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Freitag, 16. Dezember 2016

Mitsubishi G3M Rikko (Nell) - Arii 1/72

Die Mitsubishi G3M Rikko (jap. 九六式陸上攻撃機, dt. „landgestütztes Angriffsflugzeug Typ 96“, 96 nach dem Beginn der Serienproduktion im Jahr Kōki 2596, das entspricht dem Jahr 1936 unserer Zeitrechnung), war ein japanischer Bomber und Torpedobomber aus dem Zweiten Weltkrieg, der auch zuvor bzw. gleichzeitig im Chinesisch-Japanischen Krieg eingesetzt wurde. Der alliierte Codename dieser Maschinen lautete Nell bzw. Tina, letzterer für die Transportversion.


In den 1930er-Jahren entwickelte Mitsubishi das erfolgreiche Ka-9-Aufklärungsflugzeug. Dem folgte der Bomber/Transporter Ka-15, der das Ausgangsmodell für die G3M bildete.
Das von Mitsubishi Jukogyo K.K. gebaute Flugzeug war der erste schwere Bomber, der von der Kaiserlich Japanischen Marine für die Marineluftwaffe in Auftrag gegeben wurde. Nach den Plänen von Mitsubishi sollte die Maschine eigentlich mit vier Motoren ausgestattet werden, aber die Marine entschied sich für eine zweimotorige Version.
Der Prototyp flog im Juli 1935 zum ersten Mal. Die ersten Tests zeigten, dass Mitsubishi ein ausgezeichnetes Flugzeug mit einer exzellenten Reichweite entwickelt hatte. Im Juni 1936 begann die Serienproduktion unter der Bezeichnung G3M1. Diese erste Version wurde von zwei Sternmotoren Mitsubishi Kinsei 3 angetrieben, führte eine Besatzung von fünf Mann und hatte eine Abwehrbewaffnung von drei 7,7-mm-Maschinengewehren (zwei auf dem Rumpfrücken und eines im Bauch). Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 348 km/h (188 Knoten) und die Reichweite bei 4075 km. Die G3M wurde auch dazu entwickelt, einen 800-kg-Torpedo für Angriffe auf Schiffe mitzuführen. Nur 34 Exemplare dieser ersten Version wurden produziert.
1937 wurden die verbesserten Kinsei-41-Sternmotoren mit 1075 PS verfügbar, resultierend in der Einführung der G3M2 Modell 21. Diese modifizierte Variante besaß dank ihrer vergrößerten Treibstofftanks eine noch größere Reichweite von 4400 km. Ihren ersten Einsatz hatten die neuen Flugzeuge am 14. August 1937 während der Schlacht um Shanghai, als eine von Taipeh aus gestartete Gruppe von 18 G3M2s Ziele in der Nähe des mehr als 2000 km entfernten Shanghai angriff – der erste transozeanische Luftangriff der Geschichte. Am 15. August 1937 trafen acht chinesische Boeing P-26 bei Nanjing auf sechs uneskortierte G3M2 und schossen die japanischen Bomber nach eigenen Angaben ohne eigene Verluste ab.
Der G3M2 Modell 21 folgte 1939 die G3M2 Modell 22 mit verbesserter Abwehrbewaffnung (eine 20-mm-Kanone in einem großen Rückenturm und vier 7,7-mm-MGs). Die Mannschaft wurde von fünf auf sieben Mann erhöht.
Nachdem 1940 bei Mitsubishi der verbesserte Nachfolger Mitsubishi G4M (Betty) in Produktion ging, wurde die Produktion der G3M2 bei Nakajima fortgesetzt. Dort entwickelte man 1941 noch die Version G3M3 Modell 23 mit verbesserten Kinsei-51-Motoren mit je 1.300 PS und einer nochmals gesteigerten Reichweite von 6230 km.
Die G3M, unterstützt von einigen der neuen G4M, hatten ihren größten Erfolg, als sie am 10. Dezember 1941, drei Tage nach dem Angriff auf Pearl Harbor, in den Gewässern von Malaya das Schlachtschiff HMS Prince of Wales und den Schlachtkreuzer HMS Repulse der britischen Force Z mit panzerbrechenden Bomben und Torpedos versenkten. Die Prince of Wales und die Repulse waren die ersten Schlachtschiffe, die ausschließlich durch einen Luftangriff auf offener See versenkt wurden.
Insgesamt wurden bis 1943 1048 G3Ms gebaut (636 von Mitsubishi und 412 von Nakajima). Mehrere davon wurden zu Transportflugzeugen umgebaut.
Die G3M blieb den ganzen Krieg über im Betrieb, obwohl 1943 die meisten nur noch als Reserve verwendet wurden.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_G3M







































Donnerstag, 2. Juni 2016

Kamov Ka-15 NH 'Hen' agricultural - Amodel 1/72

Der Kamov Ka-15 (russisch Камов Ка-15, NATO-Codename: Hen, deutsch Henne/Huhn) ist ein zweisitziger Mehrzweckhubschrauber des sowjetischen Hubschrauberherstellers Kamov. Er flog erstmals 1953 und war über viele Jahre im zivilen und militärischen Einsatz.

Bildquelle: http://ram-home.com/ram-old/ka-15m.html

Der Ka-15 war der erste Typ Kamovs, der in Serienproduktion ging. Der Konstrukteur Nikolai Iljitsch Kamov erfüllte mit seinem Konzept des Koaxialrotors ohne Heckrotor die Anforderungen der sowjetischen Marine nach geringem Platzbedarf und guter Manövrierfähigkeit.
Wie der Vorgänger Ka-10 hatte die Ka-15 zwei Seitenruder. Sie bot jedoch eine deutlich größere Zuladung und einen wetterfesten, geschlossen Rumpf. Die vorderen Räder des Fahrwerks waren lenkbar. Angetrieben wurde die Ka-15 von einem Sternmotor.
Von der Marine wurde die Ka-15 zur U-Boot-Abwehr eingesetzt. Es wurden außerdem unterschiedliche zivile Versionen gebaut. Es gab Ka-15 als Rettungshubschrauber, als Agrarhubschrauber und auch mit Schwimmern (Ka-15G). Die Version Ka-15M hatte Rotoren aus Verbundwerkstoffen und einen stärkeren Motor mit 206 kW/280 PS. Der viersitzige Nachfolger Ka-18 unterschied sich durch einen größeren Rumpf.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kamow_Ka-15

Videos: Kamov Ka-15
 
             Kamov Ka-15 demonstration
 
             Ка-15. 



Mal was Anderes als die ständigen Militärflieger, und ganz ehrlich, einen solch niedlichen kleinen Helikopter habe ich - außer der FA-330 Bachstelze - noch nicht gebaut ! Schaut man in die Schachtel, dann meint man es mit einem 144er Modell zu tun zu haben. Allerdings fällt auch gleich gravierend auf, daß die vielen kleinen Teile mit extrem dicken Gußgraten regelrecht verschmolzen sind, die Formen einen nicht zu verachtenden Versatz aufweisen und viel "Überguß", der mühsam entfernt werden muß. Der klare Gußast mit den verschiedenen Fensterteilen war bei meinem Kit extrem schlierig, dick und trüb. Deshalb entschied ich mich dazu, die kleineren Fenster mit dünnen Plastikteilen bzw. Krystal Klear zu ersetzen. Während des Baus wurde schnell klar, daß die Kleinteile zumeist unbrauchbar waren und durch scratch-Teile ersetzt werden mußten. So verzögerte sich die Bauphase um gut das Doppelte. Auch mußte extrem gespachtelt und geschliffen werden, um zumindest die Rumpfhälften passend hinzubekommen. Die Decals waren dafür von höchster Güte, auch wenn sie von der Größe her nicht unbedingt stimmig wirkten. Alles in Allem ein Bausatz, der zwar sehr zu gefallen weiß (zumindest das Ergebnis), in den aber eine Menge Zusatzarbeit und Scratch-Können investiert werden muß. Amodel muß sich in Zukunft etwas einfallen lassen, um "brauchbare" Modellbausätze zu produzieren. Immerhin sind diese Bausätze auch nicht gerade günstig . . .