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Donnerstag, 11. März 2021

Blackburn (Hawker Siddeley) S Mk.2 B Buccaneer - Matchbox 1/72

Die Blackburn Buccaneer war ein zweistrahliges Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges aus britischer Produktion. Sie wurde als „Modell B-103“ von Blackburn Aircraft entwickelt; nachdem das Unternehmen von Hawker Siddeley übernommen worden war, wurde sie oft auch als Hawker Siddeley Buccaneer bezeichnet. Das Flugzeug war bei der Royal Navy und der Royal Air Force eingesetzt und für Tiefflugangriffe vorgesehen.  

Als die sowjetische Marine in den frühen 1950er-Jahren die leichten Kreuzer der Swerdlow-Klasse in Dienst stellte, forderte die Royal Navy ein spezielles Tiefangriffsflugzeug, das die atlantischen Konvoirouten mit konventionellen bzw. nuklearen Waffen verteidigen sollte. Im Juni 1952 wurde die Forderung (Naval Staff Requirement) NA.39 herausgegeben. In ihr war ein auf Flugzeugträgern einsetzbares Flugzeug mit Faltflügeln und zwei Mann Besatzung gefordert, das Mach 0,85 in 60 m Höhe erreichen sollte. Die Reichweite sollte 400 NM (740 km) betragen. Als Bewaffnung waren Nuklearwaffen in einem Bombenschacht gefordert. Daraufhin gab das britische Ministry of Supply im August 1952 die gleichlautende Ausschreibung M.148T heraus.

Gewinner der Ausschreibung wurde das von Konstrukteur B. P. Laight entworfene „Projekt B-103“. Aus Geheimhaltungsgründen bezeichnete man das Flugzeug als BNA (Blackburn Naval Aircraft = Blackburn Marineflugzeug) oder BANA (Blackburn Advanced Naval Aircraft = fortgeschrittenes Blackburn Marineflugzeug), was zu dem Spitznamen „Banana Jet“ führte.

Der Erstflug des ersten Prototyps (RAF-Seriennummer XK486) fand in RAE Bedford statt, wohin er per Straßentransport vom Blackburnwerk Brough überführt worden war, da man die werkseigene Start- und Landebahn in Holme-on-Spalding Moor (HoSM) für zu kurz hielt. Ab dem zweiten Prototyp wurden jedoch alle weiteren Erstflüge von HoSM aus durchgeführt.

Ab 1962 setzte die Royal Navy die Buccaneer ein. Insgesamt flogen sechs Staffeln das Flugzeug, vier davon von den Flugzeugträgern Victorious, Eagle, Ark Royal und Hermes.

Die Buccaneer wurde von den Briten an den Krisenherden der 1960er-Jahre eingesetzt, so bei der „Beira-Patrouille“ nach der Unabhängigkeitserklärung Südrhodesiens 1964 oder dem britischen Rückzug aus Aden 1967. Dabei kam es jedoch zu keinen Kampfeinsätzen.

Im Jahr 1967 „versenkten“ Buccaneers den Tanker Torrey Canyon, der vor Lands End auf Grund gelaufen war, mit Sprengbomben; die Aufgabe war es auch, das Rohöl zu entzünden, wofür verschiedene Flugzeuge Napalm und Kerosin abwarfen. Noch nie war ein derart großes Schiff von einem Flugzeug versenkt worden.

Im Jahr 1972 zeigten zwei Buccaneer Präsenz über Belize, als die Gefahr bestand, dass Guatemala die Kolonie, welche es als eigene Provinz betrachtete, besetzen würde. Der sechsstündige Flug, ausgeführt mit zwei zusätzlichen Buccanneer-Tankern, war der längste Einsatz von Buccaneers und hatte möglicherweise die nur mit P-51 Mustang ausgerüsteten guatemaltekischen Streitkräfte lange genug von einem Einsatz abgehalten, bis der Flugzeugträger tatsächlich in Einsatzreichweite war.

Mit der Außerdienststellung des Flugzeugträgers Ark Royal 1978 endete der Einsatz der Buccaneer bei der Royal Navy. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Blackburn_Buccaneer

Videos: Hawker Siddeley Buccaneer S2B Cockpit -RAF Museum London 

             Blackburn Buccaneer - British Nuclear Bomber


 













Dienstag, 9. März 2021

Blackburn Firebrand TF Mk.5 - Aki products 1/72

Die Blackburn Firebrand war ein einmotoriges britisches Marine-Jagdflugzeug und Jagdbomber der Blackburn Aircraft. Ursprünglich wurde es um einen 24-Zylinder-H-Motor Napier Sabre III entwickelt, musste jedoch wegen des Mangels an diesen Triebwerken an den Doppelsternmotor Bristol Centaurus VII (später Centaurus IX) angepasst werden. Der Erstflug war 1942, sie wurde jedoch erst am 1. September 1945 mit dem Centaurus-Motor bei der Fleet Air Arm der Royal Navy in Dienst gestellt. 



 

Die Firebrand wurde ab 1940 von der Blackburn Aircraft als Marinejäger für die Fleet Air Arm der Royal Navy entwickelt. Die Entwicklung der Maschine dauerte jedoch aufgrund des Mangels an den ursprünglich vorgesehenen Motoren und anderer technischer Probleme relativ lange. Ein erster unbewaffneter Prototyp flog am 27. Februar 1942 und die bewaffnete Variante F Mk. I (B-37) im Juli des Jahres. Da der zum Antrieb vorgesehene H-Motor Napier Sabre auch schon für die Hawker Typhoon sowie die Hawker Tempest verwendet wurde, war er nicht in ausreichendem Maße verfügbar, weshalb von der ersten Version F Mk. I, die mit guten Leistungen überzeugte, nur neun Exemplare gebaut werden. In der Folge musste ein anderer Motor eingebaut und damit auch der ganze Entwurf überarbeitet werden.

Die Maschine wurde dann zum trägergestützten Torpedobomber umgebaut. Damit konnte sie neben Torpedos auch Bomben und ungelenkte Raketen tragen, war aber nach wie vor luftkampftauglich. Die erste Variante war die TF Mk. II (B-37), eine modifizierte Mk. I mit breiteren Tragflächen und einer Torpedohalterung. Diese flog erstmals am 31. März 1943 und wurde in nur zwölf Exemplaren gebaut.

Mit der TF Mk. III (B-45) erfolgte der Wechsel zum Bristol-Centaurus-VII-Doppelsternmotor. Der Erstflug dieser Version erfolgte am 21. Dezember 1943. Allerdings stellte man fest, dass der neue Motor über den Propeller starke Kreiselkräfte erzeugte, was die Ruderkontrolle sehr erschwerte. Die TF Mk. III wurde deshalb als unbrauchbar für Flugzeugträger angesehen und der gesamte Rumpf musste überarbeitet werden.

Die TF Mk. IV (B-46) bekam noch einmal einen neuen Motor, den Bristol Centaurus IX (eine verbesserte Version des Centaurus) und ein größeres Heckleitwerk sowie Sturzflugbremsen. Der Erstflug der TF Mk. IV erfolgte am 17. Mai 1945. Danach ging sie in Serie, und die ersten Maschinen wurden am 1. September 1945 bei der Fleet Air Arm der Royal Navy in Dienst gestellt. Von der TF Mk. IV wurden insgesamt 102 Maschinen gebaut. Später folgte noch 68 Exemplare der TF.5 und der TF.5A. Danach wurden noch 40 TF Mk. IV zu TF.5 umgerüstet.

Eine Weiterentwicklung der Firebrand war die Blackburn Firecrest. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Blackburn_Firebrand

Videos: Royal Navy Blackburn Firebrand aboard HMS Eagle (mid 50s)

             After WW2 new aircraft of Fleet Air Arm display at Heston (c1950) 


Einer meiner ersten Resin-Bausätze - und ich hatte so meine Schwierigkeiten das Modell "hinzubekommen". Dennoch macht sie in der Vitrine eine gute Figur . . .



















Hier noch ältere Fotos :
 













Mittwoch, 28. Dezember 2016

Blackburn Skua - NOVO 1/72

Die Blackburn B-24 Skua war ein britisches Kampfflugzeug des Zweiten Weltkrieges. Als Jagdflugzeug wenig geeignet, war sie bald nur noch als Sturzkampfflugzeug im Einsatz, bevor sie durch Fairey Fulmar und Hawker Sea Hurricane ersetzt wurde. Ihren Namen bekam sie nach großen Vertretern der Raubmöwen.


Die Blackburn Skua wurde ab 1935 als trägergestütztes Jagdflugzeug entworfen. Sie war das erste wirklich moderne Flugzeug des Fleet Air Arm der Royal Navy in Ganzmetallbauweise, mit Landeklappen, Einziehfahrwerk und Verstellpropeller. Die Skua war für eine Besatzung von zwei Mann vorgesehen (Pilot und Beobachter).
Der Erstflug des Prototyps fand am 9. Februar 1937 statt, das erste Serienflugzeug flog am 28. August 1938 zum ersten Mal. Da die ursprünglich vorgesehenen Bristol Mercury IX-Doppelsternmotoren nicht verfügbar waren, wurde in die Serienmaschinen der schiebergesteuerte Perseus-XII-Doppelsternmotor des gleichen Herstellers eingebaut.
Schon bei der Indienststellung vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war klar, dass das Muster für den geplanten Einsatz als Marinejagdflugzeug veraltet war; als Sturzkampfflugzeug konnte die Skua sich jedoch, zumindest anfangs, bewähren. Bei der Invasion Norwegens im Frühjahr 1940 konnten sie den deutschen Leichten Kreuzer Königsberg versenken; auch in der Schlacht um Frankreich waren sie bei Dünkirchen im Einsatz – wo sie aufgrund der Unbekanntheit des Flugzeugmusters teilweise sogar von den eigenen Truppen abgeschossen wurden. Bereits 1941 ersetzte man die Skua bei den Frontverbänden jedoch durch die schnelleren und besser bewaffneten Fairey Fulmar und Hawker Sea Hurricane. Insgesamt wurden von der Blackburn Skua 192 Exemplare gebaut.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Blackburn_Skua