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Donnerstag, 15. Februar 2024

7 Spiel - Münchner Barbaren

Für die Mittelaltergruppe "Münchner Barbaren" wurde für die Mittelalterlager extra dieses große Brett bemalt - erfuhr dann später ein paar Korrekturen - und ist seit fast 20 Jahren im Besitz dieser Gruppe.



Sonntag, 28. Januar 2024

7 Spiel - Bärchen Edition

Von diesem antiken Spiel gibt es so viele verschiedene Ausführungen, daß es für jeden Besitzer individuell angepasst werden kann. Hier nun eine Bärchen-Edition :



Dienstag, 29. Dezember 2020

Henker-Diorama (Richtplatz) - 54mm Zinnfiguren

Hinrichtungen im Mittelalter waren durchaus rechtliche Verurteilungen von Schwerverbrechern - wie Mördern, Vergewaltigern etc. Das Köpfen war dabei eine mildere ehrenhaftere Tötungsart, welche bevorzugt Adligen zuteil wurde. Wieviele Tötungsarten es gab bleibt spekulativ, aber man weiß daß der Mensch - gerade wenn's um das Zerstören geht - der Phantasie keine Grenzen setzt.

 


https://www.youtube.com/watch?v=JxWwQkd5hUg 

Als Reenactor stelle ich meist einen Henker dar, wobei ich immer darauf bedacht bin den Besuchern ein Bild der damaligen Strafverfolgung und den Verurteilungen aufzuzeigen. Öffentliche Hinrichtungen dienten immer der Abschreckung, weshalb sie zumeist auch sehr grauslig verliefen. 

Um das wahrscheinliche Ambiente eines Richtplatzes aufzuzeigen wählte ich die Modellform mit Zinnfiguren . . .

 

Um die originale - doch sehr aufreizende - Zinnfigur der Deliquentin nicht zu verschandeln machte ich eine Gießform dieser Figur und einen Abguß aus Gießharz. Hier ist die Zinnfigur neben der von Xena zu sehen . . .
Es gibt natürlich auch komplette Sets - was aber nicht meinen Vorstellungen entsprach. Deshalb suchte ich mir die Figuren einzeln zusammen.


Verschiedene Abgüsse mit der originalen Zinnfigur - damit ich mir die "Beste" aussuchen konnte.
 
Standprobe der einzelnen Figuren - die abgegossene Figur hat bereits ihr Büßergewand.




Der Henker war der Erste der auf dem düsteren Richtplatz seinen festen Platz fand.

Die beiden Priester im Rohzustand vor der Bemalung.




























Donnerstag, 27. August 2020

Henki - Diorama . . . 1:18

Die Idee kam mir als ich die Figur dieses niedlichen Henkers in Händen hielt - natürlich brauchte er ein angemessenes Ambiente. Ein Skelett hatte ich noch irgendwo herumliegen, doch eine weibliche angekettete Hexine fand ich nirgends ( bis auf sehr obszöne Erotikfiguren, die ich sofort aus meinem Gedächtnis strich) . Deshalb beschloß ich es einfach mal selbst mit "Figurenschnitzen" zu versuchen.
Die Entstehungsgeschichte in Bildern seht ihr hier :

Henki im Originalzustand - so konnte er natürlich nicht bleiben . . . also wurde er etwas umgearbeitet, neu bemalt und die Augen mit Schmucksteinkleber versiegelt. Getrocknet wird der Schmucksteinkleber glasklar und verleiht den Augen eine gewisse Lebendigkeit.



 Henki schaut etwas skeptisch auf das "Gerüst" des Hexleins

 Prinzessin Leia erklärt Henki, daß das schon noch wird - immerhin hat das Gerüst ihre Maße !

 Dem Skelett fehlt noch ein Arm, der aber gesucht und später montiert wurde. Auch das Skelett (Edi der Lustmolch) wurde anschließend neu bemalt.

 Das erste mal mit Knetbeton gearbeitet - bin voll begeistert von dem Ergebnis.


 Die Figur bekommt ihre grob gestalteten Proportionen mit Knetkeramik, das später noch (etwas) verfeinert wurde. Da bin ich aber nicht so überzeugt - da werde ich nach anderen Möglichkeiten suchen . . .


 . . . auch wenn man ihn später nicht mehr sieht, so wurde der Popo doch ausgeformt . . .

 Edi erhält seinen zweiten Arm.

 Der ausgehärtete Knetbeton wurde mit Acrylfarben eingesprüht (Airbrush). Die Schimmeleffekte erst gesprüht, später mit Fusseln aus dem Flusensieb (Trockner) beklebt und mit dem Pinsel und mehreren Farbtönen bearbeitet.

 Stellprobe (und bitte nicht mein Chaos auf dem Tisch beachten)

 Edi und Hexlein sind bemalt . . . allerdings lass ich des arme Mädel nicht nackig im Hexenturm stehen - soll ja auch mit auf Ausstellungen das Diorama - weshalb sie ein "Büßerhemd" bekommt.



 Hier kann man nun den Schimmel an den Wänden gut erkennen. Und das Hexlein ist bekleidet. Die Ketten wurden aus Lötzinn gebastelt. Der Teller ist aus Alu einer Grillschale geformt und das grobe Stroh hab ich meinen Meerschweinchen geklaut. Die Gitterstäbe sind aus Lötzinn, mit rotbrauner Farbe bemalt und mit Revell Rostpigmenten "bestäubt".



Um das Diorama abzuschließen bekam das Hexlein einen (aus Knetkeramik geformten) Hühnerhaxn und gekochte Rüben - da will ich doch mal annähernd korrekt bleiben - denn Kartoffeln gab's zu dieser Zeit noch nicht bei uns. Da die Fenster so leer wirkten wurde ein Hintergrundfoto dahinter montiert.

Fertig !