Montag, 25. Januar 2021

Heinkel He 60 - Flugzeug 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.

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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Heinkel He 60 war ein deutsches See-Beobachtungsflugzeug in Doppeldeckerbauweise, das von den Ernst Heinkel Flugzeugwerken in den 1930er Jahren entwickelt wurde.  

Die He 60 hatte zeit ihres Einsatzes mit einer scheinbaren Untermotorisierung zu kämpfen, da sie bei etwa 3400 kg Startmasse mit dem für damalige deutsche Verhältnisse starken BMW VI lediglich auf ein Leistungsverhältnis von 5,15 kg/PS kam. Dies lag jedoch daran, dass zur Erhöhung der Lebensdauer die Leistung des Motors verringert wurde. Die He 60 spielte trotz allem eine wichtige, wenn auch unspektakuläre Rolle beim Wiederaufbau der Seefliegerverbände und war lange Zeit bei Schulungseinheiten wie der Flugzeugführerschule (See) und der Fliegerwaffenschule 2 (See) zu finden. So forderte der Aufstellungsplan vom 29. August 1935 die Ausrüstung von drei Küstenfliegerstaffeln und zwei Bordfliegerstaffeln bis zum Oktober 1938. Standen sie zu diesem Zeitpunkt noch auf fast allen mit einem Katapult ausgestatteten Kriegsschiffen im Einsatz, vollzog sich gerade dort durch den forcierten Einsatz der Ar 196 ein recht schneller Wandel. So standen per November 1939 nur noch 31 He 60 bei den Einsatzverbänden (3./606, 3./806, 1./906 und 5./196). Für den 1. Mai 1940 waren noch 242 He 60 registriert, jedoch – von wenigen Ausnahmen abgesehen – nur bei Schulverbänden. Im November 1940 wurde diese Anzahl auf 180 reduziert und der Rest verschrottet. Eine kurzfristige Reaktivierung der Maschinen erfolgte im Frühjahr 1941 mit der Aufstellung der Aufklärungsfliegergruppen 125 bzw. 126 und deren Verlegung nach Griechenland, bereits Ende 1941 wurden die 1./126 und die 2./126 auf die Ar 196 umgerüstet. Die ausgemusterten Flugzeuge wurden einigen Balkanstaaten angeboten, allerdings ohne Erfolg. Ein Teil der Maschinen fand 1941 Verwendung als Zieldarsteller sowie im See- und Sumpfnotdienst in Lappland. Zehn He 60 kamen bei der Sonderstaffel Buschmann (die sich unter dem Kommando von Hauptmann Gerhard Buschmann vor allem aus estnischen Freiwilligen rekrutierte) beim Absetzen von Agenten u. ä. zum Einsatz. Im Juli 1944 wurde die letzte Maschine aus dem Schulbetrieb ausgemustert. Am 30. September 1944 waren noch zehn He 60 im Bestand der Luftwaffe registriert, die jedoch keine operativen Einsätze mehr flogen.

Im spanischen Bürgerkrieg wurde die He 60 ab Ende Oktober 1936 im Rahmen der Legion Condor (LC) von der Seefliegerstaffel AS/88 eingesetzt. Die Einsätze der insgesamt acht Maschinen verliefen unspektakulär, zumal man sie nach dem Unfall der He 60 „La Fiera del Mar“ am 5. Februar 1937 nur noch selten flog. Daher beschloss die Führung der LC die Abgabe der He 60 an die Spanier, womit im Mai 1937 auch begonnen wurde. Am 1. September 1939 wurden alle Seeflugzeuge der Aviacion National (mit Ausnahme der Dornier Wal) in der 51.Grupo de Hidros zusammengefasst. Später erfolgte Umstrukturierungen sahen die He 60 noch in verschiedenen Verbänden, bis am 2. November 1945 nur noch die „60.6“ (bezeichnet als „HR.2-6“) übrig war. Die Geschichte der spanischen He 60 endete mit dem Bruch der „HR.2-6“ am 28. August 1948 und ihrer Streichung aus den Bestandslisten am 21. April 1949.

Interesse an zwölf He 60 zeigte 1943/44 auch Portugal. Da jedoch keine Einigung zustande kam, wurden die Maschinen im Herbst 1944 verschrottet. Ähnliches traf auf Verkaufsverhandlungen mit Bulgarien und Rumänien zu, die sich letztendlich für die Ar 196 bzw. die He 114 entschieden (eine Ausnahme machten die beiden He 60, die den bulgarischen Seefliegern in Warna als Schulflugzeuge dienten). 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinkel_He_60


 

Leider sind nach einem Computercrash dies die einzigen mir verbliebenen Fotos dieses Modells. Ich werde das bei meinem nächsten Museumsbesuch korrigieren.  


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