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Freitag, 26. März 2021

Northrop F-20 Tigershark - Matchbox conversion 1/72

Die Northrop F-20 Tigershark ist eine Weiterentwicklung der Northrop F-5 Tiger, weshalb sie anfangs auch als F-5G bezeichnet wurde. Die Tigershark war der General Dynamics F-16 leistungsmäßig unterlegen, weshalb es auch keinen Auftrag von der United States Air Force für die F-20 gab.


 

Die Flugzeugzelle der F-20 basierte weitgehend auf der der F-5, allerdings kam nun ein EFIS-Cockpit zum Einsatz. Um die Fertigungs- und Wartungskosten zu reduzieren, wurde eine einstrahlige Auslegung mit einem Triebwerk vom Typ General Electric F404-GE-100 gewählt, welches jedoch deutlich leistungsfähiger als die zwei Triebwerke der F-5 war. Obwohl zwei Prototypen verloren gingen, wies die F-20 eine Zuverlässigkeit von 97 % auf. Die Leistungsfähigkeit der Maschine konnte gegenüber dem Ausgangsmuster deutlich verbessert werden, wobei die Erwartungen übertroffen wurden.

Anfangs wurden drei Exemplare gefertigt, von denen das erste im August 1982 abhob. Nachdem zwei Maschinen verlorengegangen waren, wurde mit der Konstruktion einer vierten Zelle begonnen. Nachdem sich die United States Air Force im Jahr 1986 jedoch für die General Dynamics F-16 entschieden hatte, wurden die Arbeiten abgebrochen. Einige Länder, darunter Deutschland und die Schweiz, bekundeten Interesse an der Maschine. Südkorea und Indien wollten Northrop die Fertigungsrechte und Zeichnungen abkaufen. Der Kongress der Vereinigten Staaten verhinderte allerdings einen Technologietransfer, da man die Exportchancen der F-16 beeinträchtigt sah, woraufhin Northrop das Programm aufgab. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Northrop_F-20

Video: F-20 Tigershark Aircraft Sales Film

Da es von der F-20 damals noch keinen Bausatz gab hab ich das Modell aus einer Vorhandenen F-5 umgebaut.
 

Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.


Mittwoch, 24. Februar 2021

Northrop F-15A Reporter - Airfix (P-61) & airmodel vacu kit conversion 1/72

Die Northrop F-15 Reporter (später RF-61) war ein amerikanisches unbewaffnetes fotografisches Aufklärungsflugzeug. Basierend auf dem Nachtjäger Northrop P-61 Black Widow war es das letzte kolbengetriebene Fotoaufklärungsflugzeug, das für die US-Luftwaffe entwickelt und hergestellt wurde. Obwohl in begrenzten Mengen und mit einer relativ kurzen Lebensdauer hergestellt, erwiesen sich die Luftbilder der F-15 von der koreanischen Halbinsel 1950 als entscheidend, als Nordkorea in den Süden einfiel.  


Von den 36 produzierten F-15As wurden neun dem Air Material Command in den kontinentalen USA zugewiesen, und der Rest wurde an nur ein Geschwader ausgegeben, das 8. Photographic Reconnaissance Squadron (PRS) der 35. Fighter Group in Japan. Die ersten vier wurden per Schiff verschickt und kamen im März 1947 in der Japan Air Material Area (JAMA) in Kisarazu, Japan an. Ihre Reise war nicht reibungslos verlaufen, und drei der vier waren in einem so schlechten Zustand, dass sie nur noch als Ersatzteillager zum ausschlachten dienten. Die 8. PRS war seit etwa einem Jahr nicht mehr in Betrieb und wurde verstärkt, um in der amerikanischen Besetzung Japans zu dienen. Sie nahm am Post-Hostilities Mapping-Programm teil, an dem die Strände, Dörfer, Straßennetze und Kulturzentren von Japan ausgiebig fotografiert werden sollten, Arbeiten, die von der F-15 in Verbindung mit der F-13-Variante der B-29 Superfortress durchgeführt werden sollten. Unter dem Kommando von Major Benjamin H. Albertson verbrachte der 8. PRS den größten Teil des Sommers 1947 damit, sich auf ihre bevorstehenden Missionen vorzubereiten, und verbrachte Juni und Juli bei JAMA, um die neu ankommenden F-15 zusammenzubauen. Kapitän Jarvis und Leutnant Heistand waren die ersten beiden Piloten, die Ende Juni mit dem ersten Reporterpaar zurückflogen. Die Staffel verbrachte den größten Teil des Juli damit, ihre neuen Maschinen zu testen. Vier weitere Flugzeuge kamen im Juli an und gaben dem Geschwader dreiundsiebzig Stunden Flugerfahrung in der F-15. Die erste Einsatzmission der Einheit wurde ebenfalls im Juli mit Captain Moore am Steuer geflogen. Das Geschwader verlor seine erste F-15 im August, als ein Pilot eine sehr harte Landung machte. Das Flugzeug mußte komplett abgeschrieben werden, aber der Pilot blieb unverletzt. Im September wurde Oberstleutnant Ben K. Armstrong der kommandierende Offizier des 8 PRS. Eine Einheitsstärke von 16 Flugzeugen wurde schließlich im Oktober erreicht, im selben Monat, in dem drei Flugzeuge und ihre Besatzungen zur Itazuke Air Base auf der japanischen Insel Kyūshū geschickt wurden. Die Abteilung blieb dort bis Dezember 1947 und flog vier- bis siebenstündige Luftbildmissionen. Im Januar 1948 wurde eine Abteilung von sechs F-15 nach Clark Field auf den Philippinen geschickt, um die 5. Aufklärungsgruppe zu unterstützen. Schließlich wurden andere Abteilungen von F-15 aus der 8. PRS für verschiedene Zeiträume zur Itzake und Chitose Air Base geschickt. Die Abteilung der 13. Luftwaffe auf den Philippinen sollte bis Anfang September bestehen bleiben, wobei die Besatzungen alle dreißig Tage wechselten. Die Wartung war von Anfang an ein Problem für den F-15-Betrieb. Im Januar 1948 wurde die gesamte Flotte wegen des Wetters und des Mangels an Ersatzteilen, hauptsächlich Wärmetauschern, bei denen vorzeitig Risse festgestellt wurden, zehn Tage lang eingestellt. Aufgrund des Mangels an Ersatzwärmetauschern musste der Ersatz von F-15 bei JAMA eingelagert werden. Bis Februar 1948 war das Teileproblem so kritisch geworden, dass die 8. PRS eine durchschnittliche Servicerate von nur zwei Flugzeugen hatte. Die Kannibalisierung sowohl beschädigter als auch flugfähiger Flugzeuge erhöhte diese Rate schließlich, aber die Einheit würde nie wieder eine Stärke von 16 operativen Flugzeugen erreichen und im Dezember 1948 nur einmal einen Höchststand von 15 Flugzeugen haben. Im April 1948 übernahm Major Russell E. Cheever das Kommando der Staffel. Im August wurde die Einheit zum 8. Tactical Reconnaissance Squadron (Nachtfoto) umbenannt. Unter dem neuen Bezeichnungssystem der US-Luftwaffe wurde der Name F-15A (F bezeichnet Foto unter AAF-Klassifikation) zum RF-61A (R für Aufklärung und F für Jäger). Dies sorgte sofort für Verwirrung, sowohl weil die F-15A unbewaffnet war und nie als Jäger angesehen wurde, als auch weil die F-15A nun sowohl von der USAF als auch in Staffelaufzeichnungen als P-61A eingestuft wurde (die P-61A existierte bereits als die früheste Variante der ursprünglichen "Black Widow"). Die Bezeichnung RF-61C wurde später angewendet, aber zu diesem Zeitpunkt hatte die Einheit inoffiziell wieder das Flugzeug als F-15A bezeichnet und würde dies für den größten Teil ihrer Betriebszeit mit der Maschine tun. Das Ende der F-15-Operationen kam am 25. März 1949, als die 8. TRS (NP) ohne ihre Ausrüstung und ihr Personal zur Yokota Air Base verlegt wurde. Dort wurde es das 82d Tactical Reconnaissance Squadron. Am 1. April wurde die 82.TRS, die nun aus dem Personal der ehemaligen 8. und ihren F-15 bestand, inaktiviert und alle F-15 wurden der 35. Wartungsstaffel auf der Johnson Air Base zur Bergung oder sonstigen Verfügung zugewiesen. Von den neun F-15A, die dem Air Material Command zugewiesen wurden, wurden einige von der Pennsylvania Air National Guard von ihrer Basis in Harrisburg, Pennsylvania, aus für kurze Zeit betrieben, bevor auch sie verschrottet wurden.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Northrop_F-15_Reporter 


 

Dies ist nach einem Computercrash das einzig mir verbliebene Foto des Modells. Aber in der Vitrine erlitt es durch Sonneneinstrahlung und Hitze so schwerwiegende Schäden, daß es sich zur Zeit in Restaurierung befindet. Der Vacu-Rumpf ist aufgesprungen und hat sich böse verzogen, die Cockpithaube ist arg vergilbt, der Lack und die Decals haben Blasen gebildet und blätterten ab. Momentan wird das Modell komplett abgeschliffen und der Vacurumpf vorsichtig wiederhergestellt.

Freitag, 19. Februar 2021

Westland Tandem-Wing Lysander - Airfix / airmodel conversion 1/72

Eine interessante Variante war die 1941 mit dem umgebauten ersten Prototyp getestete Ausrüstung mit einem Maschinengewehr-Heckturm und Doppelleitwerk. Trotz guter Flugleistungen gab es keine wirkliche Verwendung hierfür, und das Projekt wurde nicht weiter verfolgt. 

 
Inoffiziell als Westland Wendover bezeichnete Modifikation des Prototyps Lysander K6127, um einen 4-Kanonen-Turm am hintersten Ende des Rumpfes für den Fall einer Invasion in Großbritannien zu tragen. Es wurde mit einem neuen Rumpf mit konstantem Querschnitt und einem viel größeren Leitwerk mit zwei Seitenleitwerken ausgestattet, was es zu einem Tandemflügel vom Typ Delanne machte, um das zusätzliche Gewicht des Turmes achtern tragen zu können. Sowohl Frazer Nash- als auch Boulton-Paul-Türme wurden in Betracht gezogen, aber weder elektrische (für den BP-Turm) noch hydraulische Leitungen (für den FN-Turm) wurden installiert. Der Flügel und der vordere Rumpf blieben unverändert. Obwohl die Tandem-Wing-Lysander gut flog, waren noch Versuche im Gange, als die Gefahr einer Invasion verschwand, und es gab nicht mehr Versuche, als die, die mit einem Dummy-Turm durchgeführt wurden.  
 
 
 

Die Umbauarbeiten gestalteten sich nicht schwieriger als bei allen anderen Vacu-Modellen. Auf jeden Fall ergibt es ein sehr interessantes Exponat.
 











 



Freitag, 12. Februar 2021

Fairey Firefly Mk.I - Airfix conversion 1/72

Die Fairey Firefly war ein britisches trägergestütztes Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs und der 1950er Jahre.  


Die Genehmigung für den Bau erteilte die Admiralität im Sommer 1939. Am 12. Juni 1940 wurden vom Ministry of Aircraft Production offiziell 200 Firefly bestellt, darunter vier Prototypen. Der Bau der ersten unter der Leitung von Herbert Chaplin entwickelten Maschine begann im März 1941. Die Maschinen wurden in Halbschalenbauweise gefertigt. Zur Auftriebserhöhung bei Start und Landung waren die Tragflügel mit Fairey-Youngman-Klappen ausgerüstet. Der Erstflug des Prototyps (Z1826) mit Chris Staniland am Steuer fand am 22. Dezember 1941 auf dem Great West Aerodrome von Fairey statt. Drei weitere Prototypen folgten bis zum September 1942. Es stellte sich bei der Erprobung heraus, dass die kleine steile Windschutzscheibe nur eine schlechte Sicht nach vorn erlaubte. Am 26. Juni 1942 verunglückte Cheftestpilot Chris Staniland mit dem zweiten Prototyp tödlich, was die Notwendigkeit weiterer Modifikationen nach sich zog. So wurden bei den Serienmaschinen die Steuerflächen mit einer Metallbeplankung anstatt einer Stoffbespannung versehen und die Seitenruder sowie die Cockpitverglasung verändert. Nach erfolgreichen Trägerversuchen auf der Illustrious mit dem dritten Prototyp Ende 1942 erfolgte die Auslieferung der ersten Serienmaschine F Mk.I am 4. März 1943. Ab der 470. Maschine wurde der Griffon-IIB-Motor durch den Griffon 12 ersetzt.

Erste Einsätze von Bord des Flugzeugträgers Indefatigable erfolgten dann im Juli 1944, als Flugzeuge der 1770 Naval Air Squadron das deutsche Schlachtschiff Tirpitz angriffen. Erste größere Einsätze sah das Muster im Januar 1945 im Pazifik, wo britische Verbände Angriffe gegen japanische Raffinerien auf Sumatra flogen. Fireflys waren im Juli 1945 auch die ersten britischen Trägerflugzeuge über dem japanischen Festland. Zum Zeitpunkt der japanischen Kapitulation waren 658 Fireflys fertiggestellt, die Fleet Air Arm verfügte über acht mit dem Modell ausgestattete Staffeln. Die Version NF Mk.II sollte als Nachtjäger eingesetzt werden und erhielt dafür zwei Behälter für das AI-MK-X-Radar an den Flügelvorderkanten. Da sich die notwendige Technik als zu schwer herausstellte, wodurch eine umfangreiche Umkonstruktion der Maschine notwendig geworden wäre, ersetzten F Mk 1 mit dem wesentlich leichteren unter dem Rumpf eingebauten US-amerikanischen AN/APS-4-Radar diese Version. Auch die Version Mk.III mit stärkerem Griffon-61-Motor blieb aufgrund von schlechten Flugeigenschaften ein Einzelstück.

1944 startete der Prototyp der verbesserten Version Mk.IV zum ersten Mal.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fairey_Firefly


 












Donnerstag, 11. Februar 2021

DeHavilland D.H.82 SeaMoth - Airfix conversion 1/72

Die de Havilland DH.82 Tiger Moth (deutsch Bärenspinner) ist ein einmotoriges Doppeldecker-Schulflugzeug, das 1931 seinen Erstflug hatte. Entworfen von Geoffrey de Havilland, wurde es über 7000 Mal gebaut und hauptsächlich als Schulflugzeug bei der britischen Royal Air Force (RAF) eingesetzt.


Die britische RAF bestellte 35 Flugzeuge entsprechend dem Pflichtenheft T.23/31, die an die Central Flying School (C.F.S.) und andere Schulungseinheiten verteilt wurden. Zwei weitere Tiger Moth (RAF Seriennr. S1675/76) erhielten Schwimmer von Short. Dies bewährte sich so gut, daß mehrere Flugzeuge, vor allem aber in Kanada, mit Schwimmern ausgerüstet wurden und als SeaMoth's flogen.  

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/De_Havilland_DH.82_Tiger_Moth

 

Ich hatte mal von airmodel einen Schwimmer-Satz mit vielen vacu-Schwimmern, bei dem sich Passende für die TigerMoth fanden und ich sie zur SeaMoth umbauen konnte. Das Schwimmer-Set ist aber leider heute nicht mehr erhältlich.

Wie man sieht hat das Modell am linken Schwimmer - der der Sonneninstrahlung in der Vitrine am stärksten ausgesetzt war - einen erheblichen Hitzeschaden, der baldmöglichst behoben wird.




















 Das ist der Namensgeber: die Meeresmotte, aber auch als Drachenfisch bekannt. Der lateinische Name lautet Eurypegasus draconis .