Posts mit dem Label u-boat-hunter werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label u-boat-hunter werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 18. März 2021

Kaman SH-2F Seasprite - Airfix 1/72

Die Kaman H-2 Seasprite ist ein militärischer Mehrzweckhubschrauber des US-amerikanischen Hubschrauberherstellers Kaman. Das Baumuster absolvierte am 2. Juli 1959 seinen Erstflug als HU2K-1 und wurde bis zur Außerdienststellung des letzten Typs SH-2G im Jahr 2001 in unterschiedlichen Versionen verwendet.  

1956 schrieb die US Navy einen allwettertauglichen Mehrzweckhubschrauber aus. Er sollte zur Seenotrettung auf Flugzeugträgern, zur Artilleriebeobachtung, Aufklärung, für Kurierflüge und zum Verwundetentransport dienen. Noch im gleichen Jahr gewann die Kaman Aircraft Corporation die Ausschreibung mit ihrem Typ K 20 und erhielt am 29. November 1957 den Auftrag für vier Prototypen und die ersten zwölf Serienmaschinen. Ursprünglich wurde der Hubschrauber als HU2K-1 bezeichnet. Nach der Vereinheitlichung der Bezeichnungssysteme der US-Teilstreitkräfte 1962 wurde daraus die UH-2A Seasprite. Ab Dezember 1962 wurden 190 UH-2 ausgeliefert, 88 UH-2A und 102 UH-2B. Die UH-2B konnten (im Gegensatz zur UH-2A) nicht im Schwebeflug aufgetankt werden, wurden aber später auf den Standard der UH-2A aufgerüstet. Die UH-2A/B wird von nur einem Triebwerk des Typs General Electric T58 angetrieben und hat einen dreiflügeligen Heckrotor.

1965 wurde eine UH-2A mit zwei T-58-GE-8B-Triebwerken ausgerüstet, die nun in zwei Gondeln unterhalb des Rotors untergebracht waren. 40 UH-2A/B wurden daraufhin in UH-2C umgebaut.

Für die Bergung abgeschossener Besatzungen aus Vietnam wurden sechs UH-2A in HH-2C umgerüstet. Diese entsprachen der UH-2C, waren jedoch zusätzlich gepanzert, erhielten einen vierflügeligen Heckrotor, zusätzliche Treibstofftanks, eine Minigun mit Kaliber 7,62 mm in einem Kanonenturm unter dem Cockpit und zwei weitere handbediente an den Seitenfenstern. Ferner erhielten sie 1.350 WPS leistende T58-GE-8F-Triebwerke und ein doppelt bereiftes Hauptfahrwerk. Die Hubschrauber wurden von der Staffel HC-7 Seadevils in Vietnam eingesetzt.

67 weitere Umbauten aus UH-2A/B entsprachen der HH-2C, da sie jedoch unbewaffnet waren, erhielten sie die Bezeichnung HH-2D.

Im Oktober 1970 entschied sich die U.S. Navy für die H-2 als U-Jagd-Hubschrauber auf Fregatten (bis 1976 „Geleitzerstörer“), vor allem der Garcia-Klasse und der Knox-Klasse sowie den Zerstörern der Spruance-Klasse und den Kreuzern der Belknap-Klasse. 1960 bis 1970 waren mit wenig Erfolg sogenannte DASH-Drohnen eingesetzt worden. Als Ersatz diente das Light Airborne Multi-Purpose System (LAMPS) (leichtes luftgestütztes Mehrzweck-System), mit dem U-Boote jenseits des Horizonts bekämpft werden sollten. 20 SH-2D LAMPS I wurden mit einem Radom unter dem Cockpit ausgerüstet und erhielten Sonarbojen in einem Dispenser an der linken Seite sowie einen Detektor für magnetische Anomalien (MAD) an der rechten Seite des Rumpfes. Ferner konnten zwei Mk.46-U-Jagd-Torpedos mitgeführt werden. Am 7. Dezember 1971 begann die erste Einsatzfahrt der Staffel HC-4 an Bord des Lenkwaffen-Kreuzers USS Belknap (CG-26).

1971/72 wurden zwei Hubschrauber zu YSH-2E mit einem großen Radom vor dem Cockpit umgebaut.

Auf die SH-2D folgte aber eigentlich die SH-2F. Sie glichen der SH-2D, jedoch wurden sie mit stärkeren Triebwerken, neuem Rotor und einer verbesserten Avionik ausgerüstet. Die SH-2F ist vor allem daran von der SH-2D zu unterscheiden, dass das Spornrad weiter vorne angebracht ist. 16 SH-2D und 94 Hubschrauber der früheren Versionen wurden umgerüstet, 54 wurden neu gebaut. Die SH-2F waren bis 1993 bei der U.S. Navy im Einsatz und wurden durch die Sikorsky SH-60B Seahawk ersetzt. Die Staffeln HSL-84 und -94 der U.S. Naval Reserve erhielten 1993 16 SH-2G Super Seasprite. Diese unterscheiden sich vor allem durch die General Electric T700-GE-401/401C-Triebwerke und eine neuere Avionik.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kaman_H-2

Videos: Kaman SH-2G(I) Seasprite Helicopter 

             F 1985 Kaman SH-2 Seasprite Lamps at Sea


 

Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.


Mittwoch, 17. März 2021

Grumman S2F Tracker - Hasegawa 1/72

Die Grumman S-2 Tracker (bis 1962 S2F) war ein flugzeugträgergestütztes U-Boot-Jagdflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Grumman Aircraft Engineering Corporation.  

Die Geschichte der S-2 begann nach dem Zweiten Weltkrieg, als die US Navy noch sogenannte Hunter-Killer-Teams einsetzte, bei denen das eine Flugzeug das U-Boot mit Sonar suchte und das andere anschließend versuchte, das U-Boot zu versenken. Dieses Konzept erwies sich aber bald als unzureichend, da nur die Funkverbindung zwischen den beiden Flugzeugen ausfallen musste, um eine Mission zum Scheitern zu bringen. Außerdem wurden zu dieser Zeit neue U-Boote mit Nuklearantrieb entwickelt, die schneller fahren und tiefer tauchen konnten. Die Boote wurden zudem immer leiser. Die Marine suchte deshalb einen Nachfolger.

Grumman entwarf daraufhin den Prototyp Grumman G-89. Der von der Marine akzeptierte Prototyp flog am 4. Dezember 1952 unter der Bezeichnung XS2F-1 das erste Mal. Die erste Serienversion ging im Februar 1954 als S2F-1 (ab 1962 S-2A) beim Anti-Submarine Squadron VS-26 in Dienst. Von dieser Version wurden mehr als 500 Stück für die Navy gebaut, zusätzlich wurden 100 S2F-1 in andere Länder exportiert.

Weitere Versionen waren die S2F-1S (S-2B), die ein verbessertes Sonar und eine bessere Bewaffnung bekam, und die S2F-2 (S-2C), die einen größeren Waffenschacht und ein größeres Leitwerk erhielt, um das höhere Gewicht tragen zu können. Die nächste Version war die S2F-3 (S-2D), die Tragflächen mit einer größeren Spannweite hatte, ein nochmal vergrößertes Leitwerk, eine größere Treibstoffkapazität und Motorzellen, die mehr Sonarbojen tragen konnten (insgesamt 32). Außerdem wurde der Vorderrumpf verlängert und verbreitert, um für die Besatzung mehr Platz zu schaffen. Die S2F-3 wurde im Mai 1961 in Dienst gestellt und tat am Ende bei mindestens fünfzehn Staffeln Dienst. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Grumman_S-2

Video: US Grumman S2F Tracker aircraft approaches USS Valley Forge (CVS-45) 

           Grumman S-2 Tracker

           RAN Fleet Air Arm S2E/G Tracker History FAAM Documentary 


 

Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.


Dienstag, 13. Dezember 2016

Kokusai Ki-76 Stella - resin 1/72

 Die Kokusai Ki-76 (Alliierter Codename: Stella) ist ein japanisches Verbindungs- und Artilleriebeobachtungsflugzeug aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs.


Unter dem Eindruck der STOL-Eigenschaften des deutschen Fieseler Storch beauftragte die japanische Armee die Firma Kokusai damit, ein ähnliches Muster zu entwickeln, das zur Artilleriebeobachtung und als Verbindungsflugzeug eingesetzt werden sollte. Die Konstrukteure orientierten sich am äußeren Erscheinungsbild des Vorbilds und entwickelten einen abgestrebten Schulterdecker mit starrem Heckradfahrwerk. Sichtbarer Unterschied zum Storch war die Verwendung eines luftgekühlten Stern- anstelle eines hängenden V-Motors. Eine weitere konstruktive Besonderheit waren die mit dem verstellbaren Höhenleitwerk synchron gekoppelten Fowlerklappen, die zusammen mit den Vorflügeln Kurzstart- und Landeeigenschaften ermöglichen sollten.
Im Mai 1941 startete die Ki-76 zum Erstflug und wurde anschließend einer umfangreichen Erprobung unterzogen, die sich bis zum November des folgenden Jahres hinzog. Im selben Monat erging der Auftrag zum Serienbau unter der Bezeichnung Armeetyp 3, Kommando-Verbindungsflugzeug. Das in großer Stückzahl produzierte Flugzeug konnte auch von weniger erfahrenen Piloten gut geflogen werden und kam bei den japanischen Artillerieeinheiten umfangreich zum Einsatz. Gegen Ende 1943 wurden einige Ki-76 für den Trägereinsatz mit einem Fanghaken und zwei Außenlaststationen zum Mitführen von Wasserbomben umgerüstet. Sie wurden auf dem 1942 fertiggestellten Geleitflugzeugträger Akitsu Maru stationiert und zur U-Boot-Bekämpfung eingesetzt, konnten in dieser Rolle aber nicht überzeugen.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Kokusai_Ki-76