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Donnerstag, 11. März 2021

Hawker SeaFury - Pioneer 1/72

Die Hawker Sea Fury war ein einmotoriges britisches Jagdflugzeug, das von der Firma Hawker entwickelt und hergestellt wurde. Der Tiefdecker war das letzte kolbenmotorgetriebene Jagdflugzeug der Royal Navy, wurde noch während des Zweiten Weltkrieges entwickelt, kam aber erst danach zum Einsatz. Die Sea Fury war eines der schnellsten kolbenmotorgetriebenen Serien-Jagdflugzeuge, die je gebaut wurden. 


Die Hawker Fury war der Endpunkt einer Entwicklungsreihe von kolbenmotorgetriebenen Jagdflugzeugen, die mit der Hurricane begann und außerdem die Muster Tornado, Typhoon und Tempest umfasste.  

Die frühere Supermarine Seafire der Royal Navy konnten nie richtig überzeugen und wurde deshalb auf fast allen Flugzeugträgern durch die Sea Fury F.X. ersetzt. Die F.X. wurde später durch die FB.11-Jagdbomber-Variante ersetzt. Von dieser Maschine wurden wahrscheinlich 650 Maschinen hergestellt.

Während des Koreakriegs konnte der britische Pilot Peter Carmichael am 8. August 1952 eine MiG-15 im Luftkampf abschießen. Die letzte Staffel der Royal Navy mit Sea Furys wurde 1955 aufgelöst. Die Mk.50-Exportvariante wurde nach Australien (ca. 50), Kanada (74), Deutschland (8), Irak (30), Ägypten (12), Burma (21), Pakistan (98) und Kuba (17) verkauft. Die Niederlande kauften 24 Maschinen und bauten danach weitere 24 in Lizenz bei Fokker.

Insgesamt wurden 960 Hawker Sea Fury gebaut. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hawker_Sea_Fury

Videos: Hawker SeaFury - Low, Loud & Fast

             Hawker Sea Fury taxi/take off & HMAS Sydney deck landings


 










Samstag, 23. Januar 2021

Fokker D.XXI - Pioneer 1/72

Die Fokker D.XXI war ein Jagdflugzeug des niederländischen Flugzeugherstellers Fokker aus dem Jahr 1936.  

Geplant war der Jäger für den Einsatz bei den Truppen in Niederländisch-Indien (KNIL = Koninklijk Nederlandsch-Indisch Leger). Die Planungen sahen einen billigen und stabilen Jäger mit mittlerer Leistungsfähigkeit vor.

Die Bestellung für Niederländisch-Ostindien wurde von der niederländischen Luftwaffe (Luchtvaart afdeling) storniert und 36 Maschinen für den Einsatz im Inland bestellt. Der Erstflug erfolgte am 27. März 1936.

Bis zum Beginn des Westfeldzugs, dem Angriff der Wehrmacht auf die Niederlande am 10. Mai 1940, wurden 36 Maschinen geliefert, davon waren 28 einsatzfähig. Obwohl wesentlich schwächer als die deutsche Messerschmitt Bf 109, war die D.XXI im Luftkampf ein ernstzunehmender Gegner. Der Grund lag in der guten Manövrierfähigkeit des Flugzeugs. Alle Fokker D.XXI gingen allerdings durch die Übermacht der deutschen Luftwaffe verloren.

1937 kaufte die finnische Luftwaffe sieben D.XXI. Zwischen 1938 und 1944 baute Finnland weitere 93 Maschinen in Lizenz. Die D.XXI kam in Finnland bereits im Winterkrieg 1939 zum Einsatz. Das Flugzeug schlug sich sehr gut gegen die sowjetischen Maschinen Polikarpow I-15 und I-16, insbesondere unter den harten finnischen Winterbedingungen. Im Winter wurde vielfach das Fahrwerk gegen Schneekufen ausgetauscht, um Starts und Landungen auf zugefrorenen Seen zu ermöglichen. Bei einer Maschine wurde das starre Fahrwerk gegen ein manuell einziehbares Fahrwerk ersetzt. Diese Maßnahme erhöhte jedoch die Leistungen des Flugzeugs nur unwesentlich, weshalb es zu keinen weiteren Umrüstungen kam. Erst im späteren Verlauf des Krieges geriet die untermotorisierte und nur schwach bewaffnete D.XXI gegenüber moderneren sowjetischen Jägern ins Hintertreffen und wurde daher vor allem als Aufklärer eingesetzt.

Dänemark und Spanien kauften ab 1938 weitere Maschinen oder planten deren Lizenzbau. Im Spanischen Bürgerkrieg kamen die D.XXI auf Seiten der Republikanischen Regierung nicht mehr zum Einsatz. Die finnischen Maschinen blieben bis 1948 im Dienst. 

Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Fokker_D.XXI


 










Samstag, 30. April 2016

Suchoi Su-15 / Su-21 G Flagon - Pioneer 1/72

Die Suchoi Su-15 (russisch Сухой Су-15, NATO-Codename: Flagon) war ein zweistrahliger Abfangjäger der Zeit des Kalten Krieges aus sowjetischer Produktion. Das Flugzeug war eine Weiterentwicklung der Suchoi Su-11 und flog erstmals am 30. Mai 1962. Es war mit einer Flugleistung von über Mach 2 so ausgestattet, dass es dem sowjetischen Konzept der bodengesteuerten Abfangtaktik mit luftgestützten Raketen entsprach. Die Su-15 war das erste in Serie produzierte Modell der Suchoi-Familie mit zwei Triebwerken. Die letzten Maschinen des Typs wurden in Russland 1992 außer Dienst gestellt und durch die moderneren MiG-29 und Su-27 ersetzt.


Die SU-15 wurde vor allem im Fernen Osten und Hohen Norden bei der Luftverteidigung der Sowjetarmee verwendet. Bekannt wurde er vor allem durch zwei Einsätze gegen zivile Passagierflugzeuge.
Am 20. April 1978 kam eine Boeing 707-321 (Registrierung : HL-7429) der Korean Airlines, Flug KAL902, vom Kurs ab und wurde nach dem Eindringen in den sowjetischen Luftraum von Su-15 beschossen und zur Landung gezwungen. Bei der Landung auf einem zugefrorenen See bei Kem in der Nähe von Murmansk wurde die Maschine beschädigt. Zwei von 111 Personen an Bord kamen ums Leben.
Ein wesentlich bekannterer Vorfall geschah am 1. September 1983, als der Su-15TM-Pilot Major Gennadi Ossipowitsch mit zwei Luft-Luft-Raketen (NATO-Codename AA-3 „Anab“) eine südkoreanische Boeing 747-200 der Korean Airlines (Flug KAL007) nahe der Insel Sachalin abschoss. Dabei kamen alle 269 Menschen an Bord ums Leben. Die Passagiermaschine war auf einem Nachtflug von Anchorage/Alaska nach Seoul und befand sich zu dieser Zeit bereits zweieinhalb Stunden über sowjetischem Territorium. Nach sowjetischer Darstellung war das Flugzeug vermutlich mit einem US-amerikanischen Boeing-RC-135-Aufklärer verwechselt worden, dessen Kurs die KAL007 vor dem Eindringen in den sowjetischen Luftraum über internationalen Gewässern mehrmals gekreuzt hatte.
Die Su-15 war hauptsächlich in der Sowjetunion im Dienst und wurde nach deren Zerfall bis Ende 1994 bei den Russischen Luftstreitkräften durch MiG-29 und Su-27 ersetzt. Außerdem wurde sie bis 1996 in Georgien und der Ukraine verwendet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Suchoi_Su-15

Videos: Sukhoi Su-15 Interceptor

             Sukhoi Su-15 Flagon  

             Sukhoi Su-15 NATO Code: Flagon

 











Donnerstag, 23. Mai 2013

Wright Flyer - papermodel ( and wire ) 1:72

Der Wright Flyer (auch bekannt als Kitty Hawk Flyer, Wright Flyer I oder 1903 Flyer, die Wright-Brüder selbst nannten das Flugzeug The Whopper Flying Machine) war das erste von den Brüdern Wright hergestellte Motorflugzeug. Beim weitesten Flug legte es am 17. Dezember 1903 in Kitty Hawk, North Carolina in 59 Sekunden rund 260 Meter zurück. Es war das erste motorisierte Luftfahrzeug, das schwerer als Luft war und von einem Piloten gesteuert wurde.

Als Antrieb diente ein selbst konstruierter Vierzylinder-Ottomotor, dessen Kraft über Kettengetriebe auf zwei gegenläufige Zweiblattpropeller übertragen wurde, die als Druckpropeller hinter der Tragfläche angebracht waren. Der Wright Flyer von 1903 war dabei Teil einer 1899 mit Fesseldrachen und Gleitflugzeugen begonnenen Entwicklung, die danach über den Wright Flyer II zum ersten auch praktisch verwendbaren Flugzeug, dem Wright Flyer III von 1905, führte.

 

1896 wurden die Brüder Wright, die eine Reparaturwerkstatt für Fahrräder betrieben, von den Gleitflügen des verstorbenen Maschinenbauers und Flugpioniers Otto Lilienthal inspiriert, beschäftigten sich intensiv mit Literatur zum Flugproblem (u. a. mit Mouillard: „L'empire de l'air“ und Lilienthal: „Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst“) und fingen 1899 an, eigene Experimente zunächst mit einem Fesseldrachen durchzuführen, an dem sie bereits eine Längsachsensteuerung mit Tragflächenverwindung testeten. In den Jahren 1900 und 1901 sammelten sie Gleitflugerfahrungen mit zwei Gleitflugzeugen, die sie zunächst nur mit Höhen- und Längsachsensteuerung ausgestattet hatten. Dabei machten die Brüder ihre ersten Erfahrungen mit dem negativen Wendemoment. Bei den Flügen mit ihrem dritten Gleitflugzeug, dem 1902 Glider, entwickelten sie mit der Seitenruder-Steuerung, die dem negativen Wendemoment beim Rollen entgegenwirkt, eine bedeutende flugtechnische Methode. Mit dieser Flugsteuerung für alle drei Raumachsen führten sie in Kill Devil Hills bei Kitty Hawk (North Carolina) an der Atlantikküste hunderte sicher manöverierte Gleitflüge durch – der längste über 190 Meter bei 26 Sekunden Flugzeit. Nach diesen Erfolgen beantragten die Wrights am 23. März 1903 das Patent Flying Machine für ihren Flugzeugentwurf und entschlossen sich, eine vergrößerte Version ihres Gliders mit Flugmotor und Propeller auszurüsten. 

Am 17. Dezember fanden dann vier Flüge statt, die allgemein als die historischen Erstflüge angesehen werden. Der letzte Flug an diesem Tag dauerte 59 Sekunden, wobei eine Strecke von 260 m zurückgelegt wurde.

Um 10:35 Uhr hob Orville Wright zum ersten Mal an diesem Tag ab. Im Gegensatz zu dem ersten Flugversuch am 14. Dezember war die Startschiene nicht leicht bergab, sondern durchgehend horizontal verlegt. Orville flog 12 Sekunden lang. Dabei erreichte er eine Geschwindigkeit von 16 Kilometern pro Stunde und eine Entfernung von 37 Metern beziehungsweise 120 Fuß. Für die weiteren Flüge wechselten sich die Brüder Wright ab, wobei ein Rekord nach dem anderen gebrochen wurde: Nachdem Orville in 12 Sekunden 37 m weit flog, flog Wilbur in 13 Sekunden 53 m (175 Fuß) weit. Beim dritten Flug flog Orville in 15 Sekunden 61 m (200 Fuß) weit.

Insgesamt wurden am 17. Dezember 1903 vier Flüge absolviert – je zwei von Orville und zwei von Wilbur. Beim letzten Flug legte Wilbur in 59 Sekunden angeblich 259,7 Meter (852 Fuß) zurück, was den Tageshöchstwert bedeutete. Erst 1908 veröffentlichen die Wrights erstmals ein heute umstrittenes Beweisfoto des Fluges von 1903, denn das Foto könnte auf Grund von Besonderheiten ein späteres, zweisitziges Flugzeugmodell der Wrights aus dem Veröffentlichungsjahr 1908 zeigen. Nach Expertenmeinung dürften die drei „Punkte“ auf dem Flugzeug der hochstehende Motor (links) und die zwei Insassen sein, wie sie auch auf Filmaufnahmen des Zweisitzers von 1908 zu sehen sind, zudem entspricht die Entfernung nicht den angeblichen 852 Fuß.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wright_Flyer

Videos: Unknown Film With Wright Flyer 

           1909 Wright Flyer