Die Piper J-3 Cub ist ein einmotoriges, zweisitziges Leichtflugzeug des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Piper Aircraft Corporation, von dem von 1938 bis 1947 20.057 Exemplare hergestellt wurden. Darunter waren auch etwa 5600 militärische Verbindungsflugzeuge mit den Bezeichnungen L-4, O-59 und UC-83. Von der Gesamtzahl wurden 150 Exemplare in Kanada gebaut. Nachfolger der J-3 waren die PA-11 und schließlich die PA-18.
Die Piper L-4 oder auch Piper O-59 Grasshopper ist ein für militärische Zwecke modifizierte Variante der Piper J-3 und gilt als der am weitesten verbreitete Typ der „L“-Flugzeuge. Das Präfix „L“ (Abkürzung für „Liaison“) war bei der USAAF die Kennzeichnung für leichte Verbindungs- und Aufklärungsmaschinen. Insgesamt wurden von der L-4 rund 5.800 Stück produziert.
Die L-4 wurde im Zweiten Weltkrieg u. a. als Kurier-, Erkundungs- und Beobachtungsflugzeug eingesetzt; außerdem wurde sie zum Abwurf von Rauchbomben und zum Verlegen von Fernmeldekabeln verwendet. Zu diesem Zwecke erhielt dieses Baumuster im Vergleich zur Piper J-3 größere Fenster an den Seiten und über den Sitzen, um die Sicht vor allem nach hinten zu verbessern. Mit Hilfe des Brodie-Systems konnte die L-4 zudem als Aufklärungsflugzeug von Bord kleinerer Schiffe eingesetzt werden.
Eine motorlose, dreisitzige Version der L-4 kam als TG-8 Schulungsgleiter zum Einsatz. 253 Stück wurden von 1942 bis 1943 gebaut.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Piper_J-3
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