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Mittwoch, 17. März 2021

Grumman E-2A Hawkeye - Bachmann/Fujimi 1/72

 Die Grumman E-2 Hawkeye ist ein allwetterfähiges, trägergestütztes Frühwarnflugzeug. 

 

Die beständigen Verbesserungen an den frühen flugzeuggestützten Radars mündeten Mitte der 1950er Jahre in dem Konzept, den Luftraum mit speziell ausgerüsteten Flugzeugen zu kontrollieren, die als Frühwarner fungierten und die Abwehrbemühungen koordinierten. Das erste Flugzeug in dieser Rolle war die Grumman E-1B Tracer (eine Variante des U-Jagd-Flugzeugs S-2 Tracker), die von 1958 bis 1977 im Einsatz war. Der Nachfolger der E-1B, die E-2 Hawkeye, war nicht nur das erste trägergestützte Flugzeug in dieser Rolle, sondern auch die als erstes speziell für diesen Einsatzzweck konstruierte Maschine. Der Erstflug des W2F-1 genannten Prototyps fand am 21. Oktober 1960 statt, nachdem im März 1957 die entsprechende Ausschreibung gewonnen wurde. Seitdem sie die E-1 im Jahr 1964 ablöste, ist die E-2 das „Auge der Flotte“. Ihre Feuertaufe hatte sie Ende 1965 im Vietnamkrieg; seitdem diente sie der Navy auf allen Konfliktschauplätzen rund um die Welt, an denen die USA Flugzeugträger im Einsatz hatten. Hawkeyes führten die F-14 Tomcat-Jäger, die 1986 während der Libyen-Krise Kampfeinsätze flogen, wobei sie in Zusammenarbeit mit den Kreuzern der Navy, die mit dem Aegis-Kampfsystem ausgerüstet waren, die Luftüberlegenheit sicherstellten. Die in der Avionik und bei den Waffencomputern modernisierte E-2B hatte am 20. Februar 1969 ihren Erstflug und kam ab 1970 zum Einsatz. Die E-2C hatte am 20. Januar 1971 ihren Erstflug. In der jüngeren Vergangenheit sorgten diese für Kommando und Kontrolle bei den Navy-Operationen im Persischen Golf, wobei sie sowohl Bodentruppen als auch Luftraumpatrouillen führten und in den ersten Kriegstagen beim Abschuss zweier irakischer MiG-21 durch F/A-18 Hornets mithalfen. E-2-Flugzeuge arbeiteten auch sehr effektiv bei „Law-Enforcement“-Aktionen im Rahmen der Anti-Drogen-Kampagnen der US-Regierung.

Außer der US Navy fliegen auch die französische Marine, Republik China (Taiwan), Israel und die Streitkräfte Ägyptens die Hawkeye.

Aktuell befindet sich die E-2D Advanced Hawkeye in Entwicklung; sie wird vermutlich das letzte Flugzeug auf Basis der E-2 Hawkeye darstellen. Die E-2D basiert auf der Hawkeye 2000 und hat erstmals ein neues drehbares Radar mit elektronischer Strahlschwenkung (APY-9 im UHF-Bereich von 10 bis 100 Zentimetern Wellenlänge). Weiterhin wurden ein verbessertes Kommunikationssystem (Link-11 und zwei Link-16) und neue Missionssysteme mit offener Systemarchitektur (beispielsweise 21-Zoll-Bildschirme) verbaut. Der Copilot kann nun bedarfsweise im ebenfalls neuen Glascockpit als vierter taktischer Operator eingesetzt werden. Ein weiteres Ziel war es, die Produktions- sowie die Wartungskosten zu senken. Der Erstflug der E-2D Delta One fand am 3. August 2007 statt. Im Jahr 2011 wurden die ersten Maschinen ausgeliefert. Die US Navy hat derzeit einen Bedarf von 75 Flugzeugen angemeldet. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Grumman_E-2

Video: E-2D Advanced Hawkeye First Flight 

           E-2C Hawkeye • Aircraft Carrier Turboprop Plane


 

Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.

 

Freitag, 19. Februar 2021

Vickers Wellington Mk.XIV - Matchbox 1/72

Nach 1941 war aber das RAF Coastal Command der größte Nutzer der Wellington's. Hier kam sie als U-Boot-Jäger, Minenleger und mit einem Magnetring auch als Minenräumflugzeug zum Einsatz. Außerdem wurde sie zum Schleppen von Lastenseglern und dem Absetzen von Fallschirm-Agenten genutzt. Ohne Bewaffnung wurde sie auch zum Transport von Truppen und Material verwendet. Die Produktion endete nach neun Jahren am 25. Oktober 1945.  


Die Wellington wurde auch vom Küstenkommando adoptiert, in dem es zur Schlacht am Atlantik beitrug. Sie wurde zum Auffinden und Bekämpfen con U-Booten verwendet. Am 6. Juli 1942 versenkte eine Wellington ihr erstes feindliches Schiff. Spezielle DWI-Varianten, die mit einem Metallrahmen mit einem Durchmesser von 14,63 m (48 Fuß) ausgestattet waren, wurden zum Explodieren feindlicher Minen verwendet, indem beim Überqueren ein starkes Magnetfeld erzeugt wurde. 1944 wurden Wellingtons vom Coastal Command nach Griechenland entsandt und übten während der britischen Intervention im griechischen Bürgerkrieg verschiedene Unterstützungsaufgaben aus. Einige Wellingtons wurden von der griechischen Luftwaffe übernommen.

Ende 1944 wurde eine mit Radar ausgestattete Wellington XIV von der 407 Sqn. RCAF als ein in der Luft befindliches Frühwarn- und Kontrollflugzeug modifiziert. Es operierte in einer Höhe von 1.200 m über der Nordsee, um eine De-Havilland-Mosquito und einen Bristol-Beaufighter-Jäger einzuweisen, die Heinkel He 111-Bomber abfingen, die von niederländischen Luftwaffenstützpunkten aus flogen und die V-1-Flugbombe in der Luft starteten. Die FIU-Betreiber auf der Wellington suchten nach den He 111-Flugzeugen, die gerade starteten und auf Höhe gingen, um dann die Beaufighter zum Bomber zu geleiten, während die Mosquito versuchen würde die V-1 abzufangen, wenn sie gestartet wurde. Die Wellington ist im Anhang der neuartigen KG 200 als eine von der deutschen Geheimoperationseinheit KG 200 geflogene aufgeführt, die während des Zweiten Weltkriegs auch erbeutete feindliche Flugzeuge getestet, bewertet und manchmal heimlich betrieben hat. 

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Vickers_Wellington 


 

Bei Matchbox hatte man oft die Wahl zwischen verschiedenen Varianten, die gebaut werden konnten. So lagen hier die Teile für Bomber-Wellingtons und der Coastal Command Wellington bei.