Posts mit dem Label Westland werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Westland werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 8. Juni 2021

Aérospatiale S.A. 332 Super-Puma - Hubschraubermuseum Bückeburg

Die Aérospatiale SA 330 Puma ist ein mittlerer Transporthubschrauber. Er entstand in Zusammenarbeit des französischen Herstellers Aérospatiale und des britischen Herstellers Westland Aircraft. 


Die SA 330 Puma wurde ursprünglich entwickelt, um die Anforderungen der französischen Streitkräfte an einen neuen mittleren allwettertauglichen Hubschrauber zu erfüllen. Er sollte in der Lage sein, in verschiedenen Klimazonen Tag- und Nachteinsätze fliegen zu können.

1967 entschied sich die britische Royal Air Force ebenfalls für die SA 330 und gab ihr die Bezeichnung Puma HC.Mk.1. Aufgrund dieses Kaufentscheides wurde die SA 330 Teil einer Produktionskooperation zwischen Aérospatiale und Westland Helicopters.

Der Erstflug des ersten Prototyps fand am 15. April 1965 statt. Daraufhin wurden noch sechs Vorserienmodelle gefertigt, bevor das erste Serienmodell im September 1968 zu seinem Erstflug startete. Am 25. April 1978 wurde der Type SA 330J als erster Hubschrauber außerhalb der Sowjetunion als allwettertauglich eingestuft. Er durfte auch bei Vereisungsgefahr starten.

Die Produktion lief bis 1987. Insgesamt wurden 697 Maschinen verkauft, darunter auch an den Bundesgrenzschutz. Die Produktion wurde mit dem verbesserten Aérospatiale AS 332 „Super Puma“ fortgesetzt, der ebenfalls beim Bundesgrenzschutz und dessen Nachfolgeorganisation, der Bundespolizei, verwendet wird.

Varianten des SA 330 wurden bei der Denel Aviation of Southafrica (Südafrika), bei der ICA (Rumänien) und bei der IPTN (Indonesien) gefertigt, teilweise in Lizenz. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/A%C3%A9rospatiale_SA_330

Video:

 
 
























 

 

 

Samstag, 13. März 2021

Westland Wyvern S Mk.4 - FROG 1/72

Die Westland Wyvern war ein trägergestützter Jagdbomber des britischen Herstellers Westland, der als Ganzmetall-Tiefdecker mit einziehbarem Spornradfahrwerk ausgelegt war. Sie besaß ein Turboproptriebwerk, das zwei gegenläufige Vierblatt-Koaxialpropeller antrieb. 

 

Der Prototyp und 10 Vorserienmaschinen (TF.Mk 1) wurden mit dem 24-Zylinder-H-Motor Eagle von Rolls-Royce mit 3.500 PS ausgerüstet, wobei die Zelle bereits für die Aufnahme eines Turbopropantriebs ausgelegt war, der aber zunächst nicht zur Verfügung stand. Der Erstflug fand am 12. Dezember 1946 statt.

Weitere Vorserienmaschinen (TF.Mk 2) besaßen dann die Propellerturbinen Rolls-Royce Clyde (4.500 PS) und Armstrong Siddeley Python. Die Version mit der Python-Turbine flog erstmals am 18. Januar 1949, die Version mit der Clyde-Turbine am 22. März 1949. Es wurde auch eine zweisitzige Trainerversion (TF.Mk 3) entwickelt. Der Erstflug mit einer Python-2-Turbine fand am 16. Februar 1950 statt.

Die Serienmaschinen (S.Mk 4) besaßen eine Turbine Python 3 mit 3.670 PS und 250 kp Restschub. Die Westland Wyvern wurden im Mai 1953 in Dienst gestellt. Westland Wyvern wurden nur während der Suezkrise im Kampf eingesetzt und blieben bis März 1958 im Dienst. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Westland_Wyvern

Videos: Britain's Aircraft Parade (1952) 

             Farnborough Airshow 1949 - in colour


 











Freitag, 12. März 2021

Westland Wessex HU-5 - Matchbox 1/72

Der Westland Wessex ist ein in den USA entwickelter und im Vereinigten Königreich hergestellter Transporthubschrauber. Mit einer zweiköpfigen Besatzung konnten 16 Passagiere bzw. im Ambulanzeinsatz 8 Verwundete auf Tragen oder auch 1350 kg Fracht befördert werden. Der Rumpf wurde in Ganzmetall-Halbschalenbauweise gefertigt.  


Wie bereits zuvor beim Whirlwind begann die Evolution des Wessex mit dem Lizenzbau eines Sikorsky-Hubschraubers, diesmal des S-58. Da dieser – technisch betrachtet – der direkte Nachfolger des Whirlwind-Basismodells S-55 darstellte, ist auch der Wessex als Nachfahre des Whirlwind zu sehen.

Waren die ersten Varianten des Whirlwind noch relativ unveränderte Kopien des S-55, so begann man hier sofort mit umfassenden Modifikationen. Die im S-58 verwendeten Wright-Sternmotoren mussten Napier-Gazelle N.Ga.11-Turbinen mit 809 kW (1100 PS) weichen. Zur Aufnahme dieses Triebwerks wurde der Bug geändert, was den Wessex auch äußerlich vom S-58 unterschied. Das Leistungsdefizit wurde weitgehend durch Gewichts- und Verbrauchsreduktion wieder ausgeglichen, so dass aufgrund der umfassenden technischen Eingriffe bereits die ersten Modelle des Wessex als eigenständiger Typ betrachtet werden können. Am 17. Mai 1957 flog der erste Prototyp, welcher allerdings noch bei Sikorsky gefertigt worden war, und am 20. Juni 1958 folgte das erste von Westland gebaute Serienmodell. Erster Abnehmer hierfür war die britische Marine, die den neuen Typ als Wessex HAS. Mk.1 bezeichnete.

Bereits in der ersten Serie wurde statt der Gazelle N.Ga.11 die Gazelle-N.Ga.13-Turbinen eingebaut, welche 1081 kW (1470 PS) leisteten. Anfang der 1960er-Jahre wurde aus Gründen der Sicherheit und Zuverlässigkeit mit dem Einsatz von zwei Triebwerken experimentiert und im Januar 1962 hob die Wessex HC. Mk.2 erstmals ab. Diese ab Februar 1964 ausgelieferte Version hatte zwei gekoppelte, von Bristol Siddeley in Lizenz gefertigte Rolls-Royce-Gnome-110/111-Turbinen mit zusammen 919 kW (1250 PS). Diese waren noch gedrosselt worden; in späteren Versionen wurde die Drosselung reduziert bzw. aufgehoben, was eine Leistung von 1156 kW (1572 PS) brachte. Je nach Bedarfsträger und deren Wünschen wurden jedoch auch zu dieser Zeit noch Wessex mit nur einer Turbine gebaut, die Weiterentwicklungen des ursprünglichen Gazelle-Triebwerks darstellten.

Der Wessex XP142 der HMS Antrim trug beim Ausbruch des Falklandkrieges den Übernamen „Humphrey“ und war am 25. April 1982 das erste Flugzeug, das in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ein U-Boot im Kriegseinsatz kampfunfähig machte. Hierbei wurde das argentinische U-Boot ARA Santa Fe (ex-USS Catfish (SS-339)) vor Südgeorgien geortet, angegriffen und mit Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen. Weitere Angriffe von Lynx-Hubschraubern der HMS Plymouth mit Bordwaffen und AS.12-Lenkwaffen zwangen die Besatzung der Santa Fe schließlich, das Boot bei King Edward Point aufzugeben. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Westland_Wessex

Video: Westland Wessex HU5