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Sonntag, 3. April 2022

Klemm Kl-25 - Flugwerft Oberschleißheim

Die Klemm L25 war ein zweisitziges Sportflugzeug in Leichtbauweise von Hanns Klemm und Robert Lusser aus dem Jahr 1928. Sie war die erste eigene Flugzeugentwicklung unter dem Namen der Leichtflugzeugbau Klemm GmbH, nachdem diese aus der Flugzeugbauabteilung der Daimler-Motoren-Gesellschaft hervorgegangen war. Die Werksbezeichnung L25 wurde 1930 mit der Einführung der RLM-Bezeichnungen offiziell in Kl 25 geändert. Die Bezeichnung „L25“ wurde aber auch nach 1930 vielfach beibehalten. 

 

Nach Gründung der Leichtflugzeugbau Klemm GmbH nahm Hanns Klemm 1927 in seinem neuen Betrieb zunächst die Serienfertigung der noch bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft entwickelten Daimler L20 auf. Gleichzeitig beauftragte Klemm seinen Konstrukteur Robert Lusser mit der Entwicklung eines eigenen, an die Daimler L20 angelehnten Klemm-Entwurfs unter der Bezeichnung Klemm L25. Wie bei der Daimler L20 stand für Hanns Klemm beim Entwurf der Klemm L25 die Idee eines kleinen, schwachmotorisierten, kostengünstigen Volksflugzeugs im Mittelpunkt. Jedoch zeigte sich bei der Vermarktung der Daimler L20, dass viele Kaufinteressenten an einer leistungsstärkeren Variante des Flugzeugs interessiert waren. Auch Robert Lusser favorisierte eine leistungsstärkere Auslegung der Daimler L20 als konkurrenzfähiges Wettbewerbsflugzeug, die auch kunstflugtauglich sein sollte. Neben dem 20 PS starken Daimler-F7502-Motor der Daimler L20 sah Lusser daher für die Klemm L25 auch den 50 PS starken Salmson-AD9-Motor aus Frankreich als Antrieb vor. Obwohl sich die Daimler L20 und die frühen Varianten der Klemm L25 äußerlich sehr stark ähneln, entstand durch den optionalen, stärkeren Motor eine weitgehende Neukonstruktion.

Der Prototyp der Klemm L25 (WNr. 65, D-1357) entstand bereits Anfang 1928 im ehemaligen Daimler-Flugzeugwerk in Sindelfingen. Der Erstflug erfolgte mit Daimler F7502 als Klemm L25 vermutlich im April 1928. Als Klemm L25I wurde die Maschine im gleichen Monat erstmals mit dem Salmson-Motor geflogen. Werksseitig wurde die Klemm L25 ab Juni 1928 ausschließlich in diesen beiden Motorisierungsvarianten ausgeliefert, wobei Einzelstücke bei ihren Betreibern auch auf andere Motore umgerüstet wurden. Im Juni 1928 fand in Bodnam auf dem Bodensee die Erprobung des Prototyps auf Schwimmpontons als Klemm WL25 statt. Im gleichen Monat erfolgte die Serienumstellung von der Daimler L20 auf die Klemm L25.

Da der leistungsstärkere Salmson-Motor optional auch eine höhere Zuladung gestattete, entstand im Herbst 1928 eine vergrößerte Variante der L25 unter der Bezeichnung Klemm VL25. Sie war rumpfseitig im Bereich des vorderen Cockpitsitz um etwa 20 cm verbreitert und ermöglichte die Aufnahme von zwei Passagieren auf der vorderen Sitzbank. Diese Variante kam in erster Linie bei kleinen Zubringer- und Rundflugdiensten zum Einsatz.

Für den amerikanischen und japanischen Markt erwarb Inglis Uppercu 1928 die Lizenzrechte zur Weiterentwicklung und zum Nachbau der Klemm L25 in den USA. Hierfür gründete er die Aeromarine-Klemm Corporation in Keyport, NJ. Uppercu ließ die Konstruktion auf amerikanische Maßeinheiten und Verbindungselemente abändern. Die Serienfertigung der Aeromarine-Klemm AKL25 mit Salmson AD9 wurde noch 1928 aufgenommen. Der amerikanische Markt zeigte allerdings wenig Interesse an der schwach motorisierten Holzkonstruktion. Uppercu ließ daraufhin einige AKL25 mit dem amerikanischen 85 PS starken Le-Bond-Motor als AKL25B ausstatten. Einige Exemplare wurden nach Kanada und Argentinien verkauft. Die Weltwirtschaftskrise 1929 führte zur Insolvenz der Aeromarine-Klemm Corporation. Die Produktion wurde nach knapp 50 AKL25 eingestellt.

Beim Europarundflug 1929 zeigte sich die fortgeschrittene Leichtflugzeugbautechnik der englischen und italienischen Konkurrenz, aber auch deutscher Konkurrenten wie etwa Messerschmitt gegenüber der konventionellen Klemm L25. Robert Lusser entwarf daher für den folgenden Rundflug 1930 eine spezielle Wettbewerbsvariante der Klemm L25 mit kürzerem Flügel, verbesserter Aerodynamik und neuem Leitwerk. Außerdem erhielt das Flugzeug eine Kabinenhaube. Der Salmson-AD9-Motor wurde durch den doppelt so starken 80-PS-Argus-As-8-Motor ersetzt. Unter der Bezeichnung Klemm L25E (nicht zu verwechseln mit der späteren Klemm-L25e-Serienmaschine) wurden vier Maschinen für den Europarundflug fertiggestellt, von denen zwei Maschinen Platz 2 und 3 behaupten konnten. Ein Serienbau des Lusserschen Wettbewerbsmodells fand allerdings nicht statt, da Hanns Klemm die Klemm L25 auch weiterhin als Einstiegsmodell im unteren Sportflugzeugsegment erhalten wollte.

Stattdessen überarbeitete Robert Lusser im Winter 1930/31 den Klemm-L25-Basisentwurf und übernahm hierbei auch einige Konstruktionsmerkmale des Wettbewerbsflugzeugs. Bei der Klemm L25b wurden Rumpf und Tragflächen strukturell geringfügig zur Gewichtsreduzierung überarbeitet, lediglich das Leitwerk wurde grundlegend neu gestaltet. Mit der Einführung der L25b erhielten die frühen L25 vor 1931 die Bezeichnung Klemm L25a. Die Motorisierung blieb unverändert beim Daimler F7502 in der Klemm L25b bzw. beim Salmson AD9 in der Klemm L25bI.

Formal übernahm das Heereswaffenamt im Reichswehrministerium 1930 die Vergabe von Typenbezeichnungen für Flugzeuge, die bei der Reichswehr zum Einsatz kommen sollten. Für Klemm-Flugzeuge sah das Heereswaffenamt die Bezeichnung „KL“ vor. Die offizielle Bezeichnung der bisherigen Klemm L25 lautete daher ab 1930 Klemm KL25.

Für den Deutschlandflug 1931 entstand auf besondere Anforderung von Wolf Hirth die Sonderanfertigung einer Klemm L25b mit einem 60 PS starken Hirth-HM-60-Motor seines Bruders Hellmuth Hirth. Um die niedrigste Gewichtsklasse des Wettbewerbs trotz des schwereren Motors beizubehalten, ließ Hanns Klemm die Struktur der L25b für diese Sonderanfertigung nochmals gewichtsmäßig überarbeiten. Beim Deutschlandflug konnte Hirth mit der einzigen L25bfVII das Luftrennen über 2150 km als Zweiter hinter Oskar Dinort auf einer leistungsstärkeren Klemm L26 beenden.

Nachdem Wolf Hirth die Vorzüge des leichten, aber kostengünstigen und zuverlässigen Hirth-Motors für das Leichtflugzeug-Konzept von Hanns Klemm demonstriert hatte, übernahmen Klemm und Lusser diesen Motor als künftigen Standardmotor für das Klemm L25 Leichtflugzeug. Lusser überarbeitete den Entwurf der Sonderanfertigung L25bfVII einerseits zur weiteren Gewichtseinsparung, andererseits um mit der Struktur höhere Belastungen infolge des stärkeren Motors aufnehmen zu können. Die Klemm L25c ging 1931 mit einem 72 PS starken Hirth-HM60-Motor in Serie und beendete die Epoche der 20-PS- und 40-PS-Daimler/Salmson-Motore. An der Klemm L25c war auch der britische Klemm-Vertrieb unter Edward Stephen interessiert, da diese Konstruktion grundsätzlich auch für die Aufnahme schwererer englischer Motore geeignet war, die seine Kunden gegenüber deutschen und französischen Motoren präferierten. Stephen gründete in England die British Klemm Aeroplane Company und erwarb von der Leichtflugzeugbau Klemm GmbH die Lizenzrechte an der Klemm L25c. Stephen ließ die Maschine auf englische Bedürfnisse umkonstruieren und mit einem englischen Pobjoy-Niagara-Motor ausrüsten. In England entstanden bis 1938 insgesamt 135 British Klemm L25C1 Swallow im Lizenzbau nach dem Vorbild der Klemm L25c.

Nach Abschluss der L25c-Entwicklung verließ Robert Lusser 1932 die Klemm-Werke. Die weitere Entwicklung der Klemm L25 übernahm ab 1933 sein Nachfolger Friedrich Fecher. Er widmete sich zunächst der Ausrüstung des Flugzeugs, das im Entwurf der Klemm L25d erstmals mit Niederdruckreifen und Bremsen ausgestattet wurde. Die Struktur der L25d wurde soweit verstärkt, dass die bestehenden Zulassungsbeschränkungen der L25 für den Kunstflug aufgehoben werden konnten. Der 72-PS-Hirth-HM60 blieb bei der Klemm L25dVII zunächst als Standardmotor erhalten. Er wurde allerdings bereits kurz nach Anlaufen der Serie auf den 80 PS starken, verbesserten Hirth HM60R bei der Klemm L25dVIIR geändert. Die verbesserte Klemm L25d wurde 1933 vom Deutschen Luftsportverband (DLV) als Standardflugzeug für die deutschen Luftsportvereine festgelegt. Mit etwa 270 Flugzeugen wurde die Klemm L25d zur meistgebauten L25-Variante. Nach der Ablösung der L25 durch die Klemm Kl 35 beim DLV wurde die Klemm L25d ab 1936 für den Exportbedarf weitergebaut. Die Serienfertigung der L25d endete erst 1940/41.

Die letzte Variante Klemm L25e (nicht zu verwechseln mit dem Wettbewerbsflugzeug L25E von 1929) entstand 1934. Fecher führte für diese Variante eine grundlegende aerodynamische Überarbeitung von Rumpf, Flügel und Leitwerk durch. Die L25e weist dadurch deutlich runde Formen und einen Elipsenflügel auf. Antriebsseitig blieb der Hirth HM60R Motor in der Klemm L25eVIIR als Standard erhalten. Die Klemm L25e war die letzte Entwicklungsstufe einer mehr als 10-jährigen Flugzeugentwicklung. Bereits während ihrer Entwicklung legte das Reichsluftfahrtministerium das Anforderungsprofil für ein neues Standard-Schulflugzeug vor, das neben gutem Trainingsflugverhalten vor allen Dingen einfach und kostengünstig und schnell in großen Mengen gebaut werden sollte. Da sich die L25e im Serienbau als aufwendig erwiesen hatte, sah Fecher von einer Weiterentwicklung zur Klemm L25f ab und entschied sich für eine vollständige Neuentwicklung unter der Bezeichnung Klemm Kl35.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Klemm_Kl_25

Videos: Klemm L 25 

             Wunder des Fliegens - Der Film eines deutschen Fliegers








 

Sonntag, 7. März 2021

Klemm Kl 25 (L25) - Huma models 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.

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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Klemm L25 war ein Flugzeug der Leichtflugzeugbau Klemm GmbH. Die Werksbezeichnung L25 wurde 1930 mit der Einführung der RLM-Bezeichnungen in Kl 25 geändert.  


Die L25 war eine Weiterentwicklung der Daimler L20, die, als Hanns Klemm sich 1926 selbständig machte, in Klemm L20 umbenannt wurde. Wie die L20 war dieses Flugzeug ein freitragender Tiefdecker in Holzbauweise und wurde 1927 unter der Verantwortung von Robert Lusser entwickelt. Wesentlicher Unterschied zur L20 war der Einsatz stärkerer Motoren, der eine Überarbeitung der Gesamtstruktur notwendig machte. Daneben wurde der nun abgerundete Rumpf komplett mit Sperrholz verkleidet, wodurch das Gewicht des Flugzeuges erheblich anstieg.

Je nach Modell lag die Abflugmasse zwischen 620 und 720 kg, die Spannweite variierte von 10,5 bis 13 Meter. Daraus ergibt sich eine Flächenbelastung von 32 kg/m² bei 650 kg Abflugmasse und ca. 36 kg/m² bei 720 kg. Die Abhebegeschwindigkeit lag je nach Ausführung zwischen 55 und 60 km/h, die Höchstgeschwindigkeit zwischen 150 und 160 km/h.

Im Verhältnis zu üblichen Flugzeugen dieser Zeit war die Klemm-Konstruktion sehr leicht. Nach einer Werbeschrift der Klemm-Werke brauchte die Maschine ca. 25 % der Motorkraft um die Kl 25 in der Luft zu halten, vergleichbare Doppeldecker benötigten dazu um 50 % der Motorleistung.

Die Kl 25 wurde zwischen 1928 und 1939 in etwa 30 verschiedenen und immer wieder verbesserten Ausführungen gebaut und mit Motoren von 32 kW/40 PS bis ca. 70 kW/95 PS ausgeliefert. Schon 1929 entstand die Weiterentwicklung Klemm L 26. Neben einigen Sondervarianten mit Schwimmern, Schneekufen und Stummelflügeln gab es mit der VL25 auch eine dreisitzige Variante, bei der die beiden Passagiere vorn saßen. Auch wurden mit einer Klemm Kl 25 die Personenbehälter auf den Tragflächen getestet und es entstand zum Testen der Machbarkeit das erste Zwillingsflugzeug, aus dem die berühmte Heinkel He 111 Zwilling entstand. Insgesamt wurden etwa 600 Exemplare gebaut. Sie war das erste deutsche Standardschulflugzeug und wurde schon während des Zweiten Weltkriegs ausgemustert und zum großen Teil verschrottet, so dass heute nur noch wenige flugfähige Exemplare erhalten sind.

Das Flugzeug wurde ab 1933 bei der British Klemm Aeroplane Company als British Klemm Swallow in Lizenz produziert.

Seit 2010 wird die Klemm 25 als Nachbau von der Firma LTB-Follmann bei Trier wieder hergestellt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Klemm_Kl_25

Videos: Quax der Bruchpilot (1941) - Kinotrailer

             Klemm L 25


 







 















Freitag, 29. Januar 2021

Klemm Kl-35 A - HUMA modell 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Klemm Kl 35 war ein im Auftrag des Reichsluftfahrtministeriums (RLM) entwickeltes Schul- und Sportflugzeug der Leichtflugzeugbau Klemm GmbH, das als Nachfolger der weltweit bekannt gewordenen L bzw. Kl 25 in den 1930er und 1940er Jahren in der klassischen Klemm-Bauart als freitragender Tiefdecker gebaut wurde.

Das voll kunstflugtaugliche Flugzeug wurde erstmals im Oktober 1935 auf der Internationalen Luftfahrtschau in Mailand gezeigt und fand auch bald Interesse bei vielen Privatleuten und ausländischen Luftstreitkräften, wie den rumänischen und den ungarischen, sowie bei der schwedischen Flygvapnet, die allein 74 Flugzeuge kaufte und sie als Sk 15 zur Schulung einsetzte. Wenigstens fünf davon waren Schwimmerflugzeuge. Zu einem Lizenzbau im Ausland kam es jedoch nicht. 


Mit Kl 35 nahmen viele Piloten an Wettbewerben teil. Beim Deutschlandflug 1937 siegte die Besatzung Taxis/Voy mit ihrer Kl 35 A in der Einzelwertung. Wenig später waren vier Flugzeuge in der Wertungsliste der Internationalen Rallye für Sport- und Tourenflugzeuge 1937 in Dübendorf zu finden. Den Platz 7 errang der Ungar von Buzay, den Rang 12 der Schwede Simonsson, der bereits ein Jahr zuvor den Internationalen Sternflug zu den Olympischen Sommerspielen nach Rangsdorf als Vierter beendet hatte. Auf Platz 14 landete der Deutsche Sachsenberg und auf Rang 24 der Chefpilot von Klemm, Hellmut Kalkstein. Beachtlich war aber, dass zwei andere Flugzeuge aus dem Haus Klemm, nämlich zwei Schweizer Kl 25 die Ränge 2 und 3 belegten. Zwei weitere Kl 35, mit den Deutschen Dempewolf und Thomsen am Steuer, nahmen an der gleichzeitig laufenden Internationalen Konkurrenz teil.

Beim Deutschlandflug 1938 flogen die aus jeweils drei Flugzeugen bestehenden Verbände A1, A2 und A3 mit Kl 35 B. Den ersten davon führte Friedrich Christiansen, der Korpsführer des NSFK. Die weiteren beiden kamen vom RLM. Insgesamt waren 8 der teilnehmenden Verbände mit Kl 35 ausgestattet.

Mit einer dafür besonders hergerichteten und mit einem stärkeren Motor (HM 506 mit 160 PS/125 kW) sowie mit Schwimmern ausgestatteten Maschine (Kennzeichen: D-ERLQ) konnte Hellmut Kalkstein am 11. und 12. September 1938 über dem Bodensee fünf Weltrekorde in der Klasse Wasserleichtflugzeuge mit Motoren bis 6,5 Liter Hubraum aufstellen. Einsitzig über 100 und über 1000 km mit 228,7 bzw. 227,7 km/h, sowie 7000 m Höhe und zweisitzig (zusammen mit Karl Voy, der später sein Nachfolger werden sollte) über 100 km mit ebenfalls 227,7 km/h und 5600 m Höhe. Am 18. Oktober folgte noch ein einsitzig geflogener Höhenrekord mit 8350 m Höhe. 

Mit einer Klemm 35 wurde auch der erste Mistel-Test geflogen. Man hatte dazu das kleine Flugzeug auf eine DFS 230 gesetzt und im Flug erste Erfahrungen gesammelt.


 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Klemm_Kl_35