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Montag, 15. März 2021

Cessna A-37 (T-37) Dragonfly - Hasegawa 1/72

Die Cessna A-37 Dragonfly wurde aus dem Strahltrainer T-37 als leichtes zweistrahliges Kampfflugzeug entwickelt. 

 

Der Erstflug des ersten von zwei aus T-37B/C-Zellen gebauten Prototypen dieses Musters (YAT-37D) fand am 23. Oktober 1963 statt. Es wurden wesentlich stärkere Triebwerke (bei den Prototypen und AT-37D GE J85-GE-5 mit 10,86 kN Schub) eingebaut und nach Verstärkung der Zelle Unterflügelstationen installiert. Erst Ende 1966 wurde jedoch der Bedarf an leichten Erdkampfflugzeugen für den Krieg in Vietnam so groß, dass schnell 39 T-37-Maschinen zu AT-37D (später als A-37A bezeichnet) umgebaut und ab August 1967 eingesetzt wurden. Der Einsatz verlief so erfolgreich, dass Cessna im Januar 1967 einen Auftrag für eine überarbeitete Serienversion (nun als A-37B bezeichnet) erhielt. Diese besaß nun gegenüber der T-37 mehr als doppelt so starke Triebwerke und auch eine doppelt so hohe maximale Startmasse. Eine Vorrichtung zur Luftbetankung machte die kleine Maschine sehr flexibel.

Drei A-37B wurden für Testzwecke modifiziert und als NA-37B bezeichnet. Etwa 120 Maschinen wurden unter der Bezeichnung OA-37B als fliegender Feuerleitstand verwendet. 

Die A-37 wurde von der United States Air Force im Vietnamkrieg eingesetzt. Die letzten A-37 der USAF wurden 1992 ausgemustert. Auch nach Südamerika (zur Bekämpfung des Drogenschmuggels) wurde das Modell exportiert. Mit der Niederlage Südvietnams 1975 fielen 95 Maschinen in die Hände Nordvietnams, wodurch die Maschine auch in verschiedene Ostblockstaaten gelangte.

Bis 1977 wurden insgesamt 577 A-37B neu gebaut, dazu kommen noch 39 umgebaute T-37 Tweet mit der Bezeichnung A-37A. Davon erhielt die südvietnamesische Luftwaffe 254 Maschinen und somit rund die Hälfte (44 %). 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cessna_A-37

Videos: Cessna A-37 Dragonfly jet attack aircraft 

             Col Van Brussel - A37 Vietnam

 

 


















 

Montag, 17. Juni 2013

Dornier Libelle II - airmodel vacu 1/72

Unter den Bezeichnungen Dornier Do A, Libelle I und II, baute der in Manzell am Bodensee ansässige Flugzeughersteller Dornier Metallbauten in den Jahren 1921 bis 1929 insgesamt 14 Stück der einmotorigen Kleinflugboote, von denen die meisten exportiert wurden, unter anderem nach Schweden, Brasilien, Neuseeland, Australien, Japan und den Fidschi-Inseln. Hinzu kamen zwei von CMASA in Marina di Pisa hergestellte Exemplare. Aufgrund ihrer Größe waren die Libellen das ideale Verkehrsmittel für gewässerreiche Gebiete, da sie auch auf kleinen Seen und Flüssen landen und wieder starten konnten.


Die Libelle II hatte einen weitgehend mit der Libelle I übereinstimmenden Aufbau; es besaß jedoch einen verlängerter Bug, um die Besatzung besser vor Spritzwasser zu schützen. Bei gleicher Unterbringung der drei Insassen konnte die Steuerung am rechten Sitz mit Hilfe einer Kupplung ausgeschaltet werden. Die Spannweite wurde um 1,3 m vergrößert. Auch hier waren die Flügel klappbar. Als Antrieb standen jetzt wahlweise zwei stärkere Motoren zur Auswahl. Entweder der englische Vierzylinder-Reihenmotor Blackburn Cirrus Mk III oder der Siebenzylinder-Sternmotor Siemens Sh 11, beide 85 PS leistend.

Von den sieben gebauten Libelle-II-Flugbooten blieb nur eines, die D-907 (61), in Deutschland bei der Sportflug GmbH. Neben der Wnr. 54, die nach Japan ging, wurden alle anderen (Wnr. 101 bis 104 und 117) in die genannten Länder exportiert. Eine davon wurde, stark korrodiert, 1978 auf den Fidschi-Inseln entdeckt, nach Deutschland zurückgebracht und zum Ausstellungsstück restauriert.

Aus der Libelle II wurde 1922 auch eine mit Radfahrwerk ausgestattete Landversion mit der Bezeichnung Spatz (Wnr.41) entwickelt. Das einzige gebaute Exemplar wurde aber bereits beim Einfliegen so stark beschädigt, dass es abgewrackt werden musste. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_A