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Sonntag, 28. März 2021

Sikorsky SH-3A Sea King - Revell 1/72

Der Sikorsky H-3 Sea King oder S-61, in seiner SAR-Version auch als Jolly Green Giant bekannt, ist ein mit zwei Wellenturbinen ausgestatteter Mehrzweckhubschrauber des US-amerikanischen Hubschrauberherstellers Sikorsky Aircraft Corporation. Er wird von der United States Navy und von zahlreichen weiteren Truppen und Staaten eingesetzt.  

Der Sea King hatte seinen Erstflug im Jahr 1959 und war ab Juni 1961 bei der US Navy im Einsatz. Er war von Anfang an für einen schiffsgestützten Einsatz vorgesehen. Die fünf Hauptrotorblätter können hydraulisch gefaltet werden, um den Platzbedarf des Hubschraubers im Schiffshangar zu verringern. Haupteinsatzgebiet war die Bekämpfung von U-Booten (englisch Anti-Submarine Warfare, ASW). Er konnte auch für Anti-Schiffs-, Search and Rescue-, Transport-, Kommunikations- und Frühwarn-Aufgaben eingesetzt werden. In der US Navy wurde er ab Anfang der 1990er Jahre in der ASW- und SAR-Rolle durch den SH-60F Sea Hawk ersetzt. Nur noch das United States Marine Corps setzt den Hubschrauber zu Trainings- und Testzwecken ein.

Der Sea King wurde in Großbritannien von Westland Helicopters Ltd. in Lizenz gefertigt, die eine modifizierte Version für die britische Royal Navy entwickelten. Diese Variante ist mit britischen Rolls-Royce-Bristol-Gnome-Turbinen sowie britischer Avionik- und ASW-Ausrüstung ausgestattet. Der britische Sea King flog zum ersten Mal 1969 und war ein Jahr später einsatzbereit. Er wurde auch von der Royal Air Force verwendet und in die ganze Welt verkauft. Hubschrauber dieser Variante wurden in Japan (von Mitsubishi) und Italien (von Agusta) in Lizenz gefertigt.

Zu den Staaten, in die der Sea King exportiert wurde, zählen Argentinien, Australien, Belgien (Force Aérienne Belge), Brasilien, Kanada, Ägypten, Deutschland (Deutsche Marine), Indien, Japan, Malaysia, Norwegen, Pakistan, Katar (Qatar Emiri Air Force), Spanien und Großbritannien.

Bewaffnung und Ausrüstung des Sea King variieren mit der jeweiligen Einsatzrolle. Eine typische Bewaffnung besteht aus vier Torpedos, vier Wasserbomben oder zwei Seezielflugkörpern vom Typ Sea Eagle oder Exocet. Im SAR-Einsatz bietet die Kabine Platz für 22 Personen oder neun Pritschen und zwei Mann medizinisches Personal. Beim Truppentransport können bis zu 28 Soldaten befördert werden.

Der Sea King kann auf dem Wasser landen und sich im Notfall mit nur einer der beiden Turbinen auf dem Wasser fortbewegen.

Ein Exemplar eines SH-3D, die Nummer 66 der Helikopterstaffel 4 der US Navy, erlangte eine Berühmtheit, als es im Rahmen des Apollo-Raumflugprogrammes der NASA die im Pazifik gewasserten Astronauten barg.

Einige Sea King mit spezieller Ausrüstung und Sonderanstrich dienen als offizielle Hubschrauber des US-Präsidenten. Sie werden vom United States Marine Corps betrieben. Das Rufzeichen der Maschine ist Marine One, wenn der Präsident an Bord ist. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sikorsky_S-61

Videos:   Hornet Plus 3 - Recently discovered Apollo 11 Splashdown film.

               2004 NAS Oceana Airshow - SH-3 Sea King Demonstration


Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.

 

Donnerstag, 18. März 2021

Kaman SH-2F Seasprite - Airfix 1/72

Die Kaman H-2 Seasprite ist ein militärischer Mehrzweckhubschrauber des US-amerikanischen Hubschrauberherstellers Kaman. Das Baumuster absolvierte am 2. Juli 1959 seinen Erstflug als HU2K-1 und wurde bis zur Außerdienststellung des letzten Typs SH-2G im Jahr 2001 in unterschiedlichen Versionen verwendet.  

1956 schrieb die US Navy einen allwettertauglichen Mehrzweckhubschrauber aus. Er sollte zur Seenotrettung auf Flugzeugträgern, zur Artilleriebeobachtung, Aufklärung, für Kurierflüge und zum Verwundetentransport dienen. Noch im gleichen Jahr gewann die Kaman Aircraft Corporation die Ausschreibung mit ihrem Typ K 20 und erhielt am 29. November 1957 den Auftrag für vier Prototypen und die ersten zwölf Serienmaschinen. Ursprünglich wurde der Hubschrauber als HU2K-1 bezeichnet. Nach der Vereinheitlichung der Bezeichnungssysteme der US-Teilstreitkräfte 1962 wurde daraus die UH-2A Seasprite. Ab Dezember 1962 wurden 190 UH-2 ausgeliefert, 88 UH-2A und 102 UH-2B. Die UH-2B konnten (im Gegensatz zur UH-2A) nicht im Schwebeflug aufgetankt werden, wurden aber später auf den Standard der UH-2A aufgerüstet. Die UH-2A/B wird von nur einem Triebwerk des Typs General Electric T58 angetrieben und hat einen dreiflügeligen Heckrotor.

1965 wurde eine UH-2A mit zwei T-58-GE-8B-Triebwerken ausgerüstet, die nun in zwei Gondeln unterhalb des Rotors untergebracht waren. 40 UH-2A/B wurden daraufhin in UH-2C umgebaut.

Für die Bergung abgeschossener Besatzungen aus Vietnam wurden sechs UH-2A in HH-2C umgerüstet. Diese entsprachen der UH-2C, waren jedoch zusätzlich gepanzert, erhielten einen vierflügeligen Heckrotor, zusätzliche Treibstofftanks, eine Minigun mit Kaliber 7,62 mm in einem Kanonenturm unter dem Cockpit und zwei weitere handbediente an den Seitenfenstern. Ferner erhielten sie 1.350 WPS leistende T58-GE-8F-Triebwerke und ein doppelt bereiftes Hauptfahrwerk. Die Hubschrauber wurden von der Staffel HC-7 Seadevils in Vietnam eingesetzt.

67 weitere Umbauten aus UH-2A/B entsprachen der HH-2C, da sie jedoch unbewaffnet waren, erhielten sie die Bezeichnung HH-2D.

Im Oktober 1970 entschied sich die U.S. Navy für die H-2 als U-Jagd-Hubschrauber auf Fregatten (bis 1976 „Geleitzerstörer“), vor allem der Garcia-Klasse und der Knox-Klasse sowie den Zerstörern der Spruance-Klasse und den Kreuzern der Belknap-Klasse. 1960 bis 1970 waren mit wenig Erfolg sogenannte DASH-Drohnen eingesetzt worden. Als Ersatz diente das Light Airborne Multi-Purpose System (LAMPS) (leichtes luftgestütztes Mehrzweck-System), mit dem U-Boote jenseits des Horizonts bekämpft werden sollten. 20 SH-2D LAMPS I wurden mit einem Radom unter dem Cockpit ausgerüstet und erhielten Sonarbojen in einem Dispenser an der linken Seite sowie einen Detektor für magnetische Anomalien (MAD) an der rechten Seite des Rumpfes. Ferner konnten zwei Mk.46-U-Jagd-Torpedos mitgeführt werden. Am 7. Dezember 1971 begann die erste Einsatzfahrt der Staffel HC-4 an Bord des Lenkwaffen-Kreuzers USS Belknap (CG-26).

1971/72 wurden zwei Hubschrauber zu YSH-2E mit einem großen Radom vor dem Cockpit umgebaut.

Auf die SH-2D folgte aber eigentlich die SH-2F. Sie glichen der SH-2D, jedoch wurden sie mit stärkeren Triebwerken, neuem Rotor und einer verbesserten Avionik ausgerüstet. Die SH-2F ist vor allem daran von der SH-2D zu unterscheiden, dass das Spornrad weiter vorne angebracht ist. 16 SH-2D und 94 Hubschrauber der früheren Versionen wurden umgerüstet, 54 wurden neu gebaut. Die SH-2F waren bis 1993 bei der U.S. Navy im Einsatz und wurden durch die Sikorsky SH-60B Seahawk ersetzt. Die Staffeln HSL-84 und -94 der U.S. Naval Reserve erhielten 1993 16 SH-2G Super Seasprite. Diese unterscheiden sich vor allem durch die General Electric T700-GE-401/401C-Triebwerke und eine neuere Avionik.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kaman_H-2

Videos: Kaman SH-2G(I) Seasprite Helicopter 

             F 1985 Kaman SH-2 Seasprite Lamps at Sea


 

Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.


Sonntag, 20. Dezember 2020

EDO XOSE-1 - airmodel vacu-kit 1/72

 Die Edo OSE war ein amerikanisches einsitziges Mehrzweck-Wasserflugzeug aus den 1940er Jahren, das von der Edo Aircraft Corporation entworfen und hergestellt wurde.


Die Edo Aircraft Corporation war ein etabliertes Unternehmen, das Wasserflugzeugschwimmer herstellte. 1946 entwarf Edo sein erstes Flugzeug, die Edo OSE. 1946 wurden zwei Prototypenflugzeuge (mit der Bezeichnung XOSE-1) gebaut und geflogen. Die XOSE-1 war ein einsitziges Tiefdecker-Eindeckerflugzeug mit einem einzigen Schwimmer und festen Flügelspitzen-Stabilisierungsschwimmern. Die Flügel konnten zur Lagerung an Bord angeklappt werden. Das Flugzeug wurde für eine Vielzahl von Aufgaben entwickelt, darunter Beobachtung und U-Boot-Abwehr. Ungewöhnlicherweise war es so konzipiert, dass es eine Rettungszelle an den Unterflügel-Hardpoints tragen konnte, die bei Verwendung zur Luft-See-Rettung eine einzelne Person tragen konnte. Acht Produktionsflugzeuge (mit der Bezeichnung XOSE-1) wurden im Auftrag der United States Navy gebaut, aber keines wurde in Dienst gestellt. Als XTE-1 wurde ein zweisitziger Trainingsumbau durchgeführt, die Produktion von TE-2-Flugzeugen wurde jedoch eingestellt.

Quelle :  https://en.wikipedia.org/wiki/Edo_OSE


 Der Vacu-Bausatz von airmodel ist nicht einfach zu bauen und für Ungeübte schlichtweg ein Alptraum. Nichtsdestotrotz lässt sich daraus ein ungewöhnliches Modell zaubern, das nicht alltäglich zu sehen ist und in der Vitrine die Blicke auf sich zieht.