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Mittwoch, 21. Juli 2021

Beagle B.206 Basset - Airfix 1/72

Die Beagle B.206 ist ein leichtes zweimotoriges Propellerflugzeug des britischen Herstellers Beagle Aircraft aus den 1960er Jahren. Die Militärversion erhielt die Bezeichnung Beagle Basset CC.1.  


Die Beagle B.206 beruht auf der Bristol 220, einem abgebrochenen Projekt aus den 1950er Jahren. Die Entwurfsarbeiten begannen 1960. Am 15. August 1961 absolvierte der Prototyp B.206X (Kennzeichen G-ARRM) seinen Erstflug. Das als Tiefdecker ausgelegte Ganzmetallflugzeug war mit fünf Sitzen ausgestattet und wurde von zwei Continental-Boxermotoren IO470 mit je 195 kW angetrieben. Der Prototyp war kleiner als die Serienmaschinen und besaß nur eine Spannweite von 11,58 m und eine Startmasse von 2862 kg.

Der zweite Prototyp B.206Y (Kennzeichen G-ARXM) wurde für sieben Personen ausgelegt. Der Erstflug dieser Maschine, die über zwei GIO-470-Motoren mit 230 kW verfügte, erfolgte am 12. August 1962. Der Prototyp ging am 25. Mai 1964 durch einen Flugunfall verloren.

Anschließend wurden zwei Vorserienmodelle vom Ministry of Aviation bestellt und an das Aeroplane and Armament Experimental Establishment geliefert. Die B.206Z1 (Kennzeichen XS742) wurde in Shoreham-by-Sea gebaut und flog erstmals am 24. Januar 1964. Die B.206Z2 (Kennzeichen XS743) wurde in Rearsby hergestellt und startete am 20. Februar zu ihrem ersten Flug. Der Tragflügel wurde von Boulton Paul hergestellt. Diese Ausführung diente als Prototyp für die B.206 Series 1 (auch B.206R). 20 Flugzeuge wurden als Beagle Basset CC.1 an die Royal Air Force als Transport- und Verbindungsflugzeug verkauft und ab Mai 1965 ausgeliefert, nachdem der Erstflug am 24. Dezember 1964 erfolgt war. Die Kabinentür war bei diesen Maschinen über die Tragfläche zugänglich. Weitere elf Maschinen gingen an zivile Kunden.

Der Prototyp der stärker motorisierten Series 2 bestritt seinen Erstflug am 23. Juni 1965. Diese Version verfügte über GTSIO520-Motoren und war zusätzlich mit einer Tür hinter den Tragflächen ausgestattet, die das Ein- und Aussteigen sowie das Beladen erleichterte. Genutzt wurden die 47 gebauten Maschinen unter anderem als Lufttaxi und als Transportflugzeug. Zwei Exemplare wurden nach Australien an den Royal Flying Doctor Service verkauft.

Als letzte Version entstand die Series 3 mit gestrecktem Rumpf und zehn Passagierplätzen, von der nur noch 3 Stück gebaut wurden. Danach endete die Produktion der B.206 zugunsten der erfolgreicheren Beagle B.121. Bis 1969 wurden 85 B.206 gebaut. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Beagle_B.206

Videos: Beagle 206 

             beagle 206


 






















Mittwoch, 14. Juli 2021

Short S-312 Tucano - Premiere 1/72

Die Short S-312, auch als Short Tucano oder Short S-312 T Mk 1 bekannt, ist ein zweisitziges Turboprop-Schulflugzeug der britischen Royal Air Force von 1985.  

Die Tucano wurde 1985 als Nachfolger des Schulflugzeugs BAC Jet Provost gewählt. Sie entstand aus der brasilianischen Embraer EMB-312 Tucano, allerdings erhielt sie das Garrett-TPE331-Triebwerk, mit dem sie höhere Geschwindigkeiten erreicht. Der Garrett-Turbopropmotor erzeugte allerdings eine ganze Reihe von Motorproblemen. So konnte das Flugzeug erst ab 1989 in Dienst gestellt werden.

Neben dem Motor gibt es noch weitere Unterschiede zur Embraer Tucano – so hat sie einen festeren Flugzeugrahmen, ein neues Cockpit (baugleich mit dem der BAE Hawk), einen Vierblattpropeller anstatt eines Dreiblattpropellers, ventrale Luftdruckbremse und neue Flügelspitzen sowie den Martin-Baker-Schleudersitz MB 8LC für beide Besatzungsmitglieder.

Im Betrieb erwies sich die Short S-312 Tucano um 70 % wirtschaftlicher als ihr Vorgänger, der in den späten 1960er-Jahren (Erstflug 1967) entwickelt worden war. Sie hat eine größere Flugdauer und Reichweite als die strahlgetriebene BAC Jet Provost T.5. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Short_Tucano

Videos: Aircraft Review: Short Tucano T Mk1 

             RAF Tucano T1 Mach Loop Flyby, Welsh Mountains.

Ein interessanter Bausatz, der im Vergleich mit dem Airfix-Modell einige Unterschiede aufweist. So fehlen manche Details, andere, wie verschiedene Auspuffvarianten, sind zusätzlich beigefügt. Nicht ganz so einfach zu bauen wie der Airfix-Bausatz ist das Endergebnis dennoch nicht zu verachten. Es muß allerdings ein Gewicht von 7 Gramm in der kleinen Nase untergebracht werden, damit das Modell steht - ich mußte zusätzlich Fahrwerksschacht und Cockpit auffüllen. Die Decals, die beilagen, waren bei mir komplett verdruckt, weshalb ich gleich Neue selbergemacht habe. Es ist schon ein gewaltiger Qualitätsunterschied . . .