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Sonntag, 10. März 2024

Meisen (Bluetits) - Airfix Wildlife Series - 1:1

Die Meisen (Paridae) sind eine Familie in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), Unterordnung Singvögel (Passeri). Meisen kommen in der nördlichen Hemisphäre und in Afrika vor.  

Meisen sind relativ kleine, gedrungene Vögel mit einem stämmigen, ovalen Rumpf, einem kurzen, dicken Hals, abgerundeten Flügeln, kurzen Beinen und einem mittellangen Schwanz. Einige Arten haben eine Federhaube auf dem Kopf. Der Schnabel ist bei den meisten Arten kurz und kräftig. Das Gefieder ist oft auffällig gefärbt, wobei oft schwarze, weiße oder graue Federpartien dominieren, bei einigen Arten kombiniert mit gelben, blauen oder braunen Gefiederbereichen. Die Geschlechter lassen sich in der Regel äußerlich nicht unterscheiden.

Zu den Meisen zählen hauptsächlich Arten, die in baumreichen Habitaten leben. Als gewandte Kletterer beschaffen sie sich ihre Nahrung vor allem im Gehölz. Es sind anpassungsfähige Tiere, die hauptsächlich von Insekten und Sämereien leben. Viele Arten leben in der Nähe menschlicher Siedlungen und nehmen gerne das Futterangebot von Menschen an. Sie sind Höhlenbrüter und überwiegend Standvögel. Im Winter schließen sie sich oft zu gemischten Trupps zusammen. Sie brüten gerne in der Nähe von oder in Obstbäumen, wobei sie die dort anzutreffenden Insekten bzw. deren Larven (Maden) als Nahrung für die Brut verwenden.  Die Bezeichnung Paridae, der wissenschaftliche Name für die Familie der Meisen, wurde 1825 durch den irischen Ornithologen Nicholas Aylward Vigors eingeführt. Die Meisen bilden zusammen mit der Familie der Beutelmeisen (Remizidae) die Überfamilie Paroidea innerhalb der Singvögel. Die Schwanzmeisen (Aegithalidae), eine weitere eigenständige Singvogelfamilie, sind nicht näher mit den Meisen und Beutelmeisen verwandt. 

Die systematische Einteilung ist Gegenstand anhaltender wissenschaftlicher Diskussionen. Nach neuerer Taxonomie auf der Grundlage genetischer Untersuchungen wird die artenreiche Gattung Parus in mehrere Gattungen aufgeteilt. Nach der allgemeinen Einteilung umfasst die Familie 51 Arten.  

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Meisen

 

AIRFIX hat im Rahmen ihrer Wildlife Series auch die Bluetits - zu Deutsch Meisen - herausgebracht. Alle Teile sind in weißem Plastik im Spritzgußverfahren hergestellt und passen eher weniger gut zusammen. Man kommt nicht um umfangreiche Nachbesserungen drumherum. Nichtsdestotrotz kann man ein herrliches Diorama gestalten, das in der Modellbauwelt eine seltene Sparte bekleidet. Für Naturliebhaber ein absolutes Muß.





















 



Montag, 2. Oktober 2023

Dompfaffen (Bullfinches) - Airfix Wildlife Series - 1:1

Der Gimpel (Pyrrhula pyrrhula), auch Dompfaff oder seltener Blutfink genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Finken (Fringillidae). Er besiedelt Europa, Vorderasien, Ostasien einschließlich Kamtschatka und Japan sowie Sibirien. Sowohl im Tiefland als auch in Bergwäldern lebt der Gimpel im Nadelwald, überwiegend in Fichten-Schonungen, aber auch in lichten Mischwäldern mit wenig Nadelbäumen oder Unterholz. Seine Nahrung setzt sich aus halbreifen und reifen Samen von Wildkräutern und Knospen zusammen. Die Art gilt derzeit als nicht gefährdet.

Früher stellte der Gimpel ein Symbol für Tölpelhaftigkeit, Ungeschicklichkeit und Dummheit dar. Er ist häufig als schmückendes Hintergrundmotiv auf alten Darstellungen des Garten Eden zu finden. 


                             Links weiblicher Dompfaff - rechts Männlicher.

Der Gimpel ist wie alle Vertreter der Gattung von gedrungener Gestalt mit kurzem Hals und dünnen Füßen. Kennzeichnend sind eine schwarze Kopfplatte, ein schwarzes Kinn und ein dicker, schwarzer Kegelschnabel. Die schwarzen Flügel weisen eine weiße Binde auf. Der Bürzel ist weiß, der Schwanz schwarz. Die Augen sind tiefbraun. Gimpel haben eine Körperlänge von etwa 15 bis 19 Zentimetern. Die Flügelspannweite beträgt 22 bis 26 Zentimeter und das Körpergewicht liegt meist bei etwa 26 Gramm.

Der Gimpel weist einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus auf. Das Männchen trägt einen blaugrauen Rücken. Flügelbinden, Unterbauch, Unterschwanz und Bürzel sind weiß, Wangen, Brust, Flanken und Oberbauch leuchtend rosenrot. Die Füße sind schwarzbraun. Das Weibchen hat einen bräunlichgrauen Rücken. Brust, Flanken und Unterseite haben eine helle graubraune Färbung mit einem ganz leichten Stich ins Rötliche. Die Füße sind schwärzlich.

Die Jungvögel weisen ein bräunlicheres Kleingefieder als die ähnlichen Weibchen auf. Der Schnabel ist ohne Schwarz. Der Kopf ist hell, wird bei der Jugendmauser nach sechs bis acht Wochen jedoch langsam schwarz. Beim Ausfliegen weisen junge Männchen auf der Brust einen leicht rötlichen Anflug auf. Geschlüpfte Nestlinge sind durch lange, graue Daunen auf Kopf und Rücken gekennzeichnet. Der rosafarbene Rachen ist links und rechts mit einem purpurgrauen Fleck versehen. Die Schnabelwülste sind gelb. Sowohl die Jugendmauser (eine Teilmauser) als auch die Brutmauser der Altvögel, eine Vollmauser, finden in Mitteleuropa in der Zeit von August bis Oktober statt. Die Vollmauser dauert etwa 80 bis 85 Tage.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gimpel_(Art)

AIRFIX hat im Rahmen ihrer Wildlife Series auch die Bullfinches - zu Deutsch Dompfaffen oder Gimpel - herausgebracht. Alle Teile sind in weißem Plastik im Spritzgußverfahren hergestellt und passen eher weniger gut zusammen. Man kommt nicht um umfangreiche Nachbesserungen drumherum. Nichtsdestotrotz kann man ein herrliches Diorama gestalten, das in der Modellbauwelt eine seltene Sparte bekleidet. Für Naturliebhaber ein absolutes Muß.