematisch, dass die Maschine über keinerlei Luftbremsen verfügte, was den Geschwindigkeitsabbau vor allem nach schnellen Flügen und somit zielgenaue Anflüge auf das Landefeld schwierig machte.

Am 19. Mai 1955 flog erstmals ein anderer Testpilot die XFY-1, ohne Erfahrung mit diesem Typ, und entging nur knapp einem Unglück. Man verlegte die Testeinrichtung aus dem Hangar auf Moffett Field zum Brown Field und begann mit der Ausbildung weiterer Piloten. Als jedoch absehbar wurde, dass das Triebwerk einer Generalüberholung bedurfte und die Navy ihre Unterstützung einschränken wollte, wurden die Tests beendet. Der letzte Flug erfolgte am 16. Juni 1955, offiziell wurde das Programm am 1. August 1956 von der Navy eingestellt. Der geplante Einbau des stärkeren Allison YT40-A-14-Triebwerks wurde nie durchgeführt; allerdings wurde ebendieses Triebwerk mit identischen Propellern später in der Hiller X-18 verwendet.

Bis 1973 zierte die Maschine die Einfahrt der Naval Air Station in Norfolk (Virginia). Danach brachte man sie ins National Air and Space Museum in Washington, D.C.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Convair_XFY-1

Videos: XFY-1 & XFV-1 Vertical Takeoff Fighters

             Convair XFY-1 Pogo - VTOL - Fighter Aircraft. 





















Freitag, 12. Februar 2021

General Aircraft TwinHotspur - AIRmolds 1/72

Zwei Standard-Hotspur-Rümpfe und äußere Tragflächen, die mit dem gemeinsamen Mittelteil und dem Leitwerk verbunden waren wurden zur TwinHotspur. Ein einzelner Prototyp wurde hergestellt. Diese Variante ging nicht in Serie.

 


Man versuchte kostengünstig eine Variante der Hotspur mit mehr Transportkapazität zu schaffen indem man zwei vorhandene Hotspur-Rümpfe mit neuen Mittelteilen zusammensetzte und die ebenfalls vorhandenen äußeren Tragflächen verwendete. Ein Prototyp wurde gebaut, aber die Piloten lehnten die TwinHotspur rigoros ab, weil sie es hassten so eng fest verbunden mit einem zweiten Gleiter fliegen zu müssen. Im Einsatz hätte dies sich ebenfalls negativ ausgewirkt, weil die abzusetzenden Truppen nur durch die äußeren Türen hätten aussteigen können und die inneren Türen ungeeignet waren, da die Soldaten keinen Platz gehbt hätten und zwischen den Rümpfen gefangen ein zu gutes Ziel abgegeben hätten. Obwohl die grundlegenden Flugeigenschaften sehr gut waren verwarf man diese Idee sehr schnell wieder.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/General_Aircraft_Hotspur