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Freitag, 6. März 2015

Burgess-Dunne floatplane - Scaleplanes 1/72

Im Jahre 1909 entwickelte der britische Flugpionier John William Dunne, damals Kommandeur einer britischen Drachenballon-Abteilung, einen sechsstieligen Doppeldecker mit einem gepfeilten Flügel zur Erreichung eines sehr stabilen Fluges. 1911 überarbeitete er den Entwurf zu einer schwanzlosen Ausführung. Das Muster wurde in Großbritannien von der Blair Atholl Flugzeuggesellschaft gebaut, für Frankreich erwarb Nieuport die Lizenz und baute die Maschine als Nieuport-Dunne D-8.

Insgesamt fand der Typ aber keine weite Verbreitung.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nieuport-Dunne_D-8

 


J. W. Dunnes erstes Doppeldeckerflugzeug mit automatischer Stabilität stammt aus seiner Zeit, in der er bei der Balloon Aircraft Factory in Farnborough in den Jahren 1906–09 beschäftigt war. Um das Militärgeheimnis zu wahren, wurden Tests bei Blair Atholl in Schottland durchgeführt. Nachdem Dunne Farnborough verlassen hatte, gründete er eine private Firma, die Blair-Atholl Syndicate Ltd. Ihr erstes Flugzeug war die Dunne D.5. Als dieses 1911 abstürzte, wurde es als D.8 umgebaut. Die beiden Modelle hatten sehr ähnliche Flügel und den gleichen Motor, aber die D.8 hatte einen einzigen Schubpropeller anstelle des kettengetriebenen Paares des D.5. Ihre Rümpfe und Fahrwerke waren ebenfalls unterschiedlich. Die D.8 war ein schwanzloser Doppeldecker mit vier Tragflächen, dessen Flügel um 32 ° gepfeilt wurden. Seine konstanten Akkordflügel waren um zwei Fichtenholme herum aufgebaut, wobei der vordere die Vorderkante bildete. Um Stabilität zu erreichen, verringerten sich die Inzidenz und die Lücke zwischen den Ebenen nach außen, wobei erstere negativ wurden. Dieses Auswaschen an Spitzen weit hinter dem Schwerpunkt bot Längsstabilität auf die gleiche Weise wie ein herkömmliches Leitwerk, das auf einen geringeren Einfall als die Flügel eingestellt war. Der Sturz nahm nach außen zu. Einfache, nahezu parallele Paare von Zwischenebenenstreben verbanden die Holme. Die äußeren Zwischenebenenstreben waren mit Stoff ummantelt und bildeten feste Seitenvorhänge, die für Richtungsstabilität (Gierstabilität) sorgten. Zur Steuerung wurden Flügelspitzenaufzüge zur Verwindung verwendet, die von zwei Hebeln auf beiden Seiten des Piloten betätigt wurden. Die D.8 verwendete anfangs nur ein Paar davon, das am oberen Flügel montiert war. Ein rechteckiger Ausschnitt in den Seitenvorhängen ermöglichte ihre Bewegung wie bei der D.5. Große Teile des Flugzeugs wurden von den Short Brothers gebaut. Der wassergekühlte 4-Zylinder-Green Motor der D.8 mit 60 PS (45 kW) trieb direkt einen vierblättrigen Schubpropeller an und sparte Gewicht im Vergleich zum Kettenantrieb der D.5. Obwohl es nicht sicher ist, wann der Propeller gewechselt wurde, zeigen die meisten Fotos den Green Motor, der eine zweischneidige Luftschraube antreibt. Infolge der Propellerposition wurde der Rumpf hinten gekürzt; es wurde auch die Nase verlängert. Diese erste D.8 scheint ein Einsitzer wie sein D.5-Vorgänger gewesen zu sein, der Pilot sitzt in der Mitte des Schwerpunktes. Zeitgenössische Quellen bemerkten die Komplexität des D.8-Fahrwerks, das ein Paar gefederter Räder mit schmaler Spur und Flügelspitzen-Kufen kombinierte. Ein Teil der Komplikation war auf das entgegengesetzte Federn ohne Dämpfer und ein Teil auf ein ausgeklügeltes Anti-Noseover-Skid zurückzuführen. In dieser Form flog die D.8 erstmals im Juni 1912 in Eastchurch. Sie nahm am Larkhill-Militärprozess im August 1912 teil, nahm jedoch nicht am Wettbewerb teil. Sie flog regelmäßig in Eastchurch in den Jahren 1911 und 1912 und war dort im November 1912 noch aktiv. Trotz der Zweihandanordnung der D.8-Kontrollen erhielt der einhändige Captain AD Carden im Juni 1912 sein Royal Aero Club Aviator's Certificate . Es ist nicht bekannt, ob diese Maschine später aerodynamisch modifiziert wurde, aber bis August 1913 wurde der Green-Motor durch einen 7-Zylinder-Gnome-Rotationsmotor mit 80 PS (60 kW) ersetzt. Dieser viel kürzere Motor trieb auch das zweite Flugzeug an, bei dem es sich um einen Zweisitzer handelte, bei dem der Pilot direkt vor der Flügelvorderkante und der Passagier (der die doppelte Kontrolle hatte) an der Hinterkante platziert war. Es gab jetzt Steuerflächen sowohl am oberen als auch am unteren Flügel, wobei die Seitenvorhänge zwei sich verjüngende Kerben aufwiesen, damit sie sich bewegen konnten. Jeder der oberen Flügel trug ein Paar Elevons, wodurch sich die Kontrollfläche nahezu verdoppelte, obwohl nicht sicher ist, ob sich diese als einer oder unterschiedlich bewegten. Es flog zuerst mit Felix an der Kontrolle am 18. Oktober 1913. Im August 1913 pilotierte Kommandant Felix eine D.8 über den Ärmelkanal von Eastchurch nach Villacoublay. Nieuport hatte eine Lizenz zum Bau der D.8 erhalten und Felix gab in ihrem Auftrag Demonstrationsflüge in Frankreich. Ein von Nieuport gebauter Dunne erschien im Dezember 1913 im Pariser Aero-Salon. Wie der zweite D.8 war er ein Zweisitzer mit Gnome-Antrieb, jedoch mit signifikanten Unterschieden sowohl aerodynamisch als auch strukturell. Es kombinierte die doppelten oberen Flügelaufzüge zu einer einzigen Oberfläche und hatte sehr abgerundete hintere Flügelspitzen. Der Rumpf wurde leicht modifiziert und eher um Stahlrohre als um Holz gebaut. Die Zwischenebenenstreben waren stromlinienförmige Stahlrohre. Es hatte auch ein auffallend vereinfachtes Fahrwerk. Dunne hatte einen Auftrag des War Office für zwei D.8 erhalten, obwohl einer wegen verspäteter Lieferung storniert wurde. Eine, möglicherweise die im Oktober 1913 geflogene und sicherlich ähnliche Maschine, wurde am 3. März 1914 nach Farnborough geliefert. Sie führte am 11. März mehrere Flüge durch, die von NSPercival pilotiert wurden, der die erste D.8 viele Male in Eastchurch geflogen hatte und war jetzt ein RFC-Offizier. Obwohl es die RFC-Nummer 366 trug, gibt es keine Aufzeichnungen darüber, dass es wieder geflogen ist, obwohl es möglicherweise bis mindestens zum Sommer 1914 überlebt hat. Das allgemeine Urteil war, dass das Dunne-Design bei der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen Stabilität und Kontrollierbarkeit das erstere überbetont hat.

Die US-Regierung war sehr interessiert an diesem Flugzeug und konnte ein Exemplar erwerben. Eine Prüfung für Militärzwecke lief erfolgreich und es wurde ein Auftrag über eine Serie erteilt, was aber durch den ersten Weltkrieg und die deren schnelle Flugzeugentwicklung relativiert wurde. So blieb es bei einem Flugzeug und die US-Regierung orderte andere französische Jagdflugzeugmuster. 

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Dunne_D.8

Video: Burgess Dunne biplane in Chilliwack (RC Modell)






















 



Montag, 30. September 2013

Westland-Hill Pterodactyl - Box-Kites Models vacu-kit 1/72

Westland-Hill Pterodactyl war die von dem Flugsaurier Pterodactylus abgeleitete Bezeichnung für eine Serie britischer Experimentalflugzeuge, deren Entwicklung in den 1920er-Jahren begann.


Das ungewöhnliche Konzept wurde von Geoffrey T. R. Hill entwickelt und die Flugzeuge von Westland Aircraft gebaut. Die ersten Exemplare waren schwanzlose Schulter- bzw. Hochdecker mit vollbeweglichen Flügelspitzen zur Steuerung, mit denen man die Problematik von Strömungsabrissen und Trudeln abstellen wollte. Später waren auch Jagd- und Transportflugzeuge in der Entwicklung.

Die Konstruktionen sollen durch die Beobachtung von Seemöwen inspiriert worden sein. Wenn die beiden beweglichen Flügelspitzen in die gleiche Richtung bewegt wurden, wirkten sie als Höhenruder, wurden sie in entgegengesetzte Richtungen bewegt, wirkten sie als Querruder. Beim Pterodactyl V wurde die oben liegende Tragfläche gegen einen darunter liegenden Flügelstummel abgestrebt, wodurch das Erscheinungsbild eines Anderthalbdeckers entstand. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Westland-Hill_Pterodactyl

Videos: Westland-Hill Pterodactyl Mk. IA

            Air Show at Hendon 1932 









Donnerstag, 16. Mai 2013

DeHavilland D.H. 108 Valhalla - 1/72

Die de Havilland DH.108 Swallow war ein Experimentalflugzeug des britischen Flugzeugherstellers de Havilland Aircraft Company, Konstrukteur war Ronald Bishop. Das als schwanzloses Flugzeug ausgelegte Modell sollte als halbmaßstäblicher Erprobungsträger für ein geplantes strahlgetriebenes Verkehrsflugzeug dienen, um Erfahrungen mit gepfeilten Tragflächen im Hochgeschwindigkeitsbereich zu sammeln. Die drei gebauten Flugzeuge stürzten im Laufe weniger Jahre ab, wobei die Testpiloten ihr Leben verloren. Darauf gab man das revolutionäre Konzept wieder auf.


Die Maschinen waren als einsitzige Forschungsflugzeuge aufgebaut. Als Basis dienten das Triebwerk und der Rumpf der Vampire. De Havilland gelang es im Sommer 1945, in Oberammergau Kontakt zu Woldemar Voigt aufzunehmen, der maßgeblich an der Entwicklung der Messerschmitt Me 163 beteiligt war. Die bei den Gesprächen übermittelten Daten flossen in die Konstruktion der gepfeilten Tragflächen ein.

Der Erstflug fand am 15. Mai 1946 statt. Die Flugleistungen der DH.108 übertrafen die aller zeitgenössischen Strahljäger. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Änderungen und Anpassungen an den drei Prototypen vorgenommen. Der Absturz der ersten Maschine kostete Geoffrey de Havilland Junior am 27. September 1946 das Leben. Er hatte zuvor auf dem Vorbereitungsflug für einen geplanten Rekordflug knapp Mach 0,9 erreicht. 1948 durchbrach der zweite Prototyp in einem kaum mehr kontrollierbaren Sturzflug als erstes europäisches Flugzeug die Schallmauer. Weltweit war dies zuvor nur der raketengetriebenen Bell X-1 und der Douglas Skystreak gelungen. Die gleiche Maschine stellte einen 100-Kilometer-Rundenstreckenrekord auf. Sie stürzte kurze Zeit später infolge eines fehlerhaften Sauerstoffsystems ab, was das Leben des zweiten Piloten kostete. Wenige Jahre später ging auch das dritte Flugzeug mitsamt seinem Piloten verloren.

Obwohl der DH.108 Swallow kein Erfolg beschieden war, flossen trotzdem wichtige Erkenntnisse in spätere Projekte ein. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/De_Havilland_DH.108_Swallow

Video: De Havilland DH 108 Jet first British plane to break the sound barrier