Dienstag, 26. Januar 2021

Heinkel He P.1077 Julia I, Julia II & Romeo - Planet models 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Heinkel P.1077 war ein deutsches Projekt eines raketengetriebenes Jagdflugzeuges in der Endphase des Zweiten Weltkrieges.  

oben: Romeo   mitte: Julia II     unten: Julia I

1944 entstand bei den Ernst-Heinkel-Flugzeugwerken in Wien im Rahmen des Jägernotprogramms das Projekt eines raketengetriebenen Objektschutzjägers – die P.1077 Julia. Der liegend im Cockpit untergebrachte Pilot sollte mit Hilfe von vier abwerfbaren Starthilfsraketen auf einem ebenfalls abwerfbarem Startschlitten starten und im fast senkrechten Steigflug schnell große Höhen erreichen; für die Gefechtshandlungen sollten dann fünf Minuten Flugzeit zur Verfügung stehen. Die Landung sollte im Gleitflug auf einer Kufe erfolgen. Es existierte auch eine Projektstudie mit sitzendem Piloten (Julia II) und dementsprechend gewölbter Kanzel.

Bis Kriegsende wurde nur noch eine Attrappe des Musters fertiggestellt, die allerdings im Dezember 1944 bei einem alliierten Bombenangriff auf Wien verbrannte. Der begonnene Bau von zwei motorlosen Prototypen wurde im fortgeschrittenen Baustadium (sie waren zu 90 % fertiggestellt) gestoppt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinkel_P.1077

Da die Flüssigkeits-Raketentriebwerke damals trotz bestem Funktionieren immer noch "heiße" Angelegenheiten waren untersuchte man eine Ausweichlösung mit Argus Schubrohren (Staustrahltriebwerken). Dieses für 750 kp Schubleistung ausgelegte Pulso-Triebwerk hätte dem Flugzeug, das die Bezeichnung "Romeo" bekam, bei weitem nicht die Geschwindigkeitsleistung geben können wie das Raketentriebwerk der "Julia", dafür aber eine ungleich größere Reichweite. Eine mit vergrößerter Spannweite versehene Version erhielt die Bezeichnung "Romeo II".

Quelle: Heinz j. Nowarra - Die deutsche Luftrüstung 1933 - 1945  


Julia I

Julia II

Romeo



Leider sind nach einem Computercrash dies die einzigen mir verbliebenen Fotos dieses Modells. Ich werde das bei meinem nächsten Museumsbesuch korrigieren.  

 


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