Sonntag, 31. Januar 2021

Messerschmitt Me 262 A-1A Schwalbe - Revell 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Messerschmitt Me 262 (Suggestivname: Sturmvogel), eine Entwicklung der Messerschmitt AG, Augsburg, war das erste in Serie gebaute Strahlflugzeug. Zwischen 1943 und 1945 wurden 1433 Exemplare der zweistrahligen Maschine gebaut, von denen im Zweiten Weltkrieg etwa 800 Stück an die Luftwaffe der Wehrmacht ausgeliefert wurden. Das Flugzeug wurde wie die Me 163 und die Heinkel He 280 ab Anfang 1939 mit mittlerer bis geringer Priorität entwickelt.

 

Die Strahltriebwerke der Me 262 lieferten bei niedriger Geschwindigkeit im Vergleich zu Propeller-Antrieben relativ wenig, bei hoher Geschwindigkeit dagegen vergleichsweise viel Schub (bei der Me 262 rund 5150 kW / 7000 PS); außerdem wies die Maschine wegen ihrer hohen Masse eine geringere Wendigkeit als die alliierten Jäger auf. Weiterhin neigten die Triebwerke bei schnellem Schubgeben teilweise zu Flammabrissen; zusätzlich gab es noch den Nachteil, dass Strahltriebwerke ein schlechteres Teillastverhalten zeigen als herkömmliche Kolbenmotoren und somit schon bei nur geringer Leistungsreduktion wesentlich weniger Schub lieferten. Somit war sie als Luftüberlegenheitsjäger taktisch ungeeignet und gänzlich auf ihre Rolle als Abfangjäger ausgerichtet. Aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit hatte sie dagegen den Vorteil der taktischen Initiative, der gegen die Überzahl alliierter Jäger besonders nützlich war. Der General der Jagdflieger, Adolf Galland, äußerte, dass ein Me-262-Düsenjäger von größerem Wert sei als fünf Propellerjäger vom Typ Messerschmitt Bf 109. Als er die Me 262 zum ersten Mal flog, war er so von den Flugeigenschaften und der Geschwindigkeit der Maschine begeistert, dass er nach dem Flug äußerte: „Es ist, als wenn ein Engel schiebt“.

Die großen Bomberverbände der Alliierten, die einerseits durch starke Abwehrbewaffnung, andererseits durch Langstreckenbegleitjäger geschützt waren, wurden für die konventionelle Tagjagd mit frontal anfliegenden Propellerjägern zu einer nicht mehr zu bewältigenden Herausforderung. Durch den großen Fahrtüberschuss der Me 262 (Geschwindigkeitsdifferenz zu den Bombern etwa 400 km/h, zu den Begleitjägern mehr als 100 km/h) und die sehr starke Bewaffnung (nur einige gut platzierte Treffer durch die vier MK-108-30-mm-Bordkanonen von Rheinmetall genügten für die Zerstörung eines schweren Bombers) sahen viele Piloten wieder eine Möglichkeit, ihre Aufgabe zu erfüllen.

Da die Reichsverteidigung zunehmend Schwierigkeiten hatte, genügend Piloten für die Luftkämpfe gegen Bomber und deren Begleitjäger auszubilden, entwickelte das RLM den Plan, die Bomberflotten bereits auf ihren eigenen Stützpunkten zu bekämpfen. Oberst Steinhoff versuchte anlässlich der Verleihung der Schwerter zum Ritterkreuz, Hitler umzustimmen. Dieser wollte davon nichts hören und erließ einen Führerbefehl: „Mit sofortiger Wirkung verbiete ich hiermit, über das Düsenflugzeug Me 262 zu sprechen, es sei denn über den Schnellst- oder Blitzbomber“. Damit ließ er den Bau ausschließlich als Schnellbomber zu. Dies führte jedoch zu keinem praktischen Nutzen, da die 262 als Jäger projektiert war: Die Aufnahme einer Bombenlast von 1000 kg vor der vorderen Schwerpunktlage verlangte den Verzicht auf zwei der vier Maschinenkanonen in der Rumpfnase sowie auf die Betankung der vorderen Kraftstoffbehälter. Der Pilot musste darüber hinaus erst mindestens 40 Minuten Kraftstoff „abfliegen“, um eine wurftaugliche Trimmlage herzustellen. Dennoch blieb der Bombenwurf kritisch: Sofort nach dem Auslösen der Bombenschlösser wurde die Maschine derart schwanzlastig, dass ein schlagartiges Nickmoment um die Querachse einsetzte, das nicht selten zu Strukturschäden an den Tragflächen im Bereich der Triebwerksgondeln führte. Ferner war aufgrund der hohen Abwurfgeschwindigkeit, verbunden mit mangelnder Zieleinrichtung, die Trefferwahrscheinlichkeit nur gering; Messerschmitts Versuchspilot Fritz Wendel, der die Strahljäger bei diesen Truppenversuchen begleitete, vermerkte dies auf sehr deutliche Art in seinen Berichten. Wegen dieser Probleme wurde bei Bombeneinsätzen in der Regel nicht die maximale Bombenlast von 2 × 500 kg mitgeführt, sondern die weit weniger problematische Ausstattung mit 2 × 250 kg, so dass die Maschine weniger hecklastig wurde. Der dilettantische „Führerbefehl“ war umso unverständlicher, weil mit der Arado Ar 234 schon ein leistungsfähiger taktischer Bomber zur Verfügung stand, der diese Aufgaben weit besser erfüllen konnte. Neuere Forschungen zeigen jedoch, dass Willy Messerschmitt selbst der Verursacher dieser als „Tragödie der deutschen Luftrüstung“ apostrophierten Entscheidung war, da er Hitler diese Idee im Juni und September 1943 aus machtpolitischen Motiven nahebrachte.

Bei Hochgeschwindigkeitstestflügen wurde durch Messerschmitt festgestellt, dass die Me 262 bei Geschwindigkeiten von über Mach 0,83 zunehmend kopflastig wurde und Mach 0,86 die oberste Grenze für einen Sturzflug darstellte, in dem ein Abfangen noch möglich war. Daher ist es extrem unwahrscheinlich, dass, wie von Hans Guido Mutke behauptet, die Me 262 tatsächlich jemals Überschallgeschwindigkeit erreicht hat. Allerdings wird an vielen Teilen des Flugzeugs (zum Beispiel den Tragflächen) die Luft dermaßen abgelenkt und beschleunigt, dass sich in einigen Bereichen die Luft relativ zum Flugzeug mit Überschallgeschwindigkeit bewegt. Dadurch kann eine Kompressionswelle entstehen, die den Eindruck erweckt, dass die Me 262 mit Mach 1 fliege. Jedoch waren ihre Machzahlen immer noch höher als die aller alliierten Jäger.

Da eine Luftbremse fehlte und weder Propeller noch schlechte Aerodynamik das Flugzeug bremsten, konnte die Me 262 nur schlecht im Sturzflug eingesetzt werden. Außerdem hatte sie durch die fehlende Bremsung einen langen Landeanflug, während dessen sie zur leichten Beute wurde. Strahltriebwerke reagieren langsamer als Kolbenmotoren. Die Jumos neigten dazu, beim allzu abrupten Gasgeben einen Flammabriss zu erleiden, wobei das Triebwerk ausging und neu gestartet werden musste, was kurz vor der Landung problematisch war. So lauerten die Mustangs, Tempests und Thunderbolts in niedriger Höhe in der Nähe der Me-262-Flugplätze, um sich auf die dann trägen Flugzeuge zu stürzen. Deswegen mussten andere Jagdeinheiten mit Fw-190- oder Bf-109-Kolbenjägern speziell zum Schutz dieser Flugplätze abgestellt werden. Zusätzlich waren um die Flugplätze bis zu 500 Rohre Flak im Einsatz.

Bemerkenswert im Zusammenhang mit Produktionsstraffungen, Treibstoff- und Personalmangel ist die Tatsache, dass es zwar zweisitzige Varianten der Me 262 gegeben hat, die Musterschulung (Vertrautmachen mit dem neuen Flugzeug) jedoch selten im Doppelsitzer stattfand, sondern per „zuschauen und nachmachen“. Die Warte – selbst ohne Flugerfahrung – erklärten den Piloten die Systeme und deren Handhabung und die Piloten erfragten von ihren Kameraden Anflughöhen und Leistungseinstellungen. Vor dem Hintergrund völlig neuer Technik und der Herausforderung, die ein Strahlflugzeug an seinen Piloten stellt, ein klarer Hinweis auf die verzweifelte Lage der Luftstreitkräfte, kurz vor der Niederlage und mittlerweile ohne funktionsfähige Strukturen, den Kampf noch aufrechtzuerhalten.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Me_262

Videos: https://www.youtube.com/watch?v=H1DdMDTby7M

            Biografie Willy Messerschmitt

 

Leider ist nach einem Computercrash dies das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Ich werde das bei meinem nächsten Museumsbesuch korrigieren.   


Messerschmitt Me 262 A-1A mit W.Gr.21 - Revell 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Messerschmitt Me 262 (Suggestivname: Sturmvogel), eine Entwicklung der Messerschmitt AG, Augsburg, war das erste in Serie gebaute Strahlflugzeug. Zwischen 1943 und 1945 wurden 1433 Exemplare der zweistrahligen Maschine gebaut, von denen im Zweiten Weltkrieg etwa 800 Stück an die Luftwaffe der Wehrmacht ausgeliefert wurden. Das Flugzeug wurde wie die Me 163 und die Heinkel He 280 ab Anfang 1939 mit mittlerer bis geringer Priorität entwickelt.  

Die Werfer-Granate 21-Raketenwerfer, in offiziellen Luftwaffenhandbüchern auch als BR 21 ("BR" für Bordrakete) bekannt, war eine Waffe der deutschen Luftwaffe während des Zweiten Weltkriegs und die erste Rakete an Bord im Dienst der Luftwaffe, erstmals Mitte 1943 eingeführt. Die Waffe wurde von Rheinmetall-Borsig unter der Leitung von Dipl.-Ing. Rudolf Nebel entwickelt, der im Ersten Weltkrieg mit den Luftstreitkräften den deutschen Einsatz flügelmontierter Offensivraketen vorangetrieben hatte.


Die engen Formationen, die von schweren Bombern der USAAF geflogen wurden, ermöglichten es ihren defensiven schweren Maschinengewehren, sich gegenseitig zu schützen, und eine solche Kampfbox war eine äußerst gefährliche Angelegenheit für ein Kampfflugzeug, durch das ein Kreuzfeuer von dutzenden von MG-Salven fliegen sollte, um die  Bomber anzugreifen. Dies führte zu zahlreichen Bemühungen, Waffen zu entwickeln, die die Bomber außerhalb der nominalen Reichweite ihrer Verteidigungswaffen von 910 m angreifen konnten. Diese Waffe ermöglichte es den deutschen Piloten, ihre Bomberziele aus einer sichereren Entfernung von über einem Kilometer anzugreifen, wo das Risiko, getroffen zu werden, erheblich verringert wurde. Während es äußerst unwahrscheinlich war, daß ein einzelnes Jagdflugzeug, das mit Werfergranaten bestückt war, beim Einzelangriff einen Treffer erzielen konnte, so würde ein Gruppenangriff durch ein ganzes Jagdgeschwader (ein Staffel von 12-16 Flugzeugen) eine wesentlich höhere Chance haben den Pulk zu zersprengen und wahrscheinlich zwei oder drei Treffer  zu erzielen. Die Werfergranaten hatten ja schließlich nur eine ungefähre 15%ige Treffergenauigkeit. Der enorme Explosionsradius der Rakete kompensierte auch die Ungenauigkeit, und selbst ein nicht tödlicher Treffer eines Splitters auf einen Bomber würde psychologische Auswirkungen haben und möglicherweise Ausweichmanöver erfordern, die ihn vor dem Schutz seiner Gefährten vertreiben würden. Die JG 1 und JG 11 waren die ersten Fronteinheiten, die die Waffe im Frühjahr 1943 einsetzten. Im Herbst 1943 wurden auch die Bf 110 G-2 Zerstörer der ZG 26 und ZG 76 damit ausgerüstet. Diese Waffen wurden ab Ende 1943 auch manchmal gegen Bodenziele eingesetzt, beispielsweise im italienischen Feldzug 1943–44, im Normandie-Feldzug 1944 und während der Ardennenoffensive. Die Me 262 erhielten die Werfergranaten ebenfalls 1944, wobei zwei Werferrohre unter die Rumpfnase, kurz vor den Tragflächenwurzeln, montiert wurden.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Werfer-Granate_21 


 






 












Samstag, 30. Januar 2021

Messerschmitt Me 262 PC+UC (V3) - Revell Umbau 1/72

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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Am 18. Juli 1942 gelang Messerschmitt-Chefpilot Fritz Wendel vom Flugplatz Leipheim mit der Me 262 V3 der erste Flug mit den für die Serienmodelle vorgesehenen Strahltriebwerken vom Typ Jumo 004 der Junkerswerke, die größer und schwerer, aber auch erheblich leistungsstärker als die BMW-Triebwerke waren. Wendel konnte die damals noch mit Spornradfahrwerk versehene Maschine nur starten, indem er bei einer Rollgeschwindigkeit von etwa 180 km/h kurz auf die Bremse trat, um das Heck des Flugzeugs anzuheben und so eine Anströmung des Höhenruders zu erreichen, das beim Rollen von den Tragflächen verdeckt war und keine Wirkung zeigte. Diese Starteigenschaften veranlassten das RLM, für die spätere Serienproduktion ein Bugradfahrwerk einzufordern. Der für den Umbau erforderliche Versatz des Hauptfahrwerks nach hinten zog umfangreiche Änderungen an den Tragflächenstrukturen nach sich, erst die Me 262 V5 wurde mit einem solchen Fahrwerk ausgestattet. Als problematisch erwies sich, dass es aufgrund der noch nicht ausgereiften Regelung der Triebwerke beim Herunterfahren derselben in den Leerlauf durch überflüssigen Treibstoff in den Turbinen zu starker Rauchentwicklung kam und Rauch und Abgase in die Kabine eindrangen.


 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Me_262

Video: https://www.youtube.com/watch?v=9ERVlpB-Uwk

 

Der Umbau von einer "regulären" Me 262 zum Versuchsmuster 3 ist sehr einfach: das Bugrad wird weggelassen und die Klappen eingeklebt und verspachtelt. Dafür wird im Heck ein kleiner Ausschnitt geöffnet und ein Spornrad aus der Restekiste bzw. ein Überbleibsel anderer Bausätze eingeklebt. Man kann auch die Tragflächenform ändern - denn die V3 hatte anfangs gerade Tragflächenstücke bis zu den Triebwerken - erhielt aber später den Serienflügel.



Leider ist nach einem Computercrash dies das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Ich werde das bei meinem nächsten Museumsbesuch korrigieren.   

Messerschmitt Me 209 V4 - HUMA modell 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Als sich nach Kriegsausbruch herausstellte daß die Me 109 nicht allen Anforderungen gewachsen war, da versuchte man bei Messerschmitt die Erfahrungen mit der Me 209 direkt auf eine Einsatzkonstruktion zu übertragen. Hierfür wurde die Me 209 V-4 (D-IRND, ab 1941 CE+BW) gebaut, deren Rumpf fast unverändert von den drei ersten Prototypen übernommen wurde. Dafür erhielt das Muster einen neuen Flügel mit vergrößerter Spannweite und automatisch ausfahrenden Vorflügeln. 

 


Für die Waffenversuche wurde eine Motorkanone Mk 108 vorgesehen und zwei Mk 17 in den Flügelwurzeln. Versuche, gleichzeitig zwei Mk 108 in die Außenflügel zu setzen scheiterten von vorneherein an der nicht funktionierenden Munitionszuführung in den flachen Tragflächen, die zudem noch für die Verdampfungskühlung herangezogen wurde. Die Flugerprobung zeigte ungünstige Ergebnisse, denn die Kühlung reichte nicht aus, die Steuerruderkräfte waren zu hoch und durch den kurzen Radstand bei einer großen Spur wurde das Rollen instabil.Weitere Versuche, die Spannweite erst um 40cm, dann um 80 cm zu vergrößern und die Vorflügel durch eine heruntergezogene Flügelnase zu ersetzen, brachten keine besseren Ergebnisse. Eine Vergrößerung der Seitenflosse schließlich verbesserte ebenfalls nicht die Flugeigenschaften. Das Nachfliegen bei der Luftwaffen-Erprobungsstelle ergab schließlich, daß das Muster für normal ausgebildete Piloten zu schwierig zu fliegen sei und von Feldflugplätzen schon gar nicht einsetzbar war. Da durch die inzwischen eingebaute Normalkühlung auch die Flugleistungen keinen allzugroßen Vorteil gegenüber der Me 109 erbrachten wurde schließlich die Entwicklung des Musters gestoppt. 

Ein später entwickeltes Muster Me 209 V-5 war eine komplett eigenständige Konstruktion als Konkurrenzentwurf zur Focke Wulf Ta 152.  

Quelle: Heinz J. Nowarra - Die deutsche Luftrüstung 1933 - 1945

            https://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Me_209

Video: The ME 209 I & II: Two Attempts to “Replace” the Luftwaffe Standard Fighter 



Leider blieb mir nach einem Computercrash nur ein Foto, aber das Modell steht ja noch im Museum, weshalb ich die Möglichkeit hatte es erneut zu fotografieren. Zudem waren bei einem Umzug mehrere Schäden aufgetreten, die ich zuhause reparierte und das Modell nach den neuesten Erkenntnissen überarbeitete. Wenn man sich das Originalfoto der V4 genauer ansieht, so kann man am Rumpf eine Fleckentarnung erkennen - ein anderes Foto zeigt, daß die Tragflächen eine Segmenttarnung erhalten hatten. So nun das überarbeitete Modell:




















Messerschmitt Me 209 V1 - HUMA modell 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Messerschmitt Me 209 ist eine Bezeichnung für zwei unterschiedliche Flugzeuge der Messerschmitt AG. Die erste Me 209 war ein reines Rennflugzeug aus dem Jahre 1938 und wurde aus Propagandagründen in Me 109 R umbenannt. Die zweite Version war eine erfolglose Weiterentwicklung der Bf 109 aus dem Jahre 1943.  


Die Me 209 wurde speziell zur Erringung des absoluten Geschwindigkeits-Weltrekordes konstruiert und gebaut. Konstruktionsleiter war Robert Lusser. Die Projektbezeichnung lautete P 1059.

Die Maschine war ein einsitziger Tiefdecker mit Einziehfahrwerk und ungewöhnlich weit hinten liegender Kabine. Das Flugzeug konkurrierte mit der als Jagdflugzeug entworfenen und für Rekordzwecke umgebauten Heinkel He 100. Der Erstflug der Me 209 V1 fand am 1. August 1938 in Augsburg-Haunstetten durch Hermann Wurster statt, wobei sich zeigte, dass die Maschine sehr schwierig zu fliegen war.

Die Rekordmotoren Daimler-Benz DB 601 erreichten eine Leistung von 1325 kW (etwa 1800 PS), hatten jedoch bei voller Leistung nur wenige Minuten Lebensdauer. Für eine Minute standen sogar bis zu 2300 PS zur Verfügung. Zur Motorkühlung kam ein neuartiger Verdampfungskühler zum Einsatz, um den Luftwiderstand herkömmlicher Kühler auszuschalten. Diese Kühlung verbrauchte jedoch bis zu neun Liter Kühlwasser pro Minute. Es waren 450 Liter Kühlflüssigkeit an Bord. Eine vorgesehene Oberflächenkühlung über die Außenhaut ließ sich nicht betriebssicher gestalten.

Am 26. April 1939 stellte Werkspilot Fritz Wendel mit der präparierten Me 209 V1 (D-INJR) einen neuen absoluten Geschwindigkeits-Weltrekord von 755,138 km/h auf. Um in der Öffentlichkeit den Anschein zu erwecken, die Maschine sei eine Variante des Standardjagdflugzeugs der Luftwaffe, der Messerschmitt Bf 109, entschied das Propagandaministerium unter der Leitung von Joseph Goebbels, die Rekordmaschine gegenüber der Fédération Aéronautique Internationale (FAI) „Me 109 R“ zu nennen. Erst 30 Jahre später, am 16. August 1969, wurde mit einer erheblich modifizierten F8F-2 Bearcat eine neue Rekordgeschwindigkeit von 777 km/h für kolbenmotorgetriebene Flugzeuge erreicht. Der Rekord steht heute bei 850,24 km/h, aufgestellt am 21. August 1989 ebenfalls mit einer modifizierten Grumman Bearcat.

Teile dieses ersten Prototyps Me 209 V1 befinden sich heute im Narodowe Muzeum Lotnictwa in Krakau.

Ursprünglich war tatsächlich vorgesehen, auf Grundlage des Typs ein Jagdflugzeug zu entwickeln; aufgrund des verwendeten Kühlsystems, der Oberflächenkühlung, und der daraus resultierenden Probleme wie Undichtigkeiten und Verzug der Beplankung wurde diese jedoch verworfen. Die Verwendung herkömmlicher Kühler und der Einbau von Bordwaffen brachten den Typ wieder in den Geschwindigkeitsbereich vorhandener Jagdflugzeuge. Daraufhin wurde das Projekt eingestellt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Me_209

Videos: Erstflug eines unlackierten RC-Modells