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Montag, 27. Mai 2013

IMAM Ro.44 - The Eagles Talon Inc. resin-kit 1/72

Die IMAM Ro.44 war ein in Italien entwickeltes Kampfflugzeug, das die IMAM Ro.43 als Jagdflugzeug ergänzen sollte. Sie war ein Einsitzer-Derivat der Ro.43, die erstmals im Oktober 1936 flog. Während die Ro.43 ernsthafte Probleme hatte, war die Ro.44 ein völliger Fehlschlag. Ausgerüstet mit zwei 12,7-mm-Maschinengewehren in der Nase wurde der hintere Rumpf der R.43 neu gestaltet, um auf die Position des Beobachters zu verzichten, und es wurden Änderungen am Heck vorgenommen. Insgesamt blieb die Leistung nahezu identisch mit der der Ro.43, obwohl die Ro.44 wendiger war. Sie war zwar schnell genug, um Maschinen wie die Fairey Swordfish und die Fairey Seafox abzufangen, aber ihre tatsächliche Leistung (und Seetüchtigkeit) war so schlecht, dass von 51 bestellten Maschinen nur 35 produziert wurden. Sie wurden nur in der Ägäis eingesetzt, wobei die 161 Squadriglia zu Beginn des Zweiten Weltkriegs sieben Exemplare im Einsatz hatte, aber bald von der Front zurückgezogen und an Wasserflugzeugschulen geschickt wurden. Dies war der letzte OFM / IMAM-Doppeldecker, der entworfen wurde. 

Quelle: IMAM Ro.44

Videos: IMAM Ro.44: Un buon IDROCACCIA ma ormai OBSOLETO 

             War Thunder: Spade Review. Ro-44. Underpowered but powerful guns 

Ähnlich wie die Ro.43 ist dieser Resinbausatz definitiv nichts für Anfänger. Obwohl es ein anderer Hersteller ist, ist die Qualität um keinen Deut besser. Also auch hier Spachteln und viel schleifen. Das Ergebnis entschädigt dann aber die viele Arbeit und man hat ein tolles Modell. Wenn man bedenkt, daß die Japaner mit ihrer Mitsubishi A6M2-N Rufe - der Schwimmerversion der Zero - ein echtes Wasserjagdflugzeug hatten, dann versteht man, daß die massiv untermotorisierte Ro.44 keine echte Chance gegen englische Flugzeuge hatte. Selbst die Bomber flogen diesem Wasserflugzeug einfach davon. Für die heutige Zeit wäre es allerdings ein richtig tolles Sportflugzeug, mit dem man sehr viel Spaß haben könnte.


















Hier noch ältere Fotos : 






















Mittwoch, 10. April 2013

Kawanishi H8K2 Emily - Hasegawa 1/72

Die Kawanishi H8K (alliierte Codebezeichnung Emily) war das modernste und leistungsstärkste Fernaufklärungsflugboot, welches Japan im Zweiten Weltkrieg zur Verfügung stand.


Im Gegensatz zu anderen japanischen Seeflugzeugen übertraf dieser Typ eine ganze Anzahl britischer und amerikanischer Flugzeuge (zum Beispiel Sunderland und Coronado) vor allem durch beachtliche Leistungsreserven und die hohe Nutzlastkapazität (die Startmasse betrug das Doppelte der Leermasse). Ihr Einsatz litt jedoch unter dem empfindlichen Mangel an qualifizierten Marinefliegern, da sie wegen ihrer Größe und ihrer hohen Tragflächenbelastung von 200 kg/m² nur von hervorragenden Piloten geflogen werden konnte.
Gebaut wurde eine Serie von 167 Maschinen, in der Konstruktion orientierte man sich am britischen Short Empire-Vorbild. Das Flugzeug war ein freitragender Schulterdecker mit Normalleitwerk in Ganzmetallbauweise. Es hatte ein Rumpfboot und starre Stützschwimmer mit je einer Stufe. Angetrieben wurde die H8K durch vier Motoren Mitsubishi Kasei 12 (je 1805 PS) oder Kasei 22 (je 1825 PS). Der für Fernflüge mitgeführte Kraftstoffvorrat von bis zu 12650 kg befand sich in Rumpf und Flügeln in selbstdichtenden Tanks.
Infolge der zunehmenden amerikanischen Luftüberlegenheit wurde die Bewaffnung ständig verstärkt. Sie bestand 1944 aus fünf 20-mm-Maschinenkanonen und vier bis sechs Maschinengewehren (Bugstand, Rückenstand, zwei Schwalbennester und Heckstand). Die H8K konnte 2000 kg Abwurfmunition als Außenlast unter den Tragflächen mitführen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kawanishi_H8K

Video: Kawanishi H8K2 Emily

 

Dieses Diorama sollte eigentlich im Automuseum Melle sein, wurde aber durch einen herabfallenden Glasdeckel arg beschädigt, weshalb es bei mir in Reperatur ist. Viel Spaß trotzdem beim Anschauen: