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Mittwoch, 10. März 2021

Bristol Belvedere - Airfix 1/72

Die Bristol 192 Belvedere war ein schwerer Tandemhubschrauber der Bristol Aircraft Company. Nach der Übernahme der Hubschrauberabteilung von Bristol durch Westland im Jahre 1961 wurde die Maschine als Westland Belvedere vermarktet.  

 


Basierend auf dem Modell 173 besaß die Belvedere zwei über eine lange Welle miteinander verbundene Rotoren, so dass der Hubschrauber beim Ausfall eines Triebwerks noch weiterfliegen konnte. Der erste Prototyp absolvierte am 5. Juli 1958 seinen Jungfernflug. Er besaß noch dreiblättrige Rotoren aus Holz, die ab dem fünften Prototyp durch vierblättrige Metallrotoren ersetzt wurden.

Die Belvedere war ursprünglich als zehnsitziger schneller Verbindungshubschrauber vorgesehen. Die Royal Air Force interessierte sich aber für einen Transporthubschrauber, der bis zu 18 vollausgerüstete Soldaten oder zweieinhalb Tonnen Fracht transportieren konnte und bestellte daher zunächst 22 Maschinen. Der Auftrag wurde später auf 26 Belvederes erweitert. Die Maschinen wurden von 1961 bis 1969 in verschiedenen Einheiten eingesetzt. Neben der 72. Squadron in RAF Odiham gehörten dazu auch Staffeln in Übersee, die 26. Squadron in RAF Kormaksar und die 66. Squadron in RAF Seletar.

Eine zivile Version als Intercity Zubringerflugzeug für 23 Passagiere war projektiert, wurde aber nicht gebaut. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bristol_Belvedere

Video: Bristol Type 192 Belvedere  













 





Mittwoch, 10. Februar 2021

Bristol Buckmaster - Eigenbau 1/72

Die Bristol Buckmaster war ein fortgeschrittenes britisches Trainingsflugzeug, das in den 1950er Jahren von der Royal Air Force betrieben wurde.  

 


Bis 1945 gab es eine gravierende Leistungslücke zwischen den sogenannten fortgeschrittenen Trainern - wie Avro Anson, Airspeed Oxford, Bristol Blenheim mit Doppelsteuer und Lockheed Hudson - und den Kampfflugzeugen, die die Piloten voraussichtlich nach Abschluss ihrer Schulung zu fliegen hatten . Die Reaktion von Bristol auf die Spezifikation T.13 / 43 des Luftfahrtministeriums bestand darin, den Buckingham-Flügel mit einem weiteren neuen Rumpf in einem Flugzeug vom Typ 166 weiter zu nutzen. Der Auszubildende und der Ausbilder saßen nebeneinander, der Funker dahinter. Die Buckmaster war ein zweimotoriges Mitteldeckerflugzeug mit Propellerantrieb. Das einziehbare Fahrwerk hatte eine herkömmliche Konfiguration (Spornrad). Die Sternmotoren waren mit Vierblattpropellern ausgestattet.  

Insgesamt 65 Buckingham-Bomber waren auf der Produktionslinie unvollendet und wurden schließlich als Buckmaster umgebaut, um die Produktionsserie hinzuzufügen. Alle sollten als Trainer für die ähnliche Bristol Brigant dienen. Bei ihrer Einführung galt sie als der "leistungsstärkste Trainer der RAF". Blindflugunterricht und Instrumententraining konnten durchgeführt werden, wobei die normale Besatzung aus Piloten, Ausbildern und Funkern bestand. Die letzten Ausbildungskommando-Buckmaster dienten bis Mitte der fünfziger Jahre bei der OCU Nr. 238 in Colerne. Die Übergabe von einem oder zwei Maschinen an Filton für experimentelle Arbeiten markierte sein Laufbahnende Mitte der 1950er Jahre.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Bristol_Buckmaster 

Da es von der Buckmaster keinen Modellbausatz gab baute ich dieses Modell komplett selbst. Verwendung fanden dabei Teile von kaputtgegangenen Modellen bzw. übriggebliebene Teile von Bausätzen. Mittlerweile gibt es von verschiedenen Herstellern dieses Muster als Bausatz.




























 


Bristol Blenheim Mk.IV - Airfix 1/72

Die Bristol Blenheim ist ein zweimotoriger britischer Bomber, der im Zweiten Weltkrieg vor allem von der Royal Air Force für Tiefangriffe gegen feindliche Schiffe eingesetzt wurde. Es gab auch eine Jagdflugzeug-Version der Blenheim. 

 

Die Blenheim geht zurück auf den Auftrag von Lord Rothermere zum Bau eines 8-plätzigen Ganzmetall-Passagierflugzeuges mit einziehbarem Fahrwerk, der Bristol 142 Britain First, welche am 12. April 1935 erstmals flog. Lord Rothermere stellte das Flugzeug umgehend der RAF für Erprobungsflüge zur Verfügung. Die Blenheim wurde aus diesem Flugzeug gemäß der Spezifikation B.28/35 entwickelt, wobei die zivile ursprüngliche Tiefdecker-Konfiguration in eine Mitteldecker-Konfiguration geändert wurde, um Raum für einen Bombenschacht zu gewinnen. Der Erstflug des Prototyps (RAF-Seriennr. K7033) erfolgte am 25. Juni 1936. Dieses Flugzeug wurde vorerst als Blenheim Mk I (mit kurzer, vollverglaster Nase) als erstes Ganzmetallflugzeug der britischen Luftwaffe in Serie hergestellt. Die fortschrittliche Konstruktion machte den Bomber allen damaligen Jagdflugzeugen an Geschwindigkeit überlegen. Bereits damals bestand ein erster Liefervertrag und im März 1937 erhielt die No. 114 Squadron die ersten Blenheim I. Es wurden 1280 Mk I gebaut; beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges befanden sich 1007 davon in der RAF. Unter diesen Maschinen waren auch 147 als Mk-IF-Jäger hergestellte Flugzeuge mit vier Browning-MG Kal. 0,303 (7,7 mm) in einer Wanne unter dem Rumpf. 

Die Bomber wurden meistens im Mittleren und Fernen Osten eingesetzt, da die Staffeln der RAF bereits auf die fortschrittlichere Version Mk IV umgerüstet waren. Am 3. September 1939, zu Kriegsbeginn, waren von diesen Flugzeugen 197 Stück in den Einheiten verfügbar. Zehn Blenheim-Bomber der Nos 110 und 107 Squadron führten mit einem Einsatz am 4. September 1939 gegen das Panzerschiff Admiral Scheer, die in der Jademündung bei Wilhelmshaven vor Anker lag, den ersten britischen Luftangriff auf das Deutsche Reich aus. Dabei gingen fünf Blenheim verloren.

Ab dem 10. Mai 1940 flogen Blenheims Einsätze über den Niederlanden und am 13. Mai errichteten sie eine Deckung für die Evakuierung von Königin Wilhelmina. Am gleichen Tag wurde die Blenheim IVF mit dem Kennzeichen P4854 von der Radarstation Bawdsey an eine He 111 herangeführt, möglicherweise der erste Abschuss eines Flugzeuges unter Radarführung.

Mit der 81. Maschine erhielt die Bezeichnung Blenheim IVL Gültigkeit, wobei der Buchstabe L für Long Range stand. Dies wurde durch den Einbau von zusätzlichen Flügeltanks erreicht. Die Mk IV verfügte durch Einsatz des Mercury XV auch über ein stärkeres Triebwerk als die mit dem 840-PS-Mercury-VIII ausgerüstete Blenheim I. Außerdem war die Bewaffnung verbessert worden. Von dieser Variante wurden 1930 Flugzeuge hergestellt.

Im Gegensatz zur Mk IV waren die Leistungen der Mk V – der letzten britischen Version – enttäuschend. Diese Variante wurde zur Erfüllung der Spezifikation B. 6/40 abgeändert, so dass 1941 bei Bristol je ein Prototyp des Mk-VA-Tagbombers und des Mk-VB-Erdkampfflugzeuges gebaut wurde. Rootes Securities Ltd bauten 942 Flugzeuge, die Mehrzahl in der Version Mk VD (eine Tropenversion der VA), zum Teil aber auch in der Version VC mit Doppelsteuer als Trainingsflugzeug. Die Kriegsverluste an Mk VD waren jedoch sehr hoch, so dass sie so schnell wie möglich durch amerikanische Baltimore und Ventura ersetzt wurden.

Blenheim wurden bei jedem Dienstzweig der RAF und auf jedem Kriegsschauplatz eingesetzt. Noch vor dem Kriegsausbruch wurden Blenheim I nach Finnland, Rumänien, Jugoslawien und der Türkei exportiert. Mk I wurden in Jugoslawien, Mk I und Mk IV in Finnland in Lizenz hergestellt. In Kanada baute Fairchild 676 Blenheim für die Royal Canadian Air Force, welche diese Flugzeuge Bolingbroke Mk I bis IV nannte.

Der Name Blenheim wurde wieder verwendet für den Bristol Blenheim, ein exklusives Fahrzeug des britischen Automobilherstellers Bristol Cars Ltd., das von 1993 bis 2008 in sehr geringen Stückzahlen hergestellt wurde. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bristol_Blenheim

Videos: Bristol Blenheim Mk IV

             Bristol Blenheim "BL-200" Roadtrip - Handling And Assembly - FinAF 100 Years