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Montag, 5. Dezember 2016

Bell P-39 Airacobra (italian service) - Airfix 1/72

Weitere Nutzer dieses amerikanischen Jägers waren die Luftstreitkräfte des Freien Frankreichs und nach 1943 die pro-alliierte italienische Luftwaffe. Diese Luftwaffen setzten das Muster allerdings nur als Erdkampfflugzeug ein.

Die P-39, ein Entwurf der Bell Aircraft Corporation, war buchstäblich um ihre Hauptbewaffnung herum gebaut: die 37-mm-Maschinenkanone T9 der American Armament Corporation, deren Einbau die Verwendung eines Bugradfahrwerks und die Positionierung des Motors hinter dem Piloten erforderte. Ihr mangelte es an Geschwindigkeit und Steigleistung, sodass sie nur eine taktische Unterstützungsrolle spielen konnte. Im Sommer 1944 erhielt die Regia Aeronautica etwa 150 P-39 in verschiedenen Versionen, die den drei Staffeln des 4. Geschwaders zugeteilt wurden. Die Einführung dieses Flugzeugs war nicht ohne Herausforderungen. Auf dem Campo Vesuvio, einem bescheidenen Flugplatz, der von den Amerikanern in der Umgebung von Ottaviano (Neapel) errichtet und nach der Eroberung Roms den Italienern zugeteilt wurde, ereigneten sich zahlreiche Unfälle sowohl in der Luft als auch am Boden, die einige Menschenleben forderten. Der erste Einsatz der P-39 erfolgte von Lecce aus gegen Bodenziele in Albanien und Montenegro, wo sie sich als leistungsstarke Kriegsmaschine erwies. Dieser Flugzeugtyp wurde auch an die Bomber- und Jagdfliegerschule verteilt, die bis Kriegsende mindestens 13 Flugzeuge zählte. Das 4. Geschwader gab die P-39 im März 1947 auf und wechselte zur P-38. Der Trainingseinsatz in Lecce wurde bis Anfang der 1950er Jahre fortgesetzt. Nach der Außerdienststellung der P-39 folgten kurze Trainingseinsätze an verschiedenen Einrichtungen, darunter der Marineakademie in Livorno, von denen jedoch keine Exemplare erhalten geblieben sind.

 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bell_P-39

             https://www.aeronautica.difesa.it Bell P-39

Videos: P-39 Airacobra | Wie man fliegt 

             Happy 85th First Flight Anniversary to the Bell P-39 Airacobra! 

Dieser Airfix-Bausatz ist sehr schlicht und einfach geehalten. Es bedarf keiner Kunst ihn zusammenzubauen, ihn aber "ansehnlich" zu machen und ihn zu detailliern allerdings schon. Er ist für Anfänger gut als Einstiegsmodell zu gebrauchen - und, sollte wirklich was schiefgehen, so ist an diesem recht günstigen Bausatz zumindest nicht viel verloren. Ich nutzte diesen Bausatz, um ihn in den Farben der Aeronautica Difesa darzustellen. Einfach mal ganz was Anderes . . . 

















Die Aufkleber haben in der Vitrine unter der Sonneneinstrahlung arg gelitten und müssen einmal überarbeitet werden. Deshalb hier noch ältere Fotos:















Samstag, 2. Juli 2016

Bell P-39 Airacobra - Airfix 1/72

Die P-39 wurde ab der D-Version von den United States Army Air Forces (USAAF) über Neuguinea gegen die Japaner eingesetzt. Die Maschine bewährte sich dort nicht, da sie für ihr Gewicht zu wenig Motorleistung hatte. Der Mitsubishi A6M Zero war sie in der Steigleistung und Wendigkeit unterlegen. Die wegen des fehlenden Turboladers schlechte Höhenleistung spielte ebenfalls eine Rolle. Nur im Sturzflug verkraftete die Airacobrazelle höhere Geschwindigkeiten als ihre japanischen Gegner. Die P-39 wurde deshalb durch die P-40 Warhawk und P-38 Lightning ersetzt, die zudem eine größere Reichweite hatten. Dennoch bewährte sich die Airacobra über Guadalcanal als Erdkampfflugzeug. In späteren Kriegsjahren wurde die Airacobra vor allem als Schulflugzeug eingesetzt.


Ganz anders verlief der Einsatz der P-39 über der Ostfront. Die weitaus meisten Flugzeuge (4924 Stück) übernahm die Sowjetunion im Rahmen des Pacht- und Leihabkommens und setzte das Muster vor allem bei Luftkämpfen in niedriger Höhe ein. Diese Einsatzweise und die grundsätzlich niedrigere Einsatzhöhe an der Ostfront ließen den fehlenden Turbolader leicht verschmerzen, so dass die Sowjets mit dem Flugzeug zufrieden waren. Der mit 59 Abschüssen erfolgreiche sowjetische Jagdflieger Alexander Pokryschkin flog dieses Muster ebenfalls und erzielte damit 48 seiner Abschüsse. Pokryschkin leitete mit seinem mit Airacobras ausgerüsteten Jagdfliegerregiment eine Reform der Luftkampftaktiken ein, die die sowjetischen Streitkräfte zu einem ebenbürtigen Gegner für die Luftwaffe machte. Allerdings war die Airacobra bei deutschen Piloten nicht sonderlich gefürchtet, man konnte ihr leicht wegsteigen und sie galt wegen des Mittelmotors als leicht abzuschießen.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Bell_P-39