Samstag, 30. Januar 2021

Messerschmitt Me 209 V4 - HUMA modell 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Als sich nach Kriegsausbruch herausstellte daß die Me 109 nicht allen Anforderungen gewachsen war, da versuchte man bei Messerschmitt die Erfahrungen mit der Me 209 direkt auf eine Einsatzkonstruktion zu übertragen. Hierfür wurde die Me 209 V-4 (D-IRND, ab 1941 CE+BW) gebaut, deren Rumpf fast unverändert von den drei ersten Prototypen übernommen wurde. Dafür erhielt das Muster einen neuen Flügel mit vergrößerter Spannweite und automatisch ausfahrenden Vorflügeln. 

 


Für die Waffenversuche wurde eine Motorkanone Mk 108 vorgesehen und zwei Mk 17 in den Flügelwurzeln. Versuche, gleichzeitig zwei Mk 108 in die Außenflügel zu setzen scheiterten von vorneherein an der nicht funktionierenden Munitionszuführung in den flachen Tragflächen, die zudem noch für die Verdampfungskühlung herangezogen wurde. Die Flugerprobung zeigte ungünstige Ergebnisse, denn die Kühlung reichte nicht aus, die Steuerruderkräfte waren zu hoch und durch den kurzen Radstand bei einer großen Spur wurde das Rollen instabil.Weitere Versuche, die Spannweite erst um 40cm, dann um 80 cm zu vergrößern und die Vorflügel durch eine heruntergezogene Flügelnase zu ersetzen, brachten keine besseren Ergebnisse. Eine Vergrößerung der Seitenflosse schließlich verbesserte ebenfalls nicht die Flugeigenschaften. Das Nachfliegen bei der Luftwaffen-Erprobungsstelle ergab schließlich, daß das Muster für normal ausgebildete Piloten zu schwierig zu fliegen sei und von Feldflugplätzen schon gar nicht einsetzbar war. Da durch die inzwischen eingebaute Normalkühlung auch die Flugleistungen keinen allzugroßen Vorteil gegenüber der Me 109 erbrachten wurde schließlich die Entwicklung des Musters gestoppt. 

Ein später entwickeltes Muster Me 209 V-5 war eine komplett eigenständige Konstruktion als Konkurrenzentwurf zur Focke Wulf Ta 152.  

Quelle: Heinz J. Nowarra - Die deutsche Luftrüstung 1933 - 1945



Leider ist nach einem Computercrash dies das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Ich werde das bei meinem nächsten Museumsbesuch korrigieren.   

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