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Donnerstag, 23. März 2017

Yakovlev Yak-3 - resin 1/144

Jakovlev Jak-3 (russisch Яковлев Як-3) war die Bezeichnung eines einsitzigen sowjetischen Jagdflugzeugs aus dem Zweiten Weltkrieg.


Ende des Jahres 1942, als während der Schlacht von Stalingrad auf deutscher Seite die neuen Bf 109 G und Fw 190 A-4 erstmals eingesetzt wurden, begann das Entwicklungsbüro Jakovlev mit den Projektierungsarbeiten zur Leichterung und Verbesserung der Jak-Serie. Diese Maschine war eine Weiterentwicklung der Jak-1M mit um 300 kg reduzierter Masse und um 3,00 m² verringerter Flügelfläche. Chefkonstrukteur Jakovlev, zur damaligen Zeit auch stellvertretender Volkskommissar (Minister) für die Luftfahrtindustrie, schreibt in seinen Memoiren, dass ihn seit Ende 1942 die Idee bewegte, das perfekte Jagdflugzeug zu schaffen. Der Schlüssel lag in der kompromisslosen Reduzierung der Masse des Flugzeugs. Seit dem Beginn der militärischen Flugzeugentwicklung wurden die Jagdflugzeuge zwar schneller, führten Funkgeräte und eine stärkere Bewaffnung mit sich, wurden zugleich aber immer schwerer und brauchten deshalb auch immer stärkere Motoren, die ihrerseits schwerer als ihre Vorgänger waren und mehr Treibstoff verbrauchten. Um aus diesem Teufelskreis auszubrechen, wurde unter Berücksichtigung der angespannten Situation der sowjetischen Massenproduktion in Kriegszeiten, die keine Zeit für Produktionsumstellungen oder Umschulungen der Arbeitskollektive erlaubte, die Jak-1 als Ausgangsmodell in Hinblick auf deren Gewicht und Aerodynamik überarbeitet. Die Flügelfläche wurde auf 14,5 m² verringert (Jak-1: 17,5 m²). Die Aerodynamik konnte durch die Verlegung des Wasser- und Ölkühlers ins Innere bzw. in die Tragflügelwurzeln, ein komplett einziehbares Fahrwerk und eine strömungsgünstige Kabinenverglasung verbessert werden. Sämtliche Flugzeugteile wurden auf eine mögliche Gewichtsreduzierung untersucht. Durch die Verwendung von Holmen aus Duraluminium in den Tragflächen konnte schließlich erreicht werden, dass die Jak-3 mit 2650 kg Startgewicht das leichteste Jagdflugzeug auf dem europäischen Kriegsschauplatz wurde.
Die Flugerprobung begann im April 1943 und im Frühjahr 1944 wurden im Saratower Werk 292 die ersten Flugzeuge gebaut. Die Jak-3 wurde ab Sommer 1944 an die Streitkräfte ausgeliefert. Die Jak-3 erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 646 km/h in 4650 m Höhe. Die Angaben für die Geschwindigkeit in Bodennähe schwanken zwischen 570 km/h und 590 km/h.
Als der Einsatz begann, zeigte sich die Jak-3 der damals ebenfalls eingesetzten Messerschmitt Bf 109 G in puncto Wendigkeit und Steigfähigkeit bis 4000 m Höhe gewachsen oder auch überlegen, die Reichweite ließ jedoch zu wünschen übrig. Am deutlichsten wurde der Eindruck des neuen Jägers Ende 1944, als das deutsche Luftwaffenoberkommando den Befehl ausgab, Luftkämpfe mit der Jak-3 („Jak ohne Ölkühler)“ unter 5000 m Höhe zu vermeiden. Die Hauptaufgabe der Jak-3 bestand im Zusammenwirken mit den Bodentruppen. Sie schützte als Begleitjäger die in großer Zahl eingesetzten Schlacht- und Bombenflugzeuge der Typen Iljuschin Il-2 und Petljakow Pe-2 vor gegnerischen Jägern, diente selbst als leichter Bomber sowie als schnell und steil startender Abfangjäger für geringe und mittlere Höhen. Alle Jak-3 wurden ab Werk mit einer dicken Schicht Wachspolitur versehen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Außer von den sowjetischen Luftstreitkräften wurde das Muster von dem 1943 in der UdSSR nur aus französischen Piloten gebildeten Jagdfliegerregiments Normandie-Njemen sowie vom 1. polnischen Jagdfliegergeschwader „Warszawa“ geflogen. Einige wenige Jak-3 konnten von der Luftwaffe flugtauglich erbeutet oder wieder flugtauglich gemacht werden und wurden in der 2./Versuchsverband Ob.d.L. eingesetzt.
Insgesamt wurden 4848 Maschinen dieses Typs gebaut. Nach Kriegsende wurde die Jak-3 auch an osteuropäische Staaten in der sowjetischen Einflusssphäre abgegeben.
Ende 1944 erschien eine als Jak-3A bezeichnete Ganzmetallausführung mit dem WK-107A-Motor. Sie erreichte eine Geschwindigkeit von 720 km/h bei 2984 kg Startgewicht. Diese Version wurde allerdings nur in einer kleinen Serie gebaut, die die Stückzahl 100 nicht überschritt. In der zweiten Hälfte des Jahres 1944 entstand noch eine Versuchsmaschine mit Zusatzantrieb durch ein Raketentriebwerk RD-1ChS (300kp Schub), mit dem die als Jak-3RD bezeichnete Maschine als Objektschutz-Abfangjäger verwendbar sein sollte. Mit diesem Antrieb wurden 780 km/h erreicht, Mitte 1945 aber die Arbeiten an diesem Mischantriebskonzept eingestellt.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Jakowlew_Jak-3

Video : https://www.youtube.com/watch?v=Edg9xJh_y9w






















 

Dienstag, 3. Mai 2016

Yakovlev Yak-141 Freestyle - ART Model 1/72

Die Jakowlew Jak-141 (russisch Яковлев Як-141, NATO-Codename: Freestyle) ist ein überschallfähiges VTOL-Kampfflugzeug der Sowjetunion.
Das Programm wurde 1975 als Jak-41 oder auch Isdelije (Erzeugnis) 48 als Weiterentwicklung der Jakowlew Jak-38 gestartet. Der erste konventionelle Flug wurde am 9. März 1987 durchgeführt und der erste senkrechte Start mit Übergang zum konventionellen Flug erfolgte am 13. Juni 1990. Während der Erprobung konnten zwölf Weltrekorde erflogen werden. Die VTOL-Fähigkeit wird durch eine Hub- und Hub-/Schubtriebwerkskonfiguration erreicht. Hinter der Pilotenkanzel sind zwei Hubtriebwerke angeordnet, die im Horizontalflug abgeschaltet werden. Das Haupttriebwerk ist im hinteren Rumpfbereich mit Schwenkdüse und Nachbrenner installiert. Für den Schwebeflug wird der Abgasstrahl um 90° nach unten gelenkt. Ca. 1991 wurde das Flugzeug in Jak-141 umbenannt.
Die Jak-141 ist bis zu Mach 1,7 schnell und soll so wendig wie die MiG-29 sein. Im August 1991 wurde das Programm wegen des schrumpfenden Militäretats der Sowjetunion gestoppt, auch, weil im November gleichen Jahres einer der beiden Prototypen bei einem Unfall zerstört wurde. Eine als Jak-141M bezeichnete Version mit stärkerem Triebwerk wurde ebenso wie dessen zweisitzige Schulausführung Jak-141U nicht mehr realisiert.

 
Bild: Airliners.net
 
 
             
























Yakovlev Yak-38 Forger - Revell 1/72

Die Jakowlew Jak-38 (russisch Яковлев Як-38, NATO-Codename Forger) war das erste VTOL-Kampfflugzeug der Sowjetunion. Eine weitere Bezeichnung lautete Jak-36MP (Як-36МП). Die Jak-38 ist ein Senkrechtstarter in Hub- und Hub-/Schubtriebwerksanordnung. Die vertikalen Hubgebläse werden nur für vertikalen Flug verwendet und im horizontalen Flug abgestellt.

Das Flugzeug basiert auf dem Technologiedemonstrator Jak-36. Nach dessen erfolgreicher Vorstellung wurde vom Bau weiterer Hubschrauberträger der Moskwa-Klasse abgesehen und stattdessen die Kiew-Klasse favorisiert.

Das Projekt startete 1967 unter der Leitung von Stanislaw G. Mordowin und Projektingenieur O. A. Sidorow, zu denen im Herbst 1967 noch Wiktor N. Pawlow kam, mit der Bezeichnung Jak-36M. Der offizielle Entwicklungsauftrag wurde vom Ministerrat am 27. Dezember 1967 erteilt. Alexander Jakowlew erteilte sein Einverständnis für die Entwürfe im August 1968 und im Januar 1969 wurde das Anforderungsdokument mit der sowjetischen Luftwaffe unterzeichnet. Darin wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 1400 km/h und eine Reichweite von 700 km mit 1000 kg Nutzlast gefordert. Das Flugzeug sollte grundsätzlich der Bekämpfung fester und beweglicher Boden- und Seeziele auf Sichtweite, von gegnerischen Hubschraubern, Aufklärungs- und Transportflugzeugen sowie zu Aufklärungszwecken dienen. Im gleichen Zeitraum begann auch der Bau des ersten Prototyps und des ersten Mockups. Im April 1970 wurde das Mockup und auch der erste Prototyp fertiggestellt. Nach der Auslieferung des Prototyps begannen in Schukowski erste Tests des Hubantriebes an einem speziellen Testaufbau, der das Flugzeug mit Seilen über dem Boden festhielt. Der Prototyp der Jak-38 hob am 22. September 1970 mit Walentin Grigorjewitsch Muchin (russisch Валентин Григорьевич Мухин) an Bord zum ersten Mal frei vom Boden ab. Die ersten Tests zeigten eine Aufschaukelneigung durch eine zu geringe Steuerwirkung, vor allem um die Rollachse. Daraufhin modifizierten die Ingenieure die Düsen an den Tragflächenenden so, dass deren Luftstrom nach unten und oben gerichtet werden konnte. Im Oktober 1970 wurde dann der zweite Prototyp leicht modifiziert (längere Nase) fertiggestellt und Ende November 1970 bzw. Anfang Dezember erfolgte dann der erste, sehr kurze bzw. längere Flug mit konventioneller Start- und Landung einer Jak-36M. Am 13. Juli 1971 waren die Versuche beim Hersteller abgeschlossen und die inzwischen drei Prototypen zu staatlichen Abnahmetests eingesetzt. Diese wurden bis Oktober 1973 fortgesetzt, wobei 1972 auch Versuchsflüge auf einem nachgebauten Flugdeck stattfanden. Da sich die Kiew noch im Bau befand, wurde erste Trägertests an Bord des Hubschrauberträgers Moskwa durchgeführt. Hierfür wurde extra eine 20 m × 20 m große Plattform inmitten des Flugdecks des Schiffes installiert. Die erste Landung auf dem Schiff wurde am 18. November 1972 durch den Testpiloten Michail Deksbach durchgeführt. Die erste Maschine der Trainerversion Jak-38U wurde im November 1974 fertiggestellt. Im Dezember 1974 wurden dann die Jak-36M offiziell abgenommen und die Produktionsfreigabe erteilt. Versuche an Bord von VTOL-Flugzeugträgern wurden ab 1975 beobachtet.

Die Serienproduktion startete im Mai 1974, wobei eine der ersten Maschinen am 4. April 1975 wegen eines Triebwerksfehlers abstürzte. 1975 wurde mit dem 279. Selbstständigen Bordgestützten Schlachtfliegerregiment (OKSchAP) die erste operative Einheit der Jak-38 aufgestellt, die noch im Dezember mit dem Training begann. 1976 erfolgte die Überstellung des Verbandes zur Nordmeerflotte, Heimatstützpunkt wurde Seweromorsk. Noch im gleichen Jahr folgte die Aufstellung des 311. Regiments für die Pazifikflotte mit Wladiwostok als künftigem Heimatstandort sowie des 299. Regiments, das auf der Basis Nowofjodorowka bei Saki auf der Krim stationiert wurde und hauptsächlich Trainingszwecken dienen sollte. An diesem Standort wurde der Schulungskomplex der sowjetischen Marineflieger errichtet, inklusive den Trägerschiffen nachempfundenen Start-und-Lande-Bahnen. Am 11. August 1976 wurde die ehemalige Jak-36M dann offiziell als Jak-38 in Dienst gestellt. Es wurden ungefähr 75 Jak-38, einschließlich einer kleinen Anzahl zweisitziger Schulflugzeuge Jak-38U produziert. Andere Quellen sprechen von 231 produzierten Flugzeugen. Im Einklang mit dem Kampfflugzeug erhielten auch die Trainer im Laufe der Produktion verschiedene Verbesserungen wie etwa zusätzliche Öffnungen an den Lufteinlässen oder Luftleitbleche und -schienen unter dem Rumpf und auf den Lufteinlässen, um Luftverwirbelungen besser abzulenken und den Auftrieb zu verstärken. Die Flugzeuge wurden auf den vier VTOL-Flugdeckkreuzern der Kiew-Klasse stationiert. Der Einsatz in Afghanistan zeigte die Schwächen der Konstruktion in Form unakzeptabler Hot-and-High-Fähigkeiten sowie einer zu geringen Nutzlast. So wurde im August 1981 eine Weiterentwicklung beschlossen, deren Fähigkeiten im Oktober 1982 festgeschrieben wurden. Bereits im November 1982 fanden die ersten Flugversuche des Prototyps statt. Mitte 1983 wurden die Herstellertests abgeschlossen und die Produktionsfreigabe erteilt. Die Serienfertigung begann 1984; damit wurde die mit einem stärkeren Haupttriebwerk und optionalen Zusatztanks versehene Jak-38M in Dienst gestellt. Nach 50 Maschinen wurde die Produktion 1988 eingestellt und Mitte der 1990er-Jahre wurden auch die Flugzeugträger mit ihren Jak-38 außer Dienst gestellt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jakowlew_Jak-38

Videos: Yak 38 Forger

             SMOTR - Yak 38 in Afghanistan - English subtitles