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Mittwoch, 28. Dezember 2016

AVRO 685 York - Contrail vacu 1/72

Die Avro 685 York war ein viermotoriges britisches Passagier- und Transportflugzeug. Es gab sowohl zivile als auch militärische Versionen. Die York flog erstmals am 5. Juli 1942.
Die Tragflächen und das Leitwerk stammten von der Avro Lancaster. Da die „York“ einen viel größeren und tieferen Rumpf besaß, musste ein zusätzliches Seitenleitwerk eingebaut werden.


Die erste zivile Variante der York wurde 1944 an BOAC geliefert. Einer der Prototypen war ein fliegendes Konferenzzimmer für Winston Churchill. Das Flugzeug wurde Ascalon genannt und flog Churchill zur Konferenz von Jalta 1945. Andere Yorks wurden von Lord Mountbatten als Vizekönig von Indien benutzt. Weitere Benutzer waren Henry, Duke of Gloucester als Generalgouverneur Australiens sowie Jan Christiaan Smuts, ein südafrikanischer Staatsmann.
Die Royal Air Force nutzte die York für Transportflüge nach Indien. Fünfzig zivile und 208 Maschinen für die RAF wurden gebaut. Viele RAF-Maschinen wurden nach der Ausmusterung als zivile Versionen verwendet. Während der Berliner Blockade flogen die Yorks über 58.000 Einsätze, was etwa die Hälfte der britischen Lieferungen nach West-Berlin ausmachte, der Rest wurde meist mit Douglas DC-3 und Handley Page Hastings geflogen.
Die BOAC verwendete in der Nachkriegszeit die Maschinen für Flüge von Kairo nach Durban, die vorher mit Short-Flugbooten durchgeführt worden waren. Weitere zivile Nutzer in Großbritannien waren unter anderem Eagle Aviation, Dan-Air, British South American Airways und Scottish Airlines. Im Ausland wurde die York unter anderem von Trans Mediterranean Airways, Air Liban und Middle East Airlines aus dem Libanon sowie die argentinische Flota Aérea Mercante Argentina eingesetzt. In Kanada wurde sie von Arctic Wings, Associated Airways, Maritime Central Airways, Pacific Western Airlines, Spartan Air Services und Transair Canada genutzt. Die letzten Maschinen wurden 1964 bei Dan-Air und Skyways außer Dienst gestellt.
Die Militärversionen kamen in Australien, Frankreich, Südafrika und Großbritannien zum Einsatz.

  • Die dem südafrikanischen Premierminister und Feldmarschall Jan Smuts zur Verfügung gestellte York wurde nach seiner Amtszeit von der Tropic Airways für Flugreisen zwischen Johannesburg und Amsterdam bzw. London eingesetzt.
  • Die Avro York „Ascalon“ war eine Konferenzmaschine. Sie sollte eine separate Druckkabine bekommen, um Passagieren wie Winston Churchill das Aufsetzen von Sauerstoffmasken zu ersparen. Das Flugzeug war luxuriös mit Telefon, Bar und kleiner Bibliothek ausgestattet. Die Druckkabine aus Aluminium wurde zwar erfolgreich bei Avro getestet, aber aus Zeitgründen nicht eingebaut. Später sollte sie in das Nachfolgeflugzeug Douglas C-54B eingebaut werden, aber der Vertragspartner Armstrong Whitworth entschied sich schließlich dagegen.
  • Die „Endeavour“ genannte York mit der RAF-Seriennummer MW104 flog 1945 nach Australien und wurde das persönliche Flugzeug des Generalgouverneurs von Australien. Es war die einzige Maschine dieses Typs im Dienst der Royal Australian Air Force.
 Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Avro_York
























Dienstag, 27. Dezember 2016

Armstrong Withworth Albemarle - Contrail vacu 1/72

Die Armstrong Whitworth A.W.41 Albemarle war ein britischer Bomber aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, der von Armstrong Whitworth gemäß der Spezifikation B.18/38 des britischen Luftfahrtministeriums (Air Ministry) entworfen wurde.


Die Albemarle wurde nie in ihrer vorgesehenen Art verwendet. Die ersten 32 Flugzeuge wurden zu Transportern umgebaut. Im Januar 1943 begannen die Lieferungen an die No. 295 Squadron in Harwell. Die folgenden Albemarle wurden mit ST (Special Transport) oder GT (General Transport) bezeichnet und wie folgt fabriziert: 99 ST Mk I, 69 GT Mk I, 99 ST Mk II, 49 ST Mk V, 133 ST Mk VI und 117 GT Mk VI. Diese waren entsprechend ihren Aufgaben oder ihrer Ausrüstung weiter in Serien unterteilt. Die acht ST Mk I Serie l verfügten lediglich über zwei Rücken-MG, welche durch ein Schiebedach überdeckt waren. Die 14 ST Mk I Serie 2 hatten Vorrichtungen von Macolm zum Schleppen von Lastenseglern. Die ST Mk VI glichen der Serie l, nur hatten sie eine Frachttür auf der hinteren rechten Rumpfseite. Die GT Mk VI entsprachen der Serie 2, aber mit zusätzlicher Funkausrüstung und ohne Bewaffnung auf der Rumpfoberseite.
Die Mk II konnte als Transporter für zehn Fallschirmjäger eingesetzt werden. Die Mk V glich der Mk II, hatte aber eine Vorrichtung zum Ablassen von Treibstoff. Allen gemeinsam waren die Bristol-Hercules-XI-Motoren. Es bestand allerdings ein Projekt für eine Mk III mit Merlin-Motoren. Eine Mk IV wurde mit 1600 PS leistenden Wright R-2600-A5B Double Cyclone gebaut. Als weitere Staffeln setzten No. 296 und 297 (in England und Nordafrika) und No. 570 die Albemarle ein. In geringer Stückzahlen kam sie auch bei No. 161 und No. 511 zum Einsatz. 14 Albemarle wurden im März und April 1943 an die sowjetische Luftwaffe geliefert, von denen zwei bei der Überführung verlorengingen. Viele Albemarle wurden bei den Landungen der Alliierten auf Sizilien (Juli 1943), in der Normandie (Juni 1944) und bei Arnheim (September 1944) eingesetzt.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Armstrong_Whitworth_Albemarle