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Freitag, 26. März 2021

Northrop B-2 Spirit - Italeri 1/72

Die Northrop B-2 Spirit ist ein vierstrahliger strategischer Bomber des US-amerikanischen Herstellers Northrop. Die als Nurflügler ausgelegte B-2 ist der bekannteste Tarnkappenbomber (englisch stealth bomber) und gilt als das bei weitem teuerste Kampfflugzeug der Welt. Sie wird ausschließlich von der United States Air Force eingesetzt.

Die B-2 ist eine hinsichtlich Tarnkappentechnik optimierte Konstruktion, das heißt, sie ist wesentlich schwieriger zu entdecken und zu bekämpfen als konventionelle Bomber. Ursprünglich war das Flugzeug als Kernwaffenträger konzipiert, der im Konfliktfall die sowjetische Luftabwehr umgehen sollte, um dann tief im Hinterland feindliche Ziele mit einer großen Zahl an Nuklearwaffen zu bekämpfen. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurden allerdings zahlreiche Modifikationen vorgenommen, um auch eine breite Palette konventioneller und präzisionsgelenkter Luft-Boden-Raketen einsetzen zu können. 

Ihren ersten Einsatz hatte die B-2 1999 im Rahmen des Kosovokrieges. Zwei Bomber (Konfiguration „Block 30“) des 509th Bomb Wing hoben am Morgen des 25. März von der Whiteman Air Force Base in Missouri ab, um nach mehreren Luftbetankungen Ziele in Jugoslawien anzugreifen. Dazu gehörten als wichtig eingestufte Kommunikationseinrichtungen, Luftabwehrsysteme, Flughäfen und Kasernen. Der gesamte Einsatz, bei dem jeder Bomber 16 JDAM-Präzisionsbomben abwarf, dauerte 31 Stunden. In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai warf eine B-2 fünf JDAM ab, welche die chinesische Botschaft in Belgrad trafen. Laut amerikanischer Stellungnahmen war dies das Ergebnis fehlerhafter Geheimdienstinformationen. Bis zum Ende des Konflikts im Juni flog die B-2-Flotte insgesamt 32 Einsätze und warf dabei über 500 JDAMs ab. Eigene Verluste oder Beschädigungen waren nicht zu verzeichnen.

Bei den Hauptkampfhandlungen während des Afghanistankriegs Ende 2001 wurden sechs B-2-Maschinen eingesetzt. Hierbei wurde auch der längste Kampfeinsatz in der Geschichte der Luftfahrt durchgeführt: Er dauerte insgesamt 44 Stunden. Die Flugzeuge waren auf der Whiteman Air Force Base stationiert, flogen von dort Angriffe auf Ziele in Afghanistan, um anschließend nach ihrer Landung auf der Andersen Air Force Base – auf der pazifischen Insel Guam – bei laufenden Triebwerken betankt und bewaffnet zu werden. Anschließend flogen sie erneut Angriffe gegen Ziele in Afghanistan und kehrten schließlich zur Whiteman Air Force Base zurück.

Während des Irakkrieges im Frühjahr 2003 kamen vier B-2-Maschinen zum Einsatz. Die Maschinen absolvierten dabei 49 Missionen, wobei 27 erneut von der Whiteman Air Force Base geflogen wurden. Die restlichen 22 Flüge wurden von Diego Garcia und von Guam aus durchgeführt. Die vier B-2-Bomber warfen während des Golfkrieges ca. 700 Tonnen Bomben ab, darunter auch 583 JDAMs.

Da die Wartung der empfindlichen Hülle der Maschinen einen klimatisierten und für die Flügelspannweite entsprechend großen Hangar erfordert, wurde extra für die B-2 ein verlegbarer Hangar, das Extra Large Deployable Aircraft Hangar System mit einer Breite von 76 m, einer Länge von 38 m und einer Höhe von 18 m entwickelt. Insgesamt zehn Stück davon wurden in Diego Garcia, auf Guam und Fairford errichtet, um die B-2 näher an ihren Einsatzorten stationieren und warten zu können.

Am 23. Februar 2008 kam es zum Verlust einer B-2. Die Maschine mit dem Namen „Spirit of Kansas“ (AV-12, Kennzeichen 89-0127) verunglückte während des Abhebens auf der Andersen Air Force Base, wobei sich beide Piloten mit den Schleudersitzen retten konnten. Der Pilot wurde leicht, der Copilot schwer verletzt. Ursache war Feuchtigkeit in einem Sensor, der Daten für die Fluglageregelung lieferte. Entgegen den Vorschriften wurde der Sensor vor der Kalibrierung nicht durch Erhitzen getrocknet. Durch die fehlerhaften Daten des Sensors steuerte die Fluglageregelung das Flugzeug beim Abheben in einen zu steilen Anstellwinkel, was zu einem Strömungsabriss und damit zum Absturz führte.

Im Rahmen der Operation Odyssey Dawn griffen drei B-2-Bomber im März 2011 Flugfelder in Libyen an, um die Flugverbotszone nach der Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrates durchzusetzen.

Am 20. Januar 2017 griffen zwei B-2 südlich von Sirte ein Camp der Terrormiliz Islamischer Staat an. Mindestens 80 IS-Kämpfer wurden dabei getötet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Northrop_B-2

Videos: The B-2 at 30: Soaring with the B-2 Spirit Stealth Bomber 

             Come Fly with the B-2 Spirit Stealth Bomber

 


Leider sind dies nach einem fatalen Computercrash die einzig mir verbliebenen Fotos dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.

 

Mittwoch, 24. März 2021

McDonnellDouglas TF-18 Hornet - Italeri 1/72

Die F/A-18 Hornet ist ein zweistrahliges Mehrzweckkampfflugzeug des US-amerikanischen Herstellers McDonnell Douglas (seit 1997 Teil von Boeing). Der Erstflug fand im November 1978 statt, die Indienststellung folgte im Januar 1983.

Eine umfassende Weiterentwicklung stellt die F/A-18E/F Super Hornet dar, die um etwa 30 % größer ist als die ursprüngliche Hornet und über eine stark modernisierte Avionik verfügt. Der Erstflug dieser Variante fand im November 1995 statt. Im Jahr 2001 wurde die Super Hornet in Dienst gestellt.

Die F/A-18 wurde primär für den Einsatz auf den Flugzeugträgern der Nimitz-Klasse der United States Navy konzipiert. Durch ihre Flexibilität bei der Bekämpfung von Boden-, See- und Luftzielen auf große Entfernung stellt sie die wichtigste offensive und defensive Komponente einer US-amerikanischen Flugzeugträgerkampfgruppe dar. Im Laufe der Zeit erwarben auch einige andere Staaten die Hornet (siehe Nutzer), wobei diese die Maschine ausschließlich von Flugplätzen an Land einsetzen. 


 

Der erste Einsatz für die Hornet fand im April 1986 im Rahmen der Operation El Dorado Canyon statt. Während des Angriffs auf die libysche Stadt Bengasi flog sie SEAD-Missionen zum Niederhalten feindlicher Luftabwehrstellungen.

Während des Zweiten Golfkrieges wurden zwei Maschinen zerstört: Eine F/A-18 wurde am ersten Tag des Krieges (17. Januar 1991) durch eine MiG-25PD abgeschossen. Pilot war Scott Speicher; seine sterblichen Überreste wurden erst 2009 gefunden. Die zweite Maschine wurde über dem nördlichen Persischen Golf mit dem Piloten Robert Dwyer an Bord abgeschossen, nachdem sie ihre Mission erfolgreich absolviert hatte.

Während des Krieges erzielten Hornets zwei Luftsiege; beide Male gegen eine MiG-21. Hierbei wurde auch erstmals demonstriert, dass ein modernes Kampfflugzeug zuerst eine feindliche Maschine abschießt und anschließend die geplanten Bodenziele angreift. Während des gesamten Konflikts flog die F/A-18 4551 Missionen; dabei wurden zehn Maschinen beschädigt und zwei abgeschossen.

Anschließend war die Hornet an praktisch jedem größeren Militäreinsatz der Vereinigten Staaten beteiligt; darunter die Operation Southern Watch, der Kosovokrieg, die Operation Enduring Freedom und der Irakkrieg. Sie übernahm eine breite Palette an Aufgaben wie Aufrechterhaltung der Luftüberlegenheit, Luftaufklärung, Überwachung und Luft-Boden-Angriffe.

Am 8. Dezember 2008 stürzte eine F/A-18 des United States Marine Corps beim Anflug auf die Luftwaffenbasis Miramar in ein Wohngebiet der Stadt San Diego. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten; am Boden starben vier Menschen. Eines der beiden Triebwerke fiel laut Aussage des Piloten bereits über dem Pazifischen Ozean aus, das andere dann während des Landeanflugs.

Seit 1986 setzt die Kunstflugstaffel der United States Navy (Blue Angels) insgesamt zwölf Maschinen vom Typ F/A-18 in ihren Flugvorführungen ein.

Der Abschuss einer syrischen Su-22 über Syrien am 18. Juni 2017 war der erste Abschuss, den eine F/A-18 "Super-Hornet" in einem militärischen Konflikt erzielte. Nachdem eine AIM-9X das Ziel aufgrund von Störmaßnahmen verfehlte, wurde eine AIM-120-Mittelstreckenrakete, obschon auf kurze Entfernung, eingesetzt.

Die Staffel VFA-106 führte Anfang Oktober 2019 auf der Naval Air Station Oceana den letzten offiziellen Flug einer US-Navy F/A-18C durch. Die "Blue Angels" fliegt die erste Generation der Hornet noch bis 2021 und bei der US Navy Reserve und dem US Marine Corps soll sie noch bis 2030 weiter fliegen. Die letzte Einschiffung einer Marine Corps Staffel fand 2020 durch die VMFA-323 auf der USS Nimitz statt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/McDonnell_Douglas_F/A-18

Videos: Boeing McDonnell Douglas F/A-18 Hornet

             F/A-18 Hornet Dogfight Kill on Mig-21 Plus Bombing Gulf War 


 


Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.

Donnerstag, 18. März 2021

Hughes AH-64 Apache - Italeri 1/72

Der AH-64 Apache [əˈpætʃi] ist ein schwerer, zweimotoriger Kampfhubschrauber (englisch attack helicopter, AH), der vor allem von der United States Army eingesetzt wird. Der Apache wurde vom US-amerikanischen Unternehmen Hughes Aircraft entwickelt und wird heute von Boeing produziert.  

Im Vietnamkrieg kamen erstmals in größerem Ausmaß Hubschrauber zum Einsatz. Die eingesetzten Modelle waren abgesehen von der Bell AH-1G „Cobra“ jedoch überwiegend für Transport- und Aufklärungsaufgaben und nicht für Kampfeinsätze entwickelt worden und nur unzureichend bewaffnet und geschützt. So verloren die USA fast 5000 Hubschrauber in einem Krieg, bei dem die feindlichen Einheiten nur gelegentlich in der Größe und Dichte wie bei konventionellen Schlachten auftraten. Hoch beanspruchte Bauteile korrodierten bei der vorherrschenden hohen Luftfeuchtigkeit und Temperatur des Einsatzgebiets im Bereich der wechselfeuchten Tropen.

Bereits im Jahr 1964 war von der US Army ein Entwicklungsauftrag für einen schweren Kampfhubschrauber ausgeschrieben worden. Das Ergebnis war der Lockheed AH-56 „Cheyenne“, ein Kampfhubschrauber für Sturzflugangriffe mit hohen Geschwindigkeiten. Dieses Konzept war obsolet, als sich im Praxiseinsatz herausstellte, dass der Hubschrauber durch diese Taktik extrem verwundbar für in seinen Sturzflugwinkel abgefeuerte Boden-Luft-Raketen war. Da das ganze Design des Cheyenne durch den Sturzangriff beeinflusst war, wurde das Projekt AH-56 eingestellt.

Die US Army wünschte sich für den zweiten Anlauf zusätzlich bessere Manövrierfähigkeit, Nachteinsatzfähigkeit und herausragende Tiefflugfähigkeiten. Der neue Hubschrauber wurde für den Einsatz in bewaldeten, hügeligen und gebirgigen Gebieten Europas und Asiens konzipiert. Seine Fähigkeiten konnte der Hughes YAH-64-Prototyp bei seinen Testflügen ab 30. September 1975 eindrucksvoll unter Beweis stellen. Nach einer gründlichen Testphase ging der Hubschrauber im März 1982 mit einem anfänglichen Stückpreis von rund 17 Millionen US-Dollar in die Serienproduktion. Am 26. Januar 1984 wurden die ersten AH-64A an die US Army ausgeliefert. Als erste Einheit meldete das 6th Cavalry Regiment im Juli 1986 die volle Einsatzfähigkeit mit der AH-64A. Bis Juli 1993 wurden 800, bis Oktober 1995 insgesamt 900 und bis ins Jahr 2000 dann 1048 AH-64 Apache in verschiedenen Versionen gebaut und ausgeliefert. Die A-Baureihe wurde bis 2012 betrieben; parallel begann der Einsatz der E-Baureihe. 

Der Apache-Kampfhubschrauber hatte seinen ersten Kampfeinsatz im Jahre 1989 bei der US-Invasion in Panama. Später spielte der AH-64 wesentliche Rollen im Zweiten Golfkrieg, bei der Operation Enduring Freedom in Afghanistan und im Irakkrieg.

Der Einsatz der AH-64A Apache in der Operation Desert Storm (1990/91) richtete sich meist gegen irakische Kampfpanzer und andere gepanzerte Fahrzeuge und erwies sich als sehr wirksam, da die irakische Luftabwehrtaktik hierauf nicht vorbereitet war. In der ersten Angriffswelle wurden die Kampfhubschrauber auch gegen Teile des irakischen Radarnetzes eingesetzt, um damit den Bombern ein unbemerktes Eindringen in den feindlichen Luftraum zu ermöglichen. Allerdings hatte die US Army erhebliche Probleme mit der Wartung und Instandsetzung der AH-64. Der feine Wüstenstaub verstopfte die Filter der Klimaanlagen im Cockpit und wirkte sich langfristig negativ auf die Einsatzfähigkeit der Piloten aus. Ebenso häufte sich der Verschleiß der Turbinen und anderer beweglicher Teile und erforderte somit zusätzliche Logistikkapazitäten. Während des gesamten Krieges wurden acht Hubschrauber von feindlicher Luftabwehr getroffen. Einer der getroffenen Hubschrauber wurde abgeschossen, wobei die Besatzung den Absturz überlebte. Mithilfe des Apache selbst wurden unter anderem über 500 Kampfpanzer, 120 Transportpanzer, 30 Luftabwehrsysteme, 50 Bunker und 10 Hubschrauber zerstört. Am 17. Februar 1991 zerstörte eine US-amerikanische AH-64 versehentlich mit Hellfire-Raketen einen US-Schützenpanzer vom Typ Bradley und einen Transportpanzer vom Typ M113, dabei starben zwei US-Soldaten und sechs wurden verwundet.

Im Dritten Golfkrieg (2003) wurden die AH-64D Apache Longbow bei der Invasion des Iraks eingesetzt. Beim Vorstoß auf Bagdad wurde eine große Anzahl dieser Kampfhubschrauber zwischen Kerbela und Kut eingesetzt. 33 Kampfhubschrauber des 11th Aviation Regiments – sonst stationiert in Illesheim – griffen am 24. März 2003 die irakische 2. Panzerdivision der Republikanischen Garde bei Kerbela an. Dabei scheiterte der US-Angriff, da die irakische Aufklärung den geordneten Anflug verfolgte und die Kampfhubschrauber mit konzentriertem Abwehrfeuer vom Boden aus belegte. 30 Hubschrauber wurden getroffen, konnten jedoch zur Basis zurückkehren. Ein AH-64D musste hingegen notlanden und die Besatzung geriet in Kriegsgefangenschaft. Bei der Nachtlandung auf einem Wüstenflugplatz wurde ein weiterer AH-64D zerstört. Nach diesem Zwischenfall gab es keine Einsätze der AH-64D in der Tiefe des feindlichen Gebietes mehr; stattdessen wurde der Hubschrauber seitdem an der vordersten Frontlinie eingesetzt. Auch die Triebwerke erwiesen sich trotz verschiedener Verbesserungen seit 1991 als nicht sehr wüstentauglich; so konnten die AH-64D durch das beim Start verursachte Aufwirbeln von Wüstenstaub häufig nicht starten.

Die Berichte über die Verwundbarkeit gegenüber Bodenangriffen vor allem in städtischen Gebieten häuften sich. So gelang es Bodentruppen oder Einzelkämpfern immer wieder, Teile von Antrieb oder Steuerung der Hubschrauber zu treffen und die Maschinen zur Notlandung zu zwingen oder gar zum Absturz zu bringen. Am 28. Januar und am 2. Februar 2007 kam es so durch Bodenfeuer in Taji und Nadschaf zum Verlust von je einem AH-64D und seiner Besatzung.

Untersuchungen ergaben, dass 80 Prozent aller in Afghanistan eingesetzten Apache mit Einschusslöchern an bisweilen kritischen und eigentlich als geschützt geltenden Stellen vom Einsatz zurückkehrten. Dies ist auch in der Auslegung als Anti-Panzer-Waffe oder „Panzerjäger“ begründet, die ihn für das Umfeld der asymmetrischen Kriegsführung weniger tauglich macht. Der AH-64 ist, anders als etwa der Sikorsky UH-60-Transporthubschrauber, zum Beispiel nicht für Landungen in feindlichen Gebieten vorgesehen und daher auch nicht umfassend gepanzert. Im Rahmen der Operation Anaconda wurden sieben Apache eingesetzt, von denen alle Treffer aus Maschinengewehren und RPG-Panzerfäusten hinnehmen mussten. Es kam zwar zu keinem Absturz, allerdings mussten fünf Stück umfassend repariert werden.

Ein weiteres Problem zeigte sich beim Absturz eines Apache und einer weiteren Notlandung: Teile der Abdeckung der Hellfire-Rakete waren in den Heckrotor geraten, daher erging vorübergehend die Order, Raketen nur vom rechten Pylon aus abzufeuern, weil dort die Sogwirkung geringer war (siehe auch: „Das Hellfire-Desaster“).

Grundsätzlich gehört der Apache weiterhin zu den wirkungsvollsten Kampfhubschrauber-Waffensystemen. Nach dem Ende des RAH-66 Comanche-Tarnkappenhubschrauber-Projektes, der eine Erweiterung der Fähigkeiten darstellen sollte, ist ein Nachfolger nicht in Planung, und der AH-64 wird noch längere Zeit im Dienst bleiben. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_AH-64

Videos: AH-64 Apache Helicopters Mass Launch 

             Hughes AH-64 Apache - Tank Hunter No.1

             Apache Helicopters Cockpit: Shooting and Doing Maneuvers 


 

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Mittwoch, 17. März 2021

Grumman EA-6A Prowler - Matchbox 1/72

Die Grumman EA-6B Prowler war ein trägergestütztes Kampfflugzeug zur elektronischen Kriegsführung des Herstellers Northrop Grumman. Es handelte sich dabei um eine Abwandlung der A-6 „Intruder“. Nach Außerdienststellung 2015 durch die US Navy standen Prowlers zuletzt nur noch in Diensten des United States Marine Corps, wo sie bis März 2019 von der Marine Corps Air Station Cherry Point eingesetzt wurden.


 

Seit der Ausmusterung der EF-111 Raven im Jahr 1995 war die EA-6B das einzige verbliebene EloKa-Flugzeug der US-Streitkräfte, bis ab 2009 das Nachfolgemodell EA-18G Growler in Dienst gestellt wurde. Der EA-6B flog bei fast allen amerikanischen Kampfhandlungen seit 1972 und wird häufig zur Unterstützung der US Air Force angefordert. Während sie im Vietnam-, dem Golf- und den Balkankriegen primär zur Störung und Unterdrückung der feindlichen Luftabwehr eingesetzt worden war, wurde ihr Einsatzspektrum im Afghanistankrieg um die Bekämpfung von Sprengfallen erweitert. Hierzu wird ihre ECM-Ausrüstung für die Blockierung von Fernzündern verwendet.

Bis zum Beginn des Zulaufs der Growler waren zirka 125 Prowler im aktiven Truppendienst, aufgeteilt in 20 Staffeln. Zwölf waren dabei der Navy zugeordnet, vier dem Marine Corps, weitere vier waren gemeinsame Navy-Air-Force-„Expeditionary“-Staffeln. Dabei handelte sich um Einheiten, auf die Air Force und Navy gemeinsam hätten zurückgreifen können, da die USAF seit dem Scheitern des EB-52-Projekts kein eigenes ECM-Flugzeug zur Verfügung hatte.

Die letzte Navy-Staffel gehörte bis November 2014 zum Trägergeschwader der Bush. Nach deren Heimkehr wurde die EA-6B offiziell am 27. Juni 2015 auf der Naval Air Station Whidbey Island nach 44 Dienstjahren bei der USN außer Dienst gestellt. Die Außerdienststellung beim USMC erfolgte im März 2019. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Grumman_EA-6

Video: Northrop Grumman EA-6B Prowler |⚡️Electronic Warfare Hunter 

           Northrop Grumman EA-6B Prowler

           On the Prowl | Air & Space Magazine 


 

Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.