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Dienstag, 24. September 2024

SNECMA Atar Volant C.400 P2 - Eigenbau 1/72

Die SNECMA Atar Volant oder C.400 P1 war ein französisches Strahltriebwerk, das von SNECMA als Teil der „Atar“-Serie hergestellt wurde. Ummantelt in eine einfache Verkleidung, die Treibstoff und Fernsteuerungsgeräte aufnehmen konnte, wog das Triebwerk 2.500 kg und erzeugte einen Schub von ungefähr 27,6 kN. Die Atar Volant konnte einen vertikalen Auftrieb erzeugen, was genau sein Zweck war. Es gab spätere Atar-Volant-Modelle, die jeweils Verbesserungen und Änderungen an den vorherigen Designs vornahmen und schließlich zu einem vollwertigen Fluggerät führten.

Die Coléoptère war ein VTOL-Flugzeug (Vertical Take-Off and Landing), das in den 1950er Jahren von SNECMA entwickelt wurde. Obwohl die Coléoptère nicht das erste VTOL-Flugzeug war, hatte keines ihrer Vorgänger einen Ringflügel, der für eine vertikale Landung ausgelegt war. Der Vorteil dieses Ringflügels war, dass nur sehr wenig Lande- oder Startfläche erforderlich war. Die Entwicklung der Coléoptère stieß jedoch auf viele Probleme, wie zum Beispiel das Überwinden des Drehmoments, das einem vertikalen Motor durch seine eigenen Turbinenräder und seinen rotierenden Kompressor verliehen wird, und die Entdeckung und Entwicklung einer Methode zum Ausbalancieren des Fluggeräts auf der Luftsäule, die während der Start- und Landephase sowie insbesondere bei Manövern aus der vertikalen Position aus seinem Strahlrohr freigesetzt wird. Um einige dieser Probleme zu lösen und einen Weg zu finden, vertikalen Auftrieb zu erzielen, machte sich SNECMA an die Arbeit an dem, was das erste Modell der Atar Volants werden sollte.


Es wurden mindestens vier Atar Volant-Modelle gebaut, die jeweils Verbesserungen oder Änderungen gegenüber dem letzten Modell aufwiesen: das erste (C.400 P.1) - ferngesteuert und Schwebeversuche am Sicherungsgestell, C.400 P.2 - bemannt mit einem aufgesetzten Cockpit, C.400 P.3mit Verbesserungen der Steuerung und das letzte, die C.450-01. Das zweite Modell der Serie überzeugte bei den Schwebeversuchen und war einfach zu Steuern, so daß schon nach kurzer Zeit vom Fesselflug auf den Freiflug übergegangen werden konnte. Sie war bei einer internationalen Flugschau in Le Bourget in Paris zu sehen und imponierte mit der Flugvorführung, und das Dritte wurde aufgrund zahlreicher Verbesserungen und Änderungen am Modell zu einem vollwertigen Coleopter. Der Jungfernflug des Modells C.450-01 fand im Mai 1959 statt. Zwei Monate später stürzte der einzige Prototyp während der Erprobung ab. Der Ringflügler war erfolgreich senkrecht gestartet und in den Horizontalflug übergegangen. Nach einem kurzen Flug wurde wieder in den Vertikalflug gewechselt um senkrecht zu landen. Dabei verlor die Coléoptère - trotz vollem Schub - immer mehr an Auftrieb, so daß der Ringflügler unkontrolliert zu stürzen begann. Der Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz, war aber schon zu tief um sicher mit dem Fallschirm zu landen und wurde schwer verletzt. Der Prototyp zerschellte auf der Landeplattform und wurde dabei völlig zerstört, was zur Aufgabe der Entwicklung und des Projekts führte.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/SNECMA_Atar_Volant 

Videos: The SNECMA Atar Volant 

             Snecma Atar


Die Entwicklung der C.450 Coléoptère ist derart interessant, daß ich zusätzlich zum Ringflüglermodell auch eine der Entwicklungsstufen zeigen wollte, weshalb ich mich für die Stufe 2 - Triebwerk mit aufgesetztem Cockpit - entschied. Ich wollte das im Eigenbau fertigen, obwohl es einen limitierten Bausatz - zu horrenden Preisen - gibt. Da ich aber ein paar neu erlernte Techniken verfeinern wollte und die Atar Volant geradezu ideal dafür war wurde das Teil in Eigenregie erstellt. Für die Hülle nahm ich Alufolie einer Grillschale (dicker), die mit einem Stichel geprägt wurde. Zusammengerollt ergab das schon mal den Triebwerkskörper. Aus der Restekiste fand darin ein SNECMA-Triebwerk Platz - und dann wurden all die zusätzlichen Komponenten ergänzt. Ein einfach zu bauendes Modell, das viel Spaß, aber auch so Einigies an Fingerspitzengefühl verlangt. Alles in Allem auf jeden Fall ein Hingucker.

















Samstag, 6. März 2021

Dassault Mirage F-1 - Airfix 1/72

Die Mirage F1 ist ein leichtes Jagd- bzw. Mehrzweckkampfflugzeug des französischen Flugzeugherstellers Dassault Aviation.



Die Mirage F1 wurde von Dassault in Eigeninitiative auf Basis der Mirage III als kleinere, leichtere und einsitzige Alternative zu der 1964 von Frankreich geforderten Dassault Mirage F2 entwickelt. Die Maschine absolvierte ihren Erstflug am 23. Dezember 1966; dieser Prototyp stürzte im Mai 1967 ab, woraufhin die Flugerprobung erst ab März 1969 fortgesetzt wurde. Die ersten Serienexemplare wurden im März 1973 an die französische Luftwaffe ausgeliefert, wogegen es bei der schon ein halbes Jahr vor der F1 zum Erstflug gestarteten Mirage F2 beim Prototyp blieb.

Die Maschinen wurden später auch nach Jordanien, Griechenland, Kuwait, Spanien, Marokko und weitere Staaten exportiert. So wurden als erster Exporterfolg ab 1975 32 Mirage F1AZ und 16 F1CZ nach Südafrika exportiert und dort bis November 1997 eingesetzt. Die meisten Maschinen (110) wurden vom Irak gekauft.

Insgesamt wurden 730 Maschinen gebaut, davon 251 für die französische Luftwaffe. Stationierungsorte waren unter anderem Cambrai, Colmar, Creil, Reims und Straßburg. Die Jägerversion F1C stand bis 2003 noch bei der Armee de l'Air in Dienst. Zum Einsatz kamen die Maschinen in verschiedenen militärischen Konflikten, so unter anderem im Iran-Irak-Krieg, im Alto-Canepa-Grenzkrieg zwischen Ecuador und Peru, im südafrikanischen Krieg gegen die namibische Unabhängigkeitsbewegung (SWAPO) und im Tschadkonflikt.

Marokko will seine noch in Dienst stehenden F1CH, F1EH und luftbetankungsfähige F1EH-200 ab 2010 mit Glascockpit, neuen Schleudersitzen, MICA-Raketen sowie Zielsuchbehältern Damocles modernisieren lassen.

Im Sommer 2011, wenige Jahre vor der erwarteten Außerdienststellung in Frankreich, verlegte mit der EC 02/033 Savoie die letzte F1-Einheit nochmals auf eine neue Heimatbasis – den Militärflugplatz Mont-de-Marsan – , da die bisherige in Reims geschlossen wurde. Im Rahmen der Opération Serval waren ab Januar 2013 auch zwei Mirage F1 CR als Aufklärer im Einsatz. Die Einheit wurde im Juni 2014 außer Dienst gestellt, letztmals flogen F1 am 14. Juli 2014 über die Avenue des Champs-Élysées.

Der spanische Ejército del Aire stellte seine letzten vier Mirage F1 im Juni 2013 auf der Basis Los Llanos außer Dienst, sie waren zuletzt nur noch bei der 141. Staffel des dortigen 14. Geschwaders stationiert, frühere Nutzer waren das 11. Geschwader, damals stationiert in Manises, und die 462. Staffel des 46. Geschwaders in Gando. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dassault_Mirage_F1

Videos: 40 Years of the Dassault Mirage F1 : Official Tribute [French Air Force]

             Dassault Mirage F-1


 










 

Dienstag, 27. Mai 2014

Dassault Mirage F-1C FAF Doha/Qatar 1991 (Gulf War) - Academy Minicraft 1/144

Die Mirage F1 ist ein leichtes Jagd- bzw. Mehrzweckkampfflugzeug des französischen Flugzeugherstellers Dassault Aviation.



Die Mirage F1 wurde von Dassault in Eigeninitiative auf Basis der Mirage III als kleinere, leichtere und einsitzige Alternative zu der 1964 von Frankreich geforderten Dassault Mirage F2 entwickelt. Die Maschine absolvierte ihren Erstflug am 23. Dezember 1966; dieser Prototyp stürzte im Mai 1967 ab, woraufhin die Flugerprobung erst ab März 1969 fortgesetzt wurde. Die ersten Serienexemplare wurden im März 1973 an die französische Luftwaffe ausgeliefert, wogegen es bei der schon ein halbes Jahr vor der F1 zum Erstflug gestarteten Mirage F2 beim Prototyp blieb.

Die Maschinen wurden später auch nach Jordanien, Griechenland, Kuwait, Spanien, Marokko und weitere Staaten exportiert. So wurden als erster Exporterfolg ab 1975 32 Mirage F1AZ und 16 F1CZ nach Südafrika exportiert und dort bis November 1997 eingesetzt. Die meisten Maschinen (110) wurden vom Irak gekauft.

Insgesamt wurden 730 Maschinen gebaut, davon 251 für die französische Luftwaffe. Stationierungsorte waren unter anderem Cambrai, Colmar, Creil, Reims und Straßburg. Die Jägerversion F1C stand bis 2003 noch bei der Armee de l'Air in Dienst. Zum Einsatz kamen die Maschinen in verschiedenen militärischen Konflikten, so unter anderem im Iran-Irak-Krieg, im Alto-Canepa-Grenzkrieg zwischen Ecuador und Peru, im südafrikanischen Krieg gegen die namibische Unabhängigkeitsbewegung (SWAPO) und im Tschadkonflikt.

Marokko will seine noch in Dienst stehenden F1CH, F1EH und luftbetankungsfähige F1EH-200 ab 2010 mit Glascockpit, neuen Schleudersitzen, MICA-Raketen sowie Zielsuchbehältern Damocles modernisieren lassen.

Im Sommer 2011, wenige Jahre vor der erwarteten Außerdienststellung in Frankreich, verlegte mit der EC 02/033 Savoie die letzte F1-Einheit nochmals auf eine neue Heimatbasis – den Militärflugplatz Mont-de-Marsan – , da die bisherige in Reims geschlossen wurde. Im Rahmen der Opération Serval waren ab Januar 2013 auch zwei Mirage F1 CR als Aufklärer im Einsatz. Die Einheit wurde im Juni 2014 außer Dienst gestellt, letztmals flogen F1 am 14. Juli 2014 über die Avenue des Champs-Élysées.

Der spanische Ejército del Aire stellte seine letzten vier Mirage F1 im Juni 2013 auf der Basis Los Llanos außer Dienst, sie waren zuletzt nur noch bei der 141. Staffel des dortigen 14. Geschwaders stationiert, frühere Nutzer waren das 11. Geschwader, damals stationiert in Manises, und die 462. Staffel des 46. Geschwaders in Gando. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dassault_Mirage_F1

Videos: 40 Years of the Dassault Mirage F1 : Official Tribute [French Air Force]

             Dassault Mirage F-1