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Montag, 15. Februar 2021

Douglas A-20 J Havoc - Matchbox 1/72

Die Douglas A-20 (Werksbezeichnung DB-7) war ein zweimotoriges Kampfflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Douglas Aircraft Company aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs.

Sie wurde vorwiegend als leichter Bomber bei mehreren alliierten Luftstreitkräften eingesetzt und hieß z. B. bei der Royal Air Force Boston, die Varianten für Nachteinsätze Havoc. Beim US Army Air Corps erhielt der Bomber die Bezeichnung A-20 Havoc, der daraus entwickelte Nachtjäger bekam die Bezeichnung P-70 Havoc. 

 

Die Entwicklung begann 1937, der Prototyp hatte den Erstflug am 26. Oktober 1938. Trotz der Erfüllung der Spezifikationen für einen leichten zweimotorigen Bomber schien das US Army Air Corps kein Interesse am Kauf dieses Flugzeugs zu haben.

Der erste Kunde war im Februar 1939 Frankreich mit einer Bestellung über 100 Maschinen DB-7A; nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde die Bestellung im Oktober 1939 um 170 weitere Maschinen ergänzt. Auch Belgien bestellte ein Los von 16 Maschinen dieses Typs. Zum Zeitpunkt des deutschen Angriffs im Westen waren erst etwa 70 Maschinen an die Armée de l’air ausgeliefert und wurden gegen die deutschen Truppen eingesetzt. Einige Maschinen gingen im Kampf verloren. Der Rest floh nach Großbritannien oder wurde Teil der Vichy-Luftstreitkräfte.

Der Großteil des 270 Flugzeuge umfassenden französischen Auftrags wurde in den USA einbehalten oder ging – inklusive der belgischen Bestellung – an die Royal Air Force, die dringend einen leichten Bomber/Nachtjäger brauchten. Dort erhielten die Maschinen die Bezeichnung Boston Mk.I. Vor seiner Kapitulation bestellte Frankreich noch einen großen Produktionsauftrag über 480 Maschinen der Version DB-73, bei der es sich im Wesentlichen um die etwa 15 cm längere und leicht verbesserte Variante DB-7B mit französischen Bordinstrumenten handelte. Diese Flugzeuge gelangten niemals zur Auslieferung an Frankreich und wurden stattdessen nach einer Umrüstung an die Royal Air Force geliefert. Großbritannien orderte später noch 300 weitere DB-7B, die dort als Boston Mk.III bezeichnet wurde.

3414 Maschinen wurden an die UdSSR im Rahmen des Leih- und Pachtvertrages geliefert, davon 2771 an die sowjetischen Luftstreitkräfte. Die UdSSR hatte mehr A-20 als die US Army Air Forces, die fast 2000 Maschinen erhielten. Die Flugzeuge wurden über die Alaska-Sibirien-Route und durch den Persischen Korridor in die Sowjetunion geliefert. Zum Einsatz kamen sie ab Juni 1942. Die Sowjetstreitkräfte waren mit den vier .30-Browning-Maschinengewehren wegen deren Kadenz von 600 Schuss pro Minute nicht zufrieden und tauschten sie gegen 7,62-mm-SchKAS mit dreifacher Feuergeschwindigkeit. Im Sommer 1942 flogen A-20 Einsätze gegen flakgeschützte deutsche Konvois. Die Flak versuchte man im Tiefflug bis auf 10 m zu unterfliegen. Es gab schwere Verluste. Bis Mitte 1943 war der Ausbildungsstand der sowjetischen Piloten gestiegen und sie schätzen die A-20B und A-20C wegen ihres leistungsstarken Antriebs und der sich daraus ergebenden Schnelligkeit und Wendigkeit. Sie konnten enge Kurven über bis zu 65° fliegen und das Dreibeinfahrwerk hatte sich bewährt. Die Anforderungen an die Pilotenausbildung waren gering. Die Motoren erwiesen sich als zuverlässig, bis auf Schwächen bei niedrigen Temperaturen. Sowjetische Ingenieure entwickelten deshalb Abdeckungen, um die Propellernaben vor dem Einfrieren zu bewahren. Einige wurden mit festen Kanonen ausgerüstet und erfolgreich im Erdkampf verwendet.

Insgesamt wurden 7478 A-20 produziert. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_A-20

Video: Douglas A-20 Havoc - Lone Survivor 

           Douglas A-20 Havoc - DB-7 Boston


 



 














 





Dieses Modell wurde komplett zerlegt, die trüben Verglasungen verworfen und neue, tiefgezogene angefertigt. Ich fügte eine umfangreiche Innenausstattung im Eigenbau hinzu, überarbeitete die geschundenen Fahrwerke, setzte das Modell wieder zusammen, verpasste der A-20 eine neue Lackierung (samt handgemalter Nose-Art) und nach ein paar neuen Details strahlt sie in neuem Glanz. Natürlich ist dieses fast 40 Jahre alte Modell nicht mit einem Neugebauten zu vergleichen, aber es ist zumindest nicht mehr ganz so schlimm wie vorher.



 

Donnerstag, 11. Februar 2021

Douglas A-20 Boston - Matchbox 1/72

Die Douglas A-20 (Werksbezeichnung DB-7) war ein zweimotoriges Kampfflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Douglas Aircraft Company aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs.

Sie wurde vorwiegend als leichter Bomber bei mehreren alliierten Luftstreitkräften eingesetzt und hieß z. B. bei der Royal Air Force Boston, die Varianten für Nachteinsätze Havoc. Beim US Army Air Corps erhielt der Bomber die Bezeichnung A-20 Havoc, der daraus entwickelte Nachtjäger bekam die Bezeichnung P-70 Havoc. 

 

Der Großteil des 270 Flugzeuge umfassenden französischen Auftrags wurde in den USA einbehalten oder ging – inklusive der belgischen Bestellung – an die Royal Air Force, die dringend einen leichten Bomber/Nachtjäger brauchten. Dort erhielten die Maschinen die Bezeichnung Boston Mk.I. Vor seiner Kapitulation bestellte Frankreich noch einen großen Produktionsauftrag über 480 Maschinen der Version DB-73, bei der es sich im Wesentlichen um die etwa 15 cm längere und leicht verbesserte Variante DB-7B mit französischen Bordinstrumenten handelte. Diese Flugzeuge gelangten niemals zur Auslieferung an Frankreich und wurden stattdessen nach einer Umrüstung an die Royal Air Force geliefert. Großbritannien orderte später noch 300 weitere DB-7B, die dort als Boston Mk.III bezeichnet wurde. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_A-20

Video: Dramatic low level flying bomber footage (1943)














 

Samstag, 19. Dezember 2020

Douglas P-70 Boston - Matchbox + scratch 1/72

Bei Kriegseintritt im Dezember 1941 stand den USA kein einziges mit Radar ausgerüstetes Nachtjagdflugzeug zu Verfügung. Mit der Entwicklung der fortschrittlichen Northrop P-61 Black Widow hatte man zwar bereits begonnen (Erstflug am 21. Mai 1942), aber die sollte noch eine ganze Weile nicht zur Verfügung stehen. Als Notlösung wurden deshalb aus England Radargeräte importiert und in leichte Bomber des Typs Douglas A-20 Havoc eingebaut. Diese „Vernunftehe“ ergab die P-70, von der total 240 Stück in verschiedenen Versionen gebaut wurden.

Ab Ende 1942 wurden die inoffiziell „Nighthawk“ genannten Nachtjäger im Pazifik eingesetzt, wo Sie sich aber als zu leistungsschwach erwiesen, um nennenswerte Erfolge erzielen zu können. Während der gesamten Einsatzzeit sollen mit diesen Maschinen maximal sechs Abschüsse erzielt worden sein. Mit nächtlichen Angriffen auf Bodenziele versuchte man etwas Frust abzubauen und den japanischen Gegnern wenigstens hin und wieder den Feierabend zu vermiesen.

Einige P-70 wurden für den Einsatz in Europa nach Nordafrika verlegt, aber wohlwissend nie eingesetzt und umgehend durch von Großbritannien geliehene Beaufighters ersetzt. Als dann Mitte 1944 die ersten P-61 Black Widows auftauchten, waren die Tage der „Nighthawk“ endgültig gezählt.

Im Prinzip war die P-70 ein ziemlicher Misserfolg, aber immerhin gab sie den Amerikanern die Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen mit der Nachtjägerei zu sammeln.

 

Quelle: http://www.modellversium.de/galerie/9-flugzeuge-ww2/1820-douglas-p-70-amt-ertl.html