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Freitag, 12. Februar 2021

Gloster Whittle E.28-39 - EAGLE 1/72

Die Gloster E.28/39 (Werksbezeichnung G.40) war das erste britische Strahlflugzeug und zugleich das erste der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Der offizielle Erstflug erfolgte durch Flight Lieutenant Gerry Sayer am 15. Mai 1941 und damit 21 Monate nach der deutschen Heinkel He 178. Der Flug dauerte 17 Minuten und die Maschine erreichte dabei eine Höchstgeschwindigkeit von 544 km/h.

 


Konstrukteur der E.28/39 war George Carter, der damalige Chefkonstrukteur von Gloster. Whittle und Carter hatten am 28. April 1939 ein Treffen, bei dem Whittle eine eigene Rohskizze für den Testträger seines Triebwerks übergab. Diese Skizze wurde von Carter in einen Entwurf umgesetzt. Um die Wechselwirkungen zwischen dem Triebwerk und feuernden MGs zu untersuchen, sollte auch eine Bewaffnung eingebaut werden. Dies wurde jedoch nicht umgesetzt.

Das Power Jet-W1-Triebwerk war von Frank Whittle, einem der Erfinder des Strahltriebwerks, konstruiert worden und wurde hinter der Pilotenkanzel und dem Tank eingebaut.

Es wurden nur zwei Exemplare der E.28/39 gebaut: die W4041 mit W1-Triebwerk und die W4046 mit dem stärkeren W2-Triebwerk. Die W4046 startete erstmals im Mai 1943. Sie ging im Laufe der Flugversuche verloren, als die Querruder in großer Höhe klemmten und der Testpilot Squadron Leader Douglas Davie als erster britischer Pilot mit dem Fallschirm aus einem Strahlflugzeug abspringen musste.

Die W4041 überdauerte alle weiteren Tests, bei denen auch das W500-Triebwerk eingebaut wurde und steht heute im British Science Museum in Kensington.

Die durch die E.28/39 gewonnenen Erkenntnisse flossen in das Projekt G.41 – der zweistrahligen Gloster Meteor ein. Danach folgte das erste serienmäßig gebaute einstrahlige britische Strahlflugzeug, die De Havilland DH 100 „Vampire“ – bemerkenswerterweise ein Flugzeug mit doppeltem Leitwerksträger, wie auch der erste Entwurf der E.28/39. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gloster_E.28/39

Videos: Gloster E.28/39 Jet Revealed 

            Gloster Whittle E28/39


 










 

Dienstag, 26. Januar 2021

Heinkel He 178 - resin-kit 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Heinkel He 178 war ein Versuchsflugzeug der Ernst Heinkel Flugzeugwerke. Es war das erste Flugzeug der Welt, das von einem Strahltriebwerk angetrieben wurde. Der Erstflug mit Strahlantrieb wurde am 27. August 1939, wenige Tage vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs, von Testpilot Erich Warsitz in Rostock-Marienehe durchgeführt. Er dauerte rund acht Minuten.  


 

Bei der Entwicklung der He 178 handelte es sich um ein rein privat finanziertes firmeneigenes Projekt der Heinkel Flugzeugwerke in Rostock-Marienehe, persönlich vorangetrieben von Ernst Heinkels Leidenschaft für die Entwicklung neuer Technologien für Hochgeschwindigkeits-Flugzeugantriebe.

Bereits ab 1936 hatte er dem Physiker Hans Joachim Pabst von Ohain die Ressourcen seines Betriebs zur Verfügung gestellt, nachdem dieser ihn vom Konzept seines Turbinenstrahlantriebs überzeugen konnte. Anfänglich war Ohains Triebwerksentwicklung von vielen Rückschlägen gekennzeichnet, die auch die Flugzeugwerke finanziell sehr belasteten. Nach einer langen Testphase hatte Ohain mit dem Triebwerk HeS 3 schließlich ein sicheres und zuverlässiges Aggregat geschaffen, das in die eigens dafür entwickelte He 178 eingebaut wurde. 

Die He 178 war als einstrahliges Flugzeug ausgelegt. Das Flugzeug war ein Schulterdecker mit konventionellem Einziehfahrwerk. Damit ist die He 178 einer der wenigen Strahlflugzeugtypen mit Spornrad. Der Rumpf war in Schalenbauweise aus Duraluminiumblech hergestellt. Die Tragflächen bestanden aus Holz. Eine Asbestbeschichtung sollte die betroffenen Holzteile vor der Hitze des Triebwerkes schützen. Die Luft für das Triebwerk wurde durch eine große Öffnung im Rumpfbug eingesogen, durch einen Kanal unter der Pilotenkanzel in das rumpfmittig eingebaute Triebwerk geleitet und durch ein konisches Schubrohr am Heck ausgestoßen.  

Obwohl beim ersten Flug nur eine relativ geringe Schubkraft erreicht wurde, erzielte die He 178 eine erhebliche Geschwindigkeitssteigerung im Vergleich zu herkömmlichen Flugzeugen mit Kolbentriebwerken. Das Reichsluftfahrtministerium (RLM) hatte jedoch keinerlei Interesse an einer Serienproduktion des schon wegen seiner geringen Reichweite für Einsatzzwecke ungeeigneten Flugzeuges und hatte unter der Bezeichnung He 180 (später als Heinkel He 280 realisiert) bereits vor dem Erstflug der He 178 die Entwicklung eines zweistrahligen Jagdflugzeuges angeordnet. Der Auftrag für einen Parallelentwurf ging an Messerschmitt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinkel_He_178