Mittwoch, 3. Februar 2021

Siebel Si 204 D - Flugzeug 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.

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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Siebel Si 204 war ein deutsches Schul-, Verbindungs- und leichtes Transportflugzeug während der Zeit des Zweiten Weltkriegs. 

 

Die Verwendung der Si 204 D erfolgte vorwiegend bei den B- und C-Schulen sowie beim FlüG 1, dort eventuell als Taxiflugzeug für Besatzungen, die Flugzeuge an Kampfeinheiten überführt hatten. Der Einsatz auf den Blindflugschulen lässt sich nur vereinzelt, auf den Luftnachrichtenschulen gar nicht nachweisen. Die Si 204 A wurde häufig bei Verbindungsstaffeln und Flugbereitschaften eingesetzt, aber auch bei Schulen. 

Wegen der Auslastung der Siebel-Werke durch den Bau der Ju 88 wurden nur die 15 Prototypen in Halle fertiggestellt. Das Reiseflugzeug A-1 und die zugehörige Vorserie wurde bei SNCAN in Frankreich zwischen April 1942 und November 1943 produziert. Die Firma ČKD/BMM (Böhmisch-Mährische Maschinenfabrik) im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren begann mit dem Bau der Vorserie D-0 (45 Flugzeuge) im Januar 1943. Die Serie D-1 lief im März 1943 bei Aero an, bei ČKD vermutlich im Juni 1943. Ab August 1943 lieferte auch SNCAN die ersten Flugzeuge der Serie D-1. Im Oktober 1944 startete Aero die Fertigung der Serie D-3, die sich durch Holztragflächen sowie Leitwerksteile aus Holz von der D-1 unterschied. In Frankreich lief die Serie D-1 nach 53 gebauten Flugzeugen im August 1944 aufgrund der Kriegsereignisse aus, so dass insgesamt 168 Si 204 bei SNCAN gebaut wurden. BMM baute das Flugzeug bis Oktober 1944, um dann auf Ersatzteilfertigung umzuschalten. Geplant war, dass die D-1 bei Aero im März 1945 nach 486 gebauten Flugzeugen auslaufen sollte, während gleichzeitig die D-3 mit 30 Flugzeugen pro Monat weiterlaufen sollte. Die Produktion bei Aero endete aber vermutlich schon nach 541 gebauten Flugzeugen im Januar 1945. Damit sind 1216 Si 204 inklusive der Prototypen produziert worden.

Nach dem Kriegsende lief in der Tschechoslowakei die Produktion bei Aero nochmals an und wurde bis 1949 fortgesetzt. Von den beiden Schulversionen Aero C-3A und C-3B (Cvičný letoun), der Passagierausführung C-103 sowie dem militärischen Transporter D-44 (Vojenská dopravní) entstanden insgesamt 179 Maschinen. Version A wurde für das Navigatoren-, Version B für das Bombenwurftraining genutzt.

Am 7. April 1944 erhob sich die erste, aus einer D-1 umgebaute Si 204 E (W.Nr. 321310) zu ihrem Erstflug, gefolgt am 20. April 1944 von der Si 204 V-22 (W.Nr. 321309).

Im Juni 1944 sollen fünf Si 204 aus der laufenden Serie zum Nachtschlachtumbau abgegeben worden sein, denen aber keine weiteren Flugzeuge folgten. Bekannt sind zwei Si 204 E mit den Werknummern 251538 und 251564. Ob der Einsatz als Behelfskampfflugzeug in der Nachtschlachtrolle erfolgte, ist nicht mit Sicherheit auszuschließen, denn beide Maschinen wurden im Oktober bzw. November 1944 nach Malacky bzw. Kraków-Balice zum Fronteinsatz überführt (die W.Nr.251538 ist im Januar 1945 allerdings erneut in Halle-Mötzlich nachweisbar).

Auch die Lufthansa flog mindestens vier Si 204: Die V1 D-AEFR wurde von März bis Mai 1941 bei der DLH Prag erprobt. Vom Frühjahr 1942 bis Frühjahr 1943 wurde die V2 D-ASGU im Liniendienst eingesetzt. Beim Kriegsende blieb eine Si 204 D mit dem Namen „Rhein“ in Tempelhof stehen, eine weitere in Enns in Österreich.

Große Wrackteile eines Flugzeugs diesen Typs liegen nach wie vor im Verwall unterhalb der Kuchenspitze, an deren Nordostwand die Maschine mit fünf Mann, vermutlich Wehrmachtsdeserteuren auf dem Weg in die Schweiz, während eines Nachtfluges am 17. März 1944 zerschellte. Die Leichen konnten erst im darauffolgenden Juni geborgen werden.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Siebel_Si_204

 










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