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Sonntag, 24. April 2016

Mikojan-Gurewitsch MiG-15 UTI - KP 1/72

Zwischenzeitlich zeigten sich auch die Schwächen der MiG-15, die in engen Kurven zum Trudeln neigte und im Hochgeschwindigkeitsflug nur schwer unter Kontrolle zu halten war. Hier sollte die MiG-15 UTI helfen, die Piloten zu schulen und die Folgen möglicher Fehler zu minimieren. Sie wurde bei Mikojan unter der Bezeichnung „ST“ entwickelt und besaß eine Doppelsteuerung. Der Fluglehrer saß leicht erhöht hinter dem Flugschüler und hatte somit eine bessere Sicht als bei späteren MiG-Trainern. Jedoch bedingte die Vergrößerung des Cockpits eine Reduzierung der Treibstoffzuladung von 1.512 Liter auf 1.018 Liter. Dies verringerte die Flugdauer, die schon beim Jäger kaum mehr als eine Stunde betrug, weiter. Dennoch war die MiG-15UTI ein wichtiges Instrument zur Pilotenschulung und wurde in einigen Luftwaffen bis in die späten 1980er Jahre eingesetzt. Der berühmte Kosmonaut Juri Gagarin verunglückte am 27. März 1968 gemeinsam mit seinem Instrukteur Wladimir Serjogin bei einem Übungsflug auf einer MiG-15 UTI tödlich.

Zweisitziger Strahltrainer. Erstflug des Prototyps I-312T war 1949. Die Produktion lief im selben Jahr an.

 Bild : Flugwerft Oberschleißheim, fotografiert von Krop Alexander
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mikojan-Gurewitsch_MiG-15

 
Der Bausatz präsentiert sich in typisch russischer Modellbaukunst der frühen Modellbaufertigung. Die Gravuren sind erhaben und die Teile weisen viele Gußgrate auf. Die Kanzel ist aus trübem schlierigem Klarplastik. Mit den heutigen Fertigkeiten würde ich mir da eine neue Kanzel tiefziehen. Nunja - heutige Bausätze weisen da zumindest ganz andere Detaillierungen und Qualität auf, aber für damalige Verhältnisse war die UTI schon ein ganz besonderes Schmuckstück in jeder Sammlung.








 

 Vielen Dank für's Anschauen.

Donnerstag, 21. April 2016

Mikojan-Gurewitsch MiG-15 Fagot- Airfix 1/72

Die Mikojan-Gurewitsch MiG-15 (russisch Микоян-Гуревич МиГ-15, NATO-Codename: „Fagot“) war ein sowjetisches Jagdflugzeug der 1950er Jahre. Sie kam verstärkt im Koreakrieg zum Einsatz und stellt das Gegenstück zur amerikanischen F-86 Sabre dar.


Bis zum Ausbruch des Koreakrieges 1950 standen in der UdSSR 1200 MiG-15 im Dienst. Im Verlauf dieses Konfliktes kam es zu den ersten Luftkämpfen zwischen Strahlflugzeugen. Anfangs traf die MiG-15 neben Flugzeugen mit Kolbenmotor auf ältere Muster mit Strahlantrieb wie Gloster Meteor, P-80 und F-84, denen sie sowohl in puncto Flugleistungen als auch Feuerkraft überlegen war. Als die Sowjetunion Ende Oktober 1950 ihre ersten Jagdfliegereinheiten, die zum großen Teil aus kampferfahrenen Piloten des Zweiten Weltkrieges bestanden, nach Korea verlegten, zeigte sich die Überlegenheit der MiG-15 schlagartig. Die ersten Abschüsse erzielten die beiden sowjetischen Piloten Tschisch und Chomitsch vom 72. GwIAP bereits am 1. November 1950 gegen eine F-51D und eine F-80C. Auch die viermotorigen B-29-Bomber fielen trotz ihrer großen Einsatzhöhe der MiG-15 zum Opfer. Zum Beispiel zerstörten MiG-15 der 303. IAD im Zeitraum vom 22. bis zum 27. Oktober 1951 elf B-29A. Am 30. Oktober fielen gar zwölf B-29 und vier F-84E den MiG-15 zum Opfer, so dass auf amerikanischer Seite angeordnet wurde, strategische Bombardements nur noch bei Nacht durchzuführen. Ab 28. September 1950 kamen auch chinesische MiG-15-Piloten zum Einsatz, von denen Li Han am 29. Januar 1951 erstmals einen Luftsieg gegen eine F-84E erzielte. Die erfolgreichsten MiG-15-Piloten im Koreakrieg waren Jewgeni Pepeljajew mit 14, Nikolai Sutjagin mit 13, Lew Schtschukin mit 11 und Sergei Kramarenko mit 8 bestätigten Abschüssen.
Erst mit dem Eintreffen der F-86 zeigten sich die Grenzen der MiG-15. Der erste Luftkampf zwischen diesen beiden Typen fand am 17. Dezember 1950 statt, bei dem eine MiG-15bis durch den US-Piloten Bruce H. Hinton abgeschossen wurde. Vier Tage später erfolgte nach sowjetischen Angaben der erste Luftsieg einer MiG-15 über eine F-86A durch den Piloten Jurkewitsch vom 29. GwIAP. Ab Januar 1952 wurden die erfahrenen sowjetischen Einheiten der Luftstreitkräfte (WWS) aus Korea abgezogen und durch weniger gut ausgebildete der Luftverteidigung (PWO) ersetzt. Diese Tatsache sowie der schlechte Ausbildungsstand der koreanischen und chinesischen Piloten machte die geringe noch vorhandene technische Überlegenheit der MiG-15 zunichte. Zudem griffen die amerikanischen Piloten ab April 1952 im Rahmen der geheimen Operation „Maple Special“ die MiG-15 zunehmend während der kritischen Start- und Landephasen bei ihren Einsatzbasen in der Mandschurei an. Deshalb wurden beispielsweise von April bis August 1952 50–80 % der MiG-15-Abschüsse über chinesischem Territorium erzielt. Die F-86 mit Radar gewann die Luftherrschaft teilweise zurück, obwohl sie gerade bei vertikalen Angriffsmanövern unterlegen war.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mikojan-Gurewitsch_MiG-15

Videos: Der sowjetische Superjäger flog mit britischer Technik

             Lucky Women flying historic Jet Warbird 

             https://www.youtube.com/watch?v=wxrFNnUArMQ











Ein anderer Bausatz - vermutlich KP - erfuhr eine Aufwertung mit Ätzteilen . . .




















Vergleich mit der Focke Wulf Ta 183 Huckebein, die der MiG-15 alsVorbild diente :
 




Mikojan-Gurewitsch MiG-9 Fargo - Amodel 1/72

Mikojan-Gurewitsch MiG-9 (russisch Микоян-Гуревич МиГ-9) ist Typenbezeichnung zweier Flugzeugmuster des sowjetischen Konstruktionsbüros Mikojan-Gurewitsch.
Das erste Modell der MiG-9 war ein von einem Kolbenmotor angetriebenes Jagdflugzeug von 1941, das auf der Mikojan-Gurewitsch MiG-3 basierte.
Die spätere MiG-9 (NATO-Codename: „Fargo“) war ebenfalls ein sowjetisches Jagdflugzeug. Sie war zusammen mit der Jak-15 das erste Strahlflugzeug der sowjetischen Luftstreitkräfte. Sie wurde durch deutsche Entwicklungen und Techniker mitgeprägt, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetunion verschleppt worden waren.
 


Ende 1945 war der erste von drei Prototypen fertig und wurde für statische Tests zum ZAGI gebracht. Diese ergaben, dass der hintere Rumpf verstärkt werden musste, wodurch sich (zum Ärger der Staatsführung) der Erststart verzögerte. Im März 1946 wurde ein umgebauter Prototyp zum Flugerprobungszentrum in Ramjenskoje gebracht, wo erste Standläufe des Triebwerks erfolgten. Dabei wurde festgestellt, dass die Hitze des Abgasstrahles die Rumpfstruktur angriff, was die Anbringung eines Hitzeschutzschildes notwendig machte. Am 24. April 1946 hob der erste Prototyp der MiG-9, die F-1, als erster Jet-Prototyp der Sowjetunion neben der Jak-15 (die am selben Tag ihren Erstflug bestritt) vom Boden ab. Angetrieben wurde die F-1 von zwei BMW-003-Triebwerken. Der Erstflug erfolgte durch Alexei Grintschik. Während der folgenden Erprobungsphase wurden gravierende Veränderungen an der Maschine vorgenommen, da sie einerseits bei hohen Geschwindigkeiten zu Vibrationen durch den Hitzeschutzschild neigte und außerdem nicht die gewünschte Leistung brachte. Den Ingenieuren wurde klar, dass sie, um hohe Geschwindigkeiten in der Nähe der Schallmauer zu erreichen, Tragflächen in Pfeilform brauchten. Die gepfeilten Tragflächen wurden zu einem charakteristischen Merkmal der später in Serie produzierten MiG-15. Die Erfahrungen mit der F-1 zeigten auch, dass die Leistung der beiden BMW-Triebwerke zu gering war. Aber genau wie schon zuvor den deutschen Konstrukteuren gelang es den sowjetischen Konstrukteuren nicht, die Leistung der Triebwerke zu steigern.
Am 11. Juli 1946 stürzte die F-1 bei einer Vorführung vor hochrangigen Funktionären ab, wobei Grintschik den Tod fand. Ursache war ein Materialfehler an der Flügelvorderkante, wodurch sich an dieser ein Teil löste und das Querruder beschädigte. Die beiden folgenden Prototypen F-2 (Erstflug 11. August 1946) und F-3 (Erstflug 9. August 1946) wiesen darum verstärkte Klappen und Ruder auf. Im August 1946 wurden die Flugtests mit den Testpiloten G. M. Schijanow und Mark Gallai wieder aufgenommen, wobei der kurze Erstflug der F-3 durch bei der Montage vertauschte Steuerseile der Höhenrudertrimmklappe bei der harten Landung mit einem gebrochenen Bugfahrwerk endete.
Durch den Druck Stalins leisteten die Konstrukteure und Arbeiter fast Unmögliches und so begann die Serienproduktion in Kuibyschew noch 1946 (die erste Maschine war am 13. Oktober 1946 fertig) und lief zwei Jahre später nach mehr als 600 gebauten Maschinen aus. Ab Dezember 1946 begann die Truppenerprobung, wobei sich unter anderem herausstellte, dass beim gleichzeitigem Abfeuern aller Kanonen in einer Höhe von 7000 Metern die Triebwerke ausfielen. Außerdem wurde das Fehlen von Luftbremsen und eines Schleudersitzes bemängelt. Die MiG-9 stand von 1947 bis 1950 im Dienst, bis sie durch ihre erfolgreiche Nachfolgerin MiG-15 abgelöst wurde. Während die leichte Jak-15 als reines Jagdflugzeug fungierte, übernahm die schwerere MiG-9 die Aufgabe des Jagdbombers.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mikojan-Gurewitsch_MiG-9

Videos: Mikoyan-Gurevich MiG-9 'Fargo'

             War Thunder: Mikoyan-Gurevich MiG-9/L 

 


 Das Modell ist nicht sehr anspruchsvoll und Details sind nur sparsam vorhanden. Deshalb wählte ich damals diesen Kit als Testmodell für eine komplette Aluverkleidung aus. Dabei werden verschiedene Alustücke, die den Teilen des Originals entsprechen, auf das Modell geklebt. Um eine wirklich glatte Oberfläche zu erhalten braucht man viel Geschick. Ich war mit meinem Ergebnis zumindest wenig zufrieden, konnte aber für zukünftige Modelle wertvolle Erfahrung sammeln und natürlich verbessertes handwerkliches Geschick.













Danke für's Anschauen.