Dienstag, 2. Februar 2021

Messerschmitt Me 321 Gigant - Italeri 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Messerschmitt Me 321 Gigant war ein Lastensegler der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Mit 55 Meter Spannweite und über 34 Tonnen Abflugmasse handelt es sich um das größte je gebaute Gleitflugzeug.

Er wurde 1940 in Auftrag gegeben, um im Rahmen des Unternehmens „Seelöwe“ Truppen und Kriegsmaterial nach England zu transportieren. Über 20 Tonnen Nutzlast entsprechend 200 bewaffneten Soldaten oder einem Panzerkampfwagen IV sollten transportiert werden können. 

 

Geleitet von Josef Fröhlich, wurde das Flugzeug unter hohem Zeitdruck innerhalb von drei Monaten konstruiert. Am 25. Februar 1941 absolvierte die Me 321 ihren Jungfernflug. Mangels leistungsstarker Flugzeuge musste sie von drei Bf 110 geschleppt werden (sog. Troika-Schlepp). Hanna Reitsch flog den Giganten um ein allgemeines Urteil abzugeben. Sie konnte das Steuer alleine nicht bewegen - dafür waren die Steuerdrücke viel zu hoch - und eine hydraulisch unterstützte Steuerung war noch nicht ausreichend entwickelt. So gab sie den Anstoß dafür daß ein doppelsitziges Cockpit eingebaut wurde, damit sich die beiden Piloten gegenseitig bei der Handhabung des Giganten unterstützen konnten. Später wurde zum Schlepp eine Ju 290 eingesetzt, die in der Lage war, auch vollbeladene Me 321 zu schleppen. Als die Heinkel He 111 Zwilling zur Verfügung stand wurde dieses Muster vorwiegend zum Schlepp verwendet. Die in der Literatur aufgeführten „zahlreichen schweren Unfälle mit dem Troika-Schlepp“ werden für den Fliegerhorst Obertraubling ausführlich beschrieben.

Die motorisierte Version des Lastenseglers ging im April 1942 erstmals mit vier Motoren an den Start. Es zeigte sich, dass dieses Modell zu schwach motorisiert war, daher wurde die Weiterentwicklung Me 323 V2 mit sechs Motoren ausgestattet. 

Mitte 1941 wurden für den bevorstehenden Angriff auf die Sowjetunion Großseglerstaffeln aufgestellt, die als Schleppflugzeuge Bf 110 einsetzten. 1942 wurde für diese Aufgabe die He 111 Z als Schleppflugzeug entwickelt, die Zusammensetzung von zwei He 111 H6, mit zwei Rümpfen und fünf Motoren mit je 1340 PS. Um den Start zu erleichtern, wurden an die Me 321 Startraketen angebaut. Außerdem konnte das 1,7 Tonnen schwere Fahrwerk beim Abheben abgeworfen werden.  

Bei der Erprobung und Schulung mit der Me 321 kam es zu folgenden schweren Zwischenfällen:

  • 14. März 1941: Die Me 321 V1, Halter BFW, stürzte in Leipheim ab und wurde zerstört. Kein Personenschaden.
  • 19. Mai 1941: Zwei Bf 110 E2 (W.-Nr. 3933, 3974) des Sonderkommandos Merseburg stürzen beim Schleppen einer Ju 52/3m in Merseburg ab. Beide Besatzungen (vier Soldaten der Luftwaffe) kamen ums Leben. Die Ju 52/3m erlitt keinen Schaden. Das ist der einzige Unfall, der „Schleppen“ als Unfallursache hat.
  • 28. Mai 1941: Die Me 321 (W.-Nr. 452), Halter BFW, verunglückte in der Nähe von Regensburg durch Leitwerksbruch. Die fünfköpfige Besatzung kam ums Leben (drei von Luftwaffe, einer von Messerschmitt, einer von Erprobungsstelle Rechlin).
  • 28. Juni 1941: Die Me 321 (W.-Nr. 466) der GS 22 wurde durch einen Startunfall in Leipheim zerstört. Kein Personenschaden.
  • 25. Juli 1941: Die Bf 110 E (W.-Nr. 3924) der Fliegerschule Schlepp Obertraubling hatte in Obertraubling einen Startunfall, bei dem die zweiköpfige Besatzung verletzt wurde.
  • 4. August 1941: Die Bf 110 C4 (W.-Nr. 3634) der Fliegerschule Schlepp Regensburg ging aus unbekannten Gründen verloren. Die zweiköpfige Besatzung wurde getötet.
  • 6. August 1941: Die Bf 110 E2/U1 (W.-Nr. 3729) des Sonderkommandos Merseburg wurde aufgrund eines Motorschadens in Zerbst zerstört. Die zweiköpfige Besatzung wurde verletzt.
  • 13. August 1941: Die He 111 H5 (W.-Nr. 3933) der GS 4 stürzte in Augsburg ab. Die Besatzung verzeichnete zwei Tote und zwei Verletzte.
  • 3. Oktober 1941: Die Bf 110 E1 (W.-Nr. 4029) der Fliegerschule Schlepp Obertraubling machte einen Totalbruch. Ein Besatzungsmitglied wurde verletzt.
  • 8. November 1941: Die Bf 110 B (W.-Nr. 968) der GS 2 erlitt in Obertraubling einen Startunfall. Die zweiköpfige Besatzung wurde verletzt.
  • 15. November 1941: Die Bf 110 E1 (W.-Nr. 3947) der Fliegerschule Schlepp Obertraubling stürzte in Kassel aufgrund technischer Mängel ab. Die zweiköpfige Besatzung wurde verletzt.
  • 10. Dezember 1941: Die Me 321 (W.-Nr. 577) des Versuchskommando Obertraubling stürzte bei Kelheim ab, wobei die dreiköpfige Besatzung ums Leben kam.
  • 8. Januar 1942: Die Bf 110 E1 (W.-Nr. 4025) der Fliegerschule Schlepp Obertraubling ging in Echterdingen aus unbekannten Gründen verloren. Kein Personenschaden.
Weitere acht leichtere Unfälle waren 1941 bei Schulung und Erprobung zu verzeichnen.

 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Me_321

Videos: https://www.youtube.com/watch?v=apkaZFSYdMA

             Me 321 / Me 323 Gigant Doku 

 














 (Die Me 323 ist nicht von mir.)
 


 

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